Galian beteiligte sich nicht an den Gesprächen, die nach Selamins und Joyces Rückkehr aufkeimten, sondern blieb wachsam und beobachtete den blutigen Gang vor ihnen. Auf Selamins Entschuldigung reagierte er nicht. Für Galian sah es so aus, dass dieser Auftrag bald beendet war und er dann nichts mehr mit Selamin, Joyce, Kyra und wie die ganze Bande auch immer hieß zu tun haben müsste. Er hätte dann genug Geld um diese elendige Stadt zu verlassen und sich eine zu suchen, in der er vernünftige - seinen Künsten entsprechende - Aufträge bekam. Was interessierte es ihn da, ob Selamin aus seinem Fehler lernte oder nicht? Einen weiteren Jungen der dem Priester nahestand würden diese Gänge ja hoffentlich nicht beherbergen.
Er betrachtete mit unverholenem Zweifel den jungen Kysh und die Armbrust, die dieser vor sich her trug. "Wenn das mal gut geht..."
Der Blutgeruch hier lies Galian allmählich unruhig werden, es gefiel ihm nicht, dass sie immer noch unnötig ihre Zeit verschwendeten. Er wartete bis sich das Gespräch legte und sprach dann mit gedämpfter Stimme.
"Wir sollten weitergehen. Ich fürchte, dass es besser ist, wenn wir - was auch immer das hier getan hat -", er wies auf die verstümmelten Leichen "überraschen, bevor es unst überrascht." Er zog zwei Kukris hinter seinem Rücken hervor und zeigte mit einer Klinge den blutigen Gang hinunter. "Lasst uns dem Blut folgen. Wir wissen wahrscheinlich nicht um was für eine Kreatur es sich handelt, also schlage ich vor, dass wir uns nun wieder leise verhalten und besonnen handeln.".
An Selamin gewandt sprach er "Ihr tragt dafür Sorge, dass der Junge still ist und niemandem in den Rücken schießt."
Er ging ein paar Schritte in den Gang hinein und wartete darauf, dass die Anderen ihm folgen würden.