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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 75323 mal)

Beschreibung: Waffenbrüder wider Willen

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Tael

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Kapitel 1
« Antwort #540 am: 26.10.2010, 17:13:57 »
Der zweite Raum gleicht dem ersten, nur sind die Särge hier eindeutig jüngeren Datums.
Der Raum selbst scheint auch jünger zu sein als der andere. Doch in keinem von beidem zeigen sich Spuren die in den letzen paar Monaten entstanden sein könnten.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #541 am: 26.10.2010, 18:20:00 »
samez schließt auch diese Tür wieder und begibt sich wieder in das Erdgeschoss um von dort in den Turm zu gelangen.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #542 am: 26.10.2010, 18:29:56 »
Rhonin sieht Samez durch die Tür kommen. Ungeduldig fragt er den Menschen:
Da seid Ihr ja endlich; was hat denn solange gedauert!?
« Letzte Änderung: 28.10.2010, 18:57:28 von Rhonin Weißleben »

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #543 am: 28.10.2010, 10:25:02 »
"Ich habe mir die beiden weiteren Räume unten angesehen.", meint Samez zu Rhonin. dann wendet er seine Sinne zu der Tür nach oben.
"Dann wollen wir uns dort auch einmal umschauen."

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #544 am: 28.10.2010, 11:25:52 »
Hm.
Rhonin beobachtet stumm, wie Samez mit nichts weiter als einem Blick die Tür öffnet.

Was sind das nur für seltsame magische Talente!?

Innerlich ist der Elf glücklich darüber, dass diese Kräfte an seiner Seite stehen, anstatt ihm gegenüber. So ist er nicht gezwungen, sich in einen völlig neuen Fachbereich einarbeiten zu müssen; und falls es doch einen Feind geben sollte, der über vergleichbare Kräfte verfügt wie Samez, so könnte sich selbiger auch um das Wissen darum bemühen. Diese Tatsache entlastet Rhonin wieder etwas mehr.

Samez' ureigene Kräfte, Norkas' Erfahrung.. Vielleicht muss ich schon bald kein Anführer mehr sein.

« Letzte Änderung: 28.10.2010, 11:26:36 von Rhonin Weißleben »

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #545 am: 28.10.2010, 17:53:21 »
Die Tür nach oben ist unverschlossen und die Treppe ähnelt der in den Keller.
Doch außer einer deprimierenden Aussicht auf ein Meer aus Untoten ist vom Leuchtturm aus nichts interessantes zu entdecken.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #546 am: 28.10.2010, 18:06:27 »
Samez lässt seine Sinne über die Szenerie wandern.
"Nichts...
Wohin sind sie nur verschwunden? Und wo haben sie gewohnt, oder vorbereitungen getroffen für Rituale?"

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #547 am: 28.10.2010, 18:56:37 »
Beziehungsweise, um Eure Fragen auf ein lokaleres Problem zu reduzieren, wo ist der Schlüssel? Vielleicht sollten wir uns die Kammern nocheinmal genauer ansehen.

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #548 am: 28.10.2010, 19:38:21 »
"Die Bewahrerin stehe uns bei." Beim Anblick der Untoten verschlägt es Norkas die Sprache. "Ich befürchte wir benötigen eine Armee um das Gebiet dort zu räumen. Zumal wenn jeder Gefallene als Untoter aufsteht."Einer Eingebung folgend untersucht er das Leuchtfeuer gründlich.[1]. "Heute Nacht wird es brennen und Hoffnung in die Herzen der Bürger tragen. Und es wäre einer der zwei Orte in diesem Tempel an dem ich einen Schlüssel verstecken würde. Wie würde so ein Schlüssel aussehen?"
 1. Take 20
« Letzte Änderung: 28.10.2010, 19:40:31 von Mad_N »
Aiwëtaurnís - Vagor o Rûn

Verschollen: Artiguin - Ascardia - Bleewyn - Cyparus - Dreifinger Dan - Regardur - Rogav - Selamin - Singadil - Xegul Eisenbart

Verstorben: † Hythorus † Kazky † Morgrim Eisenschild † Stugir  †

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #549 am: 29.10.2010, 09:28:00 »
Siebzehnter Tag des dritten Mondes im Jahre 998
Sonnenuntergang
Gasthaus von Denereith

Norkas nimmt sich einige Zeit um das Leuchtfeuer zu entfachen. Dazu muss er das Holz neu aufschichten und verbrannte Scheite ersetzen. Dann übergießt er das ganze mit stinkendem Öl und bringt die Spiegel in Position, dass das Licht auch in die Stadt gestrahlt wird und nichtn ur auf das Wasser hinausleuchtet.

Etwas wie einen Schlüssel finden die drei auch nach einer langen und gründlichen Suche nicht.

Langsam geht die Sonne unter, das Stönen und Knurren der Untoten wird lauter und hier oberhalt der Mauern kann man es besonders gut vernehmen.
Es ist der Hunger der aus tausenden Kehlen rinnt und sich zu einem Chor des Grauens vereint.
« Letzte Änderung: 29.10.2010, 09:30:43 von Tael »

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #550 am: 29.10.2010, 19:37:49 »
Norkas sieht sich um und grinsst grimmig. "Auf Freunde, lasst uns den Menschen Hoffnung geben." Er zückt Dargun, damit die Geisterklinge die letzten Strahlen der Sonne einfangen kann. "Rhonin würdet ihr mit eurem Stab das Feuer entzünden, und euch im Anschluß ihn in der Hand haltend an meine Seite stellen? Und Samez? Ihr an meine andere, euren Arm gut sichtbar? Ich habe vor diesen Menschen ein Fanal der Hoffnung und ein stummes Versprechen zu geben. Ein Versprechen sie nicht im Stich zu lassen. Ein Versprechen das ich nicht zu brechen Gedenke. Heute Nacht werde ich an den Barrikaden sein, Dargun an meiner Seite und den Leuten Kraft geben. es mag vielleicht keine Magie in mir stecken, aber ich weiß wie ängstlich man bei den Heerscharen vor diesen Toren sein kann. Seid ihr dabei?" Ihm selbst ist klar das dies ein Zeichen sein könnte das Vielerlei Auswirkungen haben könnte, aber gleichzeitig ist er sich sicher, das richtige Zeichen zu setzen. Erwartungsvoll schaut er seine Kameraden an.
Aiwëtaurnís - Vagor o Rûn

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Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #551 am: 30.10.2010, 00:04:22 »
Unmotiviert schlurft Rhonin an Norkas' Seite heran.  Für derart irrationalen Pathos nahm sich der Elf nur sehr ungern etwas von der Zeit, die sie eigentlich nicht hatten. Dennoch beschloss Rhonin aus ihm selbst unbekannten Gründen, daran teilzuhaben.

Ish'nu dal djeb, Norkas. Ich bin an Eurer Seite.

Er greift Keinor mit der rechten Hand und hebt ihn empor. Die Flammen schlagen wild umher und tauchen den Raum in ein strahlendes Orange. Daraufhin schlägt Rhonin sein brennendes Erbe in die Scheite der Feuerstelle.
« Letzte Änderung: 30.10.2010, 00:04:52 von Rhonin Weißleben »

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #552 am: 30.10.2010, 10:46:26 »
Samez stellt sich zu ihnen dazu. Er hoffte nur, dass sie diesem Versprechen auch nur im Ansatz gerecht werden würden, sonst würde es fatal ausgehen.

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #553 am: 30.10.2010, 13:06:39 »
Es dauert nicht lange und das Leuchtfeuer brennt hell und weit, während die letzen Sonnenstrahlen vergehen ersetzt das Leuchtfeuer den Mond und erhellt die Umgebung etwas.
Ob das Feuer Hoffnung spendet können die drei nur hoffen, aber die Stadtwachen können nun von der Mauer aus iel besser sehen und die Sicherheit der gesamten Stadt steigt.


Als Rhonin Keinor in die Flammen stößt und Norkas und Samez ihre Runenwaffen dazuhalten glühen die drei Waffen auf und für einen Moment durchfließt die drei eine unbekannte Macht.
Rhonin wird heiß und kalt, er fühlt sich hin und hergerissen zwischen den Hitze der Elementaren Flamme in der er Keinor fand und der kalten Trostlosigkeit der Welt auf der er allein wandelt.
Norkas fühlt jugendliche Stärke und Zuversicht und die Welt erscheint besonders einfach. Es gibt das Böse und das Gute und mit der Schärfe von Dargun kann er das eine vom anderen Trennen.
Samez fühlt eine Klarheit in seinem Inneren Auge als ob er sein Leben lang durch einen Schleier gesehen hätte und alle Wahrheiten sich nun vor ihm offenbaren.
Alle drei fühlen eine Verbundenheit zu ihrer Waffe und die Verbundneheit aller Waffen untereinander.
Rhonin, Norkas und Samez fühlen sich wie Sterne am Himmelszelt, einzelne Punkte unter unzähligen, aber ein gemeinsames Bild erschaffend. Es ist als ob die Welt für einen Moment schmilzt und alles um sie herum verblasst und nur das Leuchten der drei Waffen verbleibt. In der Ferne tauchen unzählige neue, weit entfernte Punkte auf die alle ein eigenes Licht und eine eigene Waffe symbolisieren. Das Symbol des gelben Speeres welches an Hens erinnert scheint ebenso weit entfernt zu sein wie viele andere, die Axt des Ansuz und das Schwert des Balthaz sind näher, aber immer noch weit entfernt.
Das Licht der drei Waffen wird ein wenig heller und intuitiv wissen ihre Träger was sie zu tun vermögen.
[1]
 1. Stufenaufstieg, näheres im Waffentread

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #554 am: 02.11.2010, 10:03:54 »
Samez lässt langsam seine Hand wieder sinken. Er betrachtet seinen rechten Arm. Es war fanzinierend. Es dauert einen Moment bis Samez sich wieder gänzlich bewusst ist wo er war.
"Hier ist nichts. Wir sollten wieder herunter steigen.", stellt er ernüchternd fest. Es war ihm im Moment mehr denn je ein Rätsel wie sie den Bewohnern helfen sollten. Diese Massen an Untoten. So viele ungeklärte Fragen.

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