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Autor Thema: Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken  (Gelesen 39987 mal)

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Kyra

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #375 am: 25.10.2010, 21:24:47 »
"Ihr nehmt mir also meine kleine Flunkerei übel. Hmm." sie zog einen Schmollmund. "Nun dann werde ich mal aufmerksam warten"
Kyra versuchte sich an eine möglichst günstige Position zu stellen um die Gänge überblicken zu können und sich im Notfall um die Ecke flüchten zu können.
"A wise man can see more from the bottom of a well, than a fool from the top of a mountain."

Robin Brighthide

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #376 am: 25.10.2010, 21:59:03 »
"Also, wie gesagt erzählte er mir von diesem Gebäude das nirgendwo erfasst war. Und angeblich sollten dort seltsame Dinge vorgehen. Oder besser gesagt, er meinte dass dort ab und zu seltsame Gestalten unterwegs seien. Ich dachte dass das vielleicht für euch wichtig sein könnte und bin deshalb dahin gegangen, nachdem ich die anderen Sachen für euch erledigt hatte. Ich bin natürlich so heimlich wie möglich vorgegangen ... aber anscheinend waren sie vorgewarnt und ehe ich reagieren konnte wurde ich bereits von drei Typen in die Mangel genommen und bin dann später hier wieder aufgewacht."
« Letzte Änderung: 25.10.2010, 22:00:56 von Axyra »

Selamin

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #377 am: 26.10.2010, 00:25:29 »
"Nun es ist das richtige Gebäude, in sofern lagst du richtig. Komm lass uns aufbrechen. Die anderen warten, und sind wahrscheinlich ungehalten über mein losstürmen. Kannst du mit einer Armbrust umgehen?" Selamin bot dem Jungen seine Armbrust an und erhob sich um die Zellentür zu untersuchen. "Was hat die Unterredung mit Etecha erbracht?" Selamin ist bemüht Kysh auf seine Erfolge aufmerksam zu machen, und sein Versagen zu überspielen.
« Letzte Änderung: 26.10.2010, 10:33:43 von Selamin »

Skraching

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #378 am: 26.10.2010, 09:06:07 »
"Ich glaube nicht, dass ich irgendetwas erzählen muss", erwiderte der Junge auf Kyras Worte. Seine Antwort war keinesfalls unfreundlich - er schien nur einfach nicht über dieses Thema sprechen zu wollen.

An Galian gewandt, erklärte er: "Ja, ganz genau. Er sorgt sich so sehr, dass alles andere egal wird. Ich sage nicht, dass das klug ist. Aber verständlich. Hab etwas Geduld mit ihm."

Danach kümmerte sich Skraching nicht weiter um das Gespräch zwischen Kyra und Galian. Er hörte zwar zu, beobachtete aber vor allem den Gang, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.
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Joyce Winther

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #379 am: 26.10.2010, 11:16:49 »
Da dieser Kysh von ihrem vorherigen Treffen offensichtlich nichts mitbekommen hatte und sich draussen niemand hören oder sehen liess verliess Joyce seine Position an der Tür um Selamin mit der noch verschlossenen Zellentür zu helfen. "Wenn ich mir kurz dieses Schloss ansehen dürfte?" So höflich das klang war es eher eine rhetorische Frage, denn schon nahm er die Konstruktion in Augenschein. Konnte er diese Tür ohne Hilfsmittel öffnen?[1]
Ganz sicher war er nicht, also suchte er in seinen Taschen nach ein paar halbwegs geeigneten "Werkzeugen" und machte sich daran zu schaffen.[2]
 1. Schätzen: 8 - Da schätze ich muss ich es ausprobieren um es herauszufinden.
 2. take 20 weil ich eh eine 19 bräuchte um ein "einfaches Schloss" zu öffnen :x
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Robin Brighthide

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #380 am: 26.10.2010, 13:39:28 »
Joyce brauchte sehr lange denn ohne die richtigen Werkzeuge war das ganze eine komplizierte Angelegenheit. Kysh beobachtete schweigend wie am Schloss herum hantiert wurde und als ein Klacken verriet dass das Schloss nun offen sei, zeigte sich auf seinem Gesicht ein breites Lächeln. "Ich danke euch."
Anschließend wandte der Junge sich Selamin zu, um ihn auch seine letzte Frage zu beantworten. "Also ... Wie es aussieht wurden die Steuern auf Korn erhöht. Warum ist allerdings nicht wirklich klar, es gab keine Begründung dafür. Aber es war wohl eine direkte Anordnung von Königin Astabar. Aber anscheinend begrenzen sich die Steuererhöhungen nur aufs Korn, die anderen Waren sind wohl aus anderen Gründen teurer geworden.  ... Ach ja, und was die letzte Sache angeht die ich für euch erledigen sollte. Ich fürchte das ist eine Sackgasse. In der Stadt tauchen täglich unzählige fremde Leute auf, da ist es so gut wie unmöglich einzelne verdächtige zu finden."

Joyce Winther

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #381 am: 26.10.2010, 15:09:38 »
Als er fertig war trat Joyce zur Seite, damit der Gefangene seine Zelle verlassen konnte. Dann lauschte er dem Bericht des Jungen, der ihn ein wenig überraschte. Das mit dem Korn hatte er schon selbst in Erfahrung gebracht und freute sich nun seine Recherche bestätigt zu sehen. Er fragte sich allerdings warum der Priester das wissen wollte. Mit dem was sie gerade taten schien es zumindest nichts zu tun zu haben.
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Selamin

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #382 am: 26.10.2010, 15:55:59 »
"Danke Kysh. Ich sehe mittlerweile schon wesentlich klarer und ich habe euch eine Idee bezüglich der Kornpreise. Der Herr der sich da an dem Schloß zu schaffen macht ist übrigens Joyce Winther. Ein... ähm... Händler der sich uns... ähm...angeschlossen hat." Nun ja, die Umstände unter denen Joyce zu ihnen gestossen war, mußte er jetzt nicht noch breit treten. "Joyce, der naseweise Junge vor euch ist Kysh, eine helfende Hand bei meinen Ermittlungen. Aber jetzt kommt, lasst uns zu den anderen zurückkehren. Wolltest du jetzt die Armbrust Kysh?"
« Letzte Änderung: 26.10.2010, 15:56:17 von Selamin »

Robin Brighthide

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #383 am: 27.10.2010, 13:00:14 »
Als Selamin seinen Begleiter vorgestellt hatte, nickte der Junge ihm zur begrüßung nur kurz zu und wandte sich schließlich wieder an seinen Meister. "Ich glaube ich würde mich mit einer Waffe wohler fühlen."
Nachdem alles geklärt war, machten sich die drei wieder auf den Weg zurück und erreichten bald wieder ihre Gefährten.

Kyra

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #384 am: 28.10.2010, 12:24:01 »
Kyra fühlte sich auf ihrem Posten bereits äußerst unwohl. Sie wollte hier in diesem Gang nicht länger untätig sein, während an anderer Stelle vielleicht Kinder festgehalten wurden und ihnen wer weis was angetan wurde. Zum Glück wurde ihre Geduld nicht allzulange auf die Probe gestellt und Selamin kam mit dem Mann, dessen Namen sie noch nicht kannte, und dem Jungen zurück.  Als Kyra den Jungen erblickte, verspürte sie auf einmal ein Ziehen in der Brust, als ihr schlechtes Gewissen sie einholte. "Ich hätte ihn nicht zurück lassen dürfen, ich hätte ihm helfen müssen!" Ihre sonst so strahlenden Augen wirkten nun matt und freudlos. Sie vermied es den Jungen anzusehen, oder Selamin direkt in die Augen zu sehen und blieb erstmal wortlos an der Seite stehen.
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Selamin

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #385 am: 31.10.2010, 01:32:23 »
Selamin stellte den nun bewaffneten Kysh den anderen vor bevor er sich leicht rot werden für sein Verhalten entschuldigte. "Manchmal gehen die Gefühle mit mir durch." ergänzte er die Entschuldigung leise. "Habt ihr mehr herrausgefunden? Gibt es Spuren die von hier fort führen? Wir kennen zwar nun zumindest eine Person die in die Geschehnisse verwickelt ist, aber wir sollten uns um komplette aufklärung bemühen."
« Letzte Änderung: 31.10.2010, 01:32:46 von Selamin »

Skraching

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #386 am: 31.10.2010, 14:13:04 »
Skraching blickte interessiert zu dem Jungen, den Selamin mitgebracht hatte. "Wie wäre es, wenn ihr uns erstmal aufklärt? Wer ist das, und was hat er gesehen?"

Dann nickte er dem Neuankömmling zu. "Skraching. Hallo."
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Selamin

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #387 am: 31.10.2010, 15:12:41 »
"Kysh ist ein Laufjunge im Palast. Er hat für mich gewisse Informationen zusammengetragen und wurde überwältigt. Als er nicht zu unserem Treffpunkt kam, mußte ich annehmen er wäre gefangen genommen worden. Wenig hat er gesehen, allerdings belastet seine Aussage Kenneth." Er schaut in Kyra's Richtung. "Wie auch schon eure Aussage. Allerdings ist dieser Kenneth zwar ein schmieriger Opportunist, doch traue ich ihm weder die Macht noch die Intelligenz zu einen solchen Plan auszuarbeiten. Ich denke hier unten werden wir am schnellsten mehr Informationen bekommen, und gegebenenfalls die Schurken stellen. Auch sind ja noch weitere Kinder vermisst." Er wendet sich Maduun zu. "Ich sehe ihr seid noch da. Das ist gut. Seid euch des Danks Aerons gewiß, wenn ihr an unserer Seite kämpft."
Es scheint das Selamin wieder um einges selbstsicherer ist, seid er Kysh in Sicherheit weiß. Energisch und zielgerichtet wirkt er, Authorität liegt in seiner Stimme. "Joyce Winter? Ich weiß nicht um euere Taten, aber es war nicht rechtens euch zu zwingen hier mit uns herunter zu gehen. Ich möchte mich dafür entschuldigen. Es steht euch frei zu gehen, allerdings muß ich dann verlangen das ihr über diesen Vorfall hier schweigt und euch zu einer weiteren Befragung bereit haltet sobald diese Geschichte hier zu Ende ist. Allerdings wärt ihr mir genauso in dieser Gruppe willkommen wie die anderen."

Joyce Winther

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #388 am: 31.10.2010, 21:54:39 »
So ein Idiot. dachte Joyce. Er hatte schon Lust dem Vorschlag zu folgen und so schnell er konnte zu verschwinden (mit der kleinen Änderung dass der Priester ihn nie wieder sehen würde) und die Blutspur sprach ebenfalls dafür. Andererseits war er umgeben von wichtigen Leuten. Selamin arbeitete im Palast, eine Gräfin war auch zugegen und was Galian anging war er sich nicht sicher ob dieser Mann ihn nicht finden könnte wenn ihm der Sinn danach stand. Schnell antwortete er "Wie rücksichtsvoll von euch, aber ich werde hier bleiben. Danke der Nachfrage." Mit diesen Worten gesellte er sich zu den anderen, wobei er einen Platz suchte der möglichst weit hinten war.
"Erwartet nur nicht dass ich kämpfe, das ist nicht meine Stärke." ergänzte er noch, damit niemand ihn missverstand und ihm hinterher Sachen in den Mund legte die er nicht gesagt hatte.
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Mephala Egadir

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #389 am: 31.10.2010, 23:45:46 »
Galian beteiligte sich nicht an den Gesprächen, die nach Selamins und Joyces Rückkehr aufkeimten, sondern blieb wachsam und beobachtete den blutigen Gang vor ihnen. Auf Selamins Entschuldigung reagierte er nicht. Für Galian sah es so aus, dass dieser Auftrag bald beendet war und er dann nichts mehr mit Selamin, Joyce, Kyra und wie die ganze Bande auch immer hieß zu tun haben müsste. Er hätte dann genug Geld um diese elendige Stadt zu verlassen und sich eine zu suchen, in der er vernünftige - seinen Künsten entsprechende - Aufträge bekam. Was interessierte es ihn da, ob Selamin aus seinem Fehler lernte oder nicht? Einen weiteren Jungen der dem Priester nahestand würden diese Gänge ja hoffentlich nicht beherbergen.

Er betrachtete mit unverholenem Zweifel den jungen Kysh und die Armbrust, die dieser vor sich her trug. "Wenn das mal gut geht..."
Der Blutgeruch hier lies Galian allmählich unruhig werden, es gefiel ihm nicht, dass sie immer noch unnötig ihre Zeit verschwendeten. Er wartete bis sich das Gespräch legte und sprach dann mit gedämpfter Stimme.

"Wir sollten weitergehen. Ich fürchte, dass es besser ist, wenn wir - was auch immer das hier getan hat -", er wies auf die verstümmelten Leichen "überraschen, bevor es unst überrascht." Er zog zwei Kukris hinter seinem Rücken hervor und zeigte mit einer Klinge den blutigen Gang hinunter. "Lasst uns dem Blut folgen. Wir wissen wahrscheinlich nicht um was für eine Kreatur es sich handelt, also schlage ich vor, dass wir uns nun wieder leise verhalten und besonnen handeln.".
An Selamin gewandt sprach er "Ihr tragt dafür Sorge, dass der Junge still ist und niemandem in den Rücken schießt."
Er ging ein paar Schritte in den Gang hinein und wartete darauf, dass die Anderen ihm folgen würden.

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