Dank Termius' Energiefaust laufen die Bergearbeiten schneller voran, als wenn die Haustruppen jedes Trümmerstück einzeln fortziehen müssten. Da der Tank nicht sehr tief im Schuttfeld liegt, dauert es keine zehn Minuten, bis der Missionar und seine Helfer einen Zugang zum Behältnis freigeräumt bekommen und es unter gemeinsamer Anstrenung rausbringen.
Direkte Beleuchtung erlaubt nun einen besseren Blick auf den Inhalt des Tankes, auch wenn das trübe Glas und die nicht ganz durchsichtige Flüssigkeit darin das Bild etwas verzerren. Die Person im Inneren ist definitiv kein Xeno. Es ist eine Menschenfrau, Mitte bis Ende zwanzig, die athletisch und durchaus muskulös gebaut wirkt. Ihre hellen Haare reichen bis zum Kinn, und auf dem rechten Oberarm zeichnet sich eine martialische Tätowierung ab. Gekleidet ist die Fremde in einfache Arbeitshose und Tanktop, die keinen Hinweis auf ihre Herkunft liefern.
Die unter dem Tank eingequetschte Offiziersleiche hat lediglich Ausweispapiere bei sich, doch gleich in der Nähe finden sich ein Rucksack und eine Metalltruhe, die ebenfalls imperialen Ursprungs sind, zumindest ist der Aquila-Stempel auf der Kiste unverkennbar.
"Was soll damit geschehen, Sir?," fragt der Führer der Haustruppenkompanie seinen Herrn und Meister, während er zwischen den Funden hin und her blickt.
---
Auf der Brücke der Lumen nimmt der Kommunikationsoffizier Biegenwalds Befehl entgegen. "Jawohl, Sir," bestätigt er und bedient die arkane Vorrichtung, bis der Maschinengeist einen Pfad durch den Äther findet und die Verbindung zu Drakes Mikrofunk hergestellt wird.
"Der Kanal ist offen, Sir," teilt der Offizier dem Piloten einladend mit.