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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 75048 mal)

Beschreibung: Waffenbrüder wider Willen

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Tael

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Kapitel 1
« Antwort #585 am: 15.11.2010, 11:23:12 »
Das Kontor kommt in Sicht und eine Menschentraube steht davor.
Rhonin kann mit seinen scharfen Elfenaugen erkennen wie ein schwer gerüsteter Mensch mit einem leuchtenden Stab sich davonschleicht, Richtung Stadtmauer.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #586 am: 15.11.2010, 12:08:50 »
Ach, er ist also tatsächlich noch in der Stadt., murmelt Rhonin seinen Gefährten zu und rümpft verächtlich die Nase.
Es war klar, dass er seine Freundin, die Besitzerin dieses Kontors, nicht im Stich lassen würde.

Der Magier läuft weiter in Richtung der Menschentraube, um sich dort einzureihen; es war ihm kristallklar, dass der lokale Klerus nicht in der Stadt sein konnte. Und so war nur Hens in der Lage zu alldem hier. Der junge Mensch war so berechenbar wie eine Elementarstufenrechnung in der Mathematik. Folglich interessierte sich Rhonin auch nicht weiter für ihn und seine Bestrebungen; und das Bedürfnis ihn zu sprechen hatte er sowieso nicht.
« Letzte Änderung: 15.11.2010, 12:10:28 von Rhonin Weißleben »

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #587 am: 15.11.2010, 12:52:15 »
"Gut. Und was machen wir nun hier? Auf Wasser warten? Oder ist unser Ziel eine Audienz? Falls letzteres der Fall ist sollten wir hier nicht anstehen." Über Hens läßt er kein Wort fallen. Wenn der Kleriker hier half, dann bestimmt nicht uneigennützig. Ein bitteres Gefühl macht sich in seiner Magengegend breit. Hatte sich der Kleriker erneut an dem Leid der Bevölkerung bereichert?
Aiwëtaurnís - Vagor o Rûn

Verschollen: Artiguin - Ascardia - Bleewyn - Cyparus - Dreifinger Dan - Regardur - Rogav - Selamin - Singadil - Xegul Eisenbart

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Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #588 am: 15.11.2010, 14:26:22 »
Oh, längerfristig gesehen ist das Ziel tatsächlich die Audienz. Aber zuvor möchte ich mir seine.. Leistungen anschauen. Natürlich nur, wenn Ihr die Zeit erübrigen könnt. Danach, wenn wir sie dann besuchen gehen, stehen wir ganz gewiss nicht an, nein.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #589 am: 15.11.2010, 20:09:32 »
Samez vermutet, dass es sich bei "er" um Hens handeln wird. Also schien er sich um die Menschen doch zu kümmern. "Ich sehe keinen Grund hier nicht zu stehen." gibt Samez ehrlich zu. er war ohnehin nicht in der Lage ohne seine zwei Begleiter auch nur irgendetwas auszurichten und wenn Rhonin hier etwas heraus finden will, dann wird es seine berechtigung haben.

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #590 am: 16.11.2010, 10:14:47 »
Aus dem Innenhof des Kontors ist ein sehr großes Fass aufgestellt worden das oben offen ist.
Auf einer Leiter steht ein Mann der lauthals betet und predigt. Er redet von der Gnade Jeromes der aus der Ferne Hilfe gesand hat um den Bedürftigen Wasser und Nahrung zu schenken. Während seiner Gebete lässt er öfters literweise Wasser aus seinen Händen in das Fass laufen während andere Diener des Jerome unten am Fass den Stadtbewohnern ihre Wasserschläuche und Tonkrüge mit frischem Wasser auffüllen.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #591 am: 16.11.2010, 19:12:38 »
Jerome. Alles klar, er hat also Hilfe mitgebracht.
Bei der Arroganz, die Hens im Normalfall auszeichnet, müssen seine Anstrengungen in Denereith immense Ausmaße erreicht haben, wenn er so weit geht, seine Glaubensbrüder zu alarmieren. Schweigend tritt Rhonin an das Fass heran, dem Kleriker beinahe zufüßen. Aus dem rechten Fach seines Lederbeutels nimmt er eine etwa daumennagelhohe Phiole mit etwas Hausstaub heraus und leert sie sorgfältig aus. Dann befüllt er sie vorsichtig mit etwas Wasser und verschließt sie wiederum sorgfältig. Er steckt die Phiole zurück in das Komponentenfach, schaut nach oben zum Kleriker und grinst ihn breit an. Dann wendet sich der Elf schweigend ab und geht in Richtung des Kontors von Sulira. Vor dem Tor wartet er auf seine Kameraden.

« Letzte Änderung: 16.11.2010, 19:15:15 von Rhonin Weißleben »

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #592 am: 16.11.2010, 19:51:45 »
Die Gnade Jeromes, mir wird schlecht. Das also verspricht sich dieser Knilch von dem ganzen. Wie kommt er dazu die Notlage meines Volkes auszunutzen, eines Volkes das er retten soll. Aber er hilft meinen Leuten. Doch sollte der Preis dafür sein fremden Göttern huldigen zu müssen frage ich mich ob der Preis nicht zu hoch ist.
Ruhig füllt er seinen Wasserschlauch, nachdem Ronin sich nur eine minimalistische Menge genommen hatte, und blickt zu dem Kleriker hinauf. Jede bissige Bemerkung die ihm auf der Zunge liegt schluckt er herunter, sondern schüttelt nur den Kopf. "Braucht ihr auch Wasser Samez? Ich würde euch euren Schlauch füllen."
Aiwëtaurnís - Vagor o Rûn

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Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #593 am: 16.11.2010, 20:03:14 »
Samez folgt dem ganzen mit seinen Ohren. "Nein. Danke. Ich habe auch gar keinen Wasserschlauch." meint Samez zu Norkas und folgt ihm. Im Moment war der Mensch seine Augen, nicht desto trotz bemerkt Samez, das Rhonin nur äußerst kurz an dem Fass gewesen sein kann und so frag er ihn, sobald sie wieder etwas von den Wartenden entfernt sind: "Rhonin, darf ich fragen, was ihr an dem Fass getan habt? Ihr wart nur sehr kurz dort. Wolltet ihr es euch nur ansehen?"

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #594 am: 16.11.2010, 23:54:06 »
Ich habe dem Fass eine Probe entnommen, antwortet Rhonin beiläufig,
nur für den Fall.
« Letzte Änderung: 16.11.2010, 23:54:23 von Rhonin Weißleben »

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #595 am: 17.11.2010, 13:24:23 »
Samez deutet ein Nicken an und belässt es dabei.

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #596 am: 17.11.2010, 13:34:29 »
Nachdem Norkas, Samez und Rhonin eine Weile angestanden haben und nun ihr Wasser erhalten haben kommt auch schon Hens durch das Tor des Kontorhofes, bei ihm sind ungefähr zehn Menschen die sehr geschwächt aussehen, es sind größtenteils Frauen und Kinder, die Männer stützen sich gegenseitig und sehen sehr ungesund aus.
Hens geht auf die Priester zu die das Wasser erschaffen und verteilen und gibt ihnen den Befehl sich sofort um die Kranken und Verwundeten zu kümmern.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #597 am: 17.11.2010, 20:02:49 »
Rhonin ignoriert die Anwesenheit des Jeromeklerikers und läuft weiter in Richtung des Kontors der Sulira.

Kapitel 1
« Antwort #598 am: 17.11.2010, 20:37:23 »
Hens hatte zunächst auch vor die drei zu ignorieren, doch als Rhonin vorweg eilt, sieht er deutlich weniger Konfliktpotential, weshalb er ein paar Worte an die beiden übrigen riskiert.
"Hallo ihr beiden, und seid ihr schon ein wenig weitergekommen? Konntet ihr irgendwas erreichen was euch weiterbringt oder viel wichtiger, was diese Stadt weiterbringt?
Wie ihr seht, habe ich ein wenig weitere Hilfe herbringen können. Sie pflegen sich rührend um die Menschen hier, zusammen mit mir sorgen sie für Nahrung und Wasser und am wichtigsten, sorgen sie für Hoffnung. Schaut euch die Menschen hier an, es geht ihnen schon unendlich viel besser als vor einigen Tagen.
Weiterhin habe ich das Kontor im Armenviertel aufgesucht, dort wo Belon mit seinen Männern von Untoten umzingelt im Turm hockt. Morgen werde ich sie alle dort herausgeholt haben, dann hat diese Stadt 2 von 3 früheren Entscheidungsträgern zurück. Ist das nicht gut?"

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #599 am: 18.11.2010, 07:51:00 »
Samez erkennt die Stimme des Klerikers sofort. Er hatte über die Zeit gelernt Menschen allein daran zu unterscheiden. Einige wenige konnte er shcon am kläng ihres Ganges erkennen, aber das würde bei seinen neuen Kameraden wohl noch ein wenig dauern.
Er ist wirklich noch sehr jung. geht es Samez durch den Kopf.
"Das habt ihr gut gemacht Hens.", bestärkt er das Handeln des Klerikers. Auch wenn er nicht wirklcih wusste, ob es gut war.
"Schafft ihr es zusammen mit den anderen Klerikern alle Menschen in der Stadt zu versorgen?"

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