Es dauert nicht lange und das Leuchtfeuer brennt hell und weit, während die letzen Sonnenstrahlen vergehen ersetzt das Leuchtfeuer den Mond und erhellt die Umgebung etwas.
Ob das Feuer Hoffnung spendet können die drei nur hoffen, aber die Stadtwachen können nun von der Mauer aus iel besser sehen und die Sicherheit der gesamten Stadt steigt.
Als Rhonin Keinor in die Flammen stößt und Norkas und Samez ihre Runenwaffen dazuhalten glühen die drei Waffen auf und für einen Moment durchfließt die drei eine unbekannte Macht.
Rhonin wird heiß und kalt, er fühlt sich hin und hergerissen zwischen den Hitze der Elementaren Flamme in der er Keinor fand und der kalten Trostlosigkeit der Welt auf der er allein wandelt.
Norkas fühlt jugendliche Stärke und Zuversicht und die Welt erscheint besonders einfach. Es gibt das Böse und das Gute und mit der Schärfe von Dargun kann er das eine vom anderen Trennen.
Samez fühlt eine Klarheit in seinem Inneren Auge als ob er sein Leben lang durch einen Schleier gesehen hätte und alle Wahrheiten sich nun vor ihm offenbaren.
Alle drei fühlen eine Verbundenheit zu ihrer Waffe und die Verbundneheit aller Waffen untereinander.
Rhonin, Norkas und Samez fühlen sich wie Sterne am Himmelszelt, einzelne Punkte unter unzähligen, aber ein gemeinsames Bild erschaffend. Es ist als ob die Welt für einen Moment schmilzt und alles um sie herum verblasst und nur das Leuchten der drei Waffen verbleibt. In der Ferne tauchen unzählige neue, weit entfernte Punkte auf die alle ein eigenes Licht und eine eigene Waffe symbolisieren. Das Symbol des gelben Speeres welches an Hens erinnert scheint ebenso weit entfernt zu sein wie viele andere, die Axt des Ansuz und das Schwert des Balthaz sind näher, aber immer noch weit entfernt.
Das Licht der drei Waffen wird ein wenig heller und intuitiv wissen ihre Träger was sie zu tun vermögen.
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