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Autor Thema: Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken  (Gelesen 40310 mal)

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Selamin

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #525 am: 24.11.2010, 13:40:06 »
Sobald Kysh ihm eine der Öllampen gegeben hatte und er sowohl sie Flammen als auch das restliche Öl über die Papiere gegossen hatte, erhob sich Selamin. Stumm mustert er die Vorbereitungen der anderen. "Also los, Maduun übernimmt die Führung, Skraching  folgt ihm, er kennt den Weg. Dann kommen Kysh und ich dann Kyra mit dem Mädchen. Joyce und Galian decken uns den Rücken. Kysh ich brauche die Armbrust zurück, du wirst deine Hände zum tragen brauchen. Unser erstes Ziel ist der Schreibraum, wo wir die wichtigsten Bücher einpacken. Ich verlasse mich dabei auf euer Urteil Kyra. Und dann so schnell wie möglich hier raus. Sobald wir im freien sind, fächern wir auf, falls sich noch mehr Magier in den gegnerischen Reihen befinden. Wir schirmen Kyra und das Mädchen ab. Für die Ortskundigen unter uns, unser nächstes Ziel ist eine Seitenstrasse im Königsplatz. Überlasst das reden mit Wachen mir. Kyra, ihr sagtet etwas von weiteren Informationen. Verlangen die von uns an diesem Ort zu verweilen oder könnt ihr uns auf dem Weg informieren?" Selamin gab daraufhin seinen Rucksack an Kysh weiter und übernahm die Armbrust.

Kyra

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #526 am: 24.11.2010, 20:06:56 »
Nun, nicht notwendigerweise. Vielleicht könnten wir noch irgendwelche Hinweise dazu finden, vielleicht auch nicht. Ich denke wir waren lang genug hier, meine Überlegungen kann ich euch auch unterwegs schildern. Nur eines noch vorweg, seid ihr bei eurer Suche zufällig auf ein solches Symbol gestoßen?" Erneut holte Kyra den Ring aus ihrem Beutel und zeigte ihn Selamin.
"A wise man can see more from the bottom of a well, than a fool from the top of a mountain."

Robin Brighthide

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #527 am: 26.11.2010, 13:26:24 »
Selamin sah das Wappen das Kyra ihm zeigte zum ersten mal und so blieb ihm nichts anderes übrig als ihre Frage mit einem Kopfschütteln zu beantworten.

Anschließend machte sich die Gruppe auf um endlich diesen unheimlichen Ort zu verlassen. Maduun der voraus ging, musste dabei öfters anhalten, damit der Rest seiner Begleiter wieder zu ihm aufschließen konnte.
Bald erreichten sie das Arbeitszimmer dass die beiden zuvor untersucht hatten und Kysh nahm wie von ihm verlangt die Bücher an sich die sie als wichtig erachteten.

Auch der Rest des Weges verlief für die Gruppe ruhig. Es tauchten keine weiteren Monster auf, keine spuren von Menschen und auch das Gefühl beobachtet zu werden war dieses mal nicht vorhanden.
Nach und nach zehrte das zusätzliche Gewicht das Kyra mit sich trug an ihren Kräften und ihr Schritt verlangsamte sich zusehends. Doch noch etwas anderes machte der Schattenmagierin zu schaffen. Sie spürte förmlich wie die Schatten um das Mädchen herum gestört waren, es war ein Gefühl der leere. Sollte dieser stein sich wirklich nur auf das magische Gefüge auswirken? Nein, es war mehr als nur das, auch sie selbst musste aufpassen nicht in der Nähe des Mädchens ihre Magie zu wirken.

Sie ließen die Einrichtung hinter sich und nach einem langen marsch durch die von Spinnennetzen verhangenen Gänge erreichten sie schließlich die Leiter die sie zurück in das Leerstehende Gebäude führen würde.
Da die Gräfin sich nicht zutraute das Kind alleine nach oben zu tragen, musste sie die Hilfe ihrer Gefährten in Anspruch nehmen und mit vereinten Kräften überwanden sie auch dieses Hindernis.

Auch in dem Leerstehenden Gebäude schien sich seit ihrem letzten Besuch nichts verändert zu haben. Vorsichtig stiegen sie die morsche Treppe hinauf und gelangten alsbald in den Wohnraum. Nurnoch eine Tür trennte die Gruppe jetzt von dem klaren Nachthimmel.

Gerade als Maduun, der wie schon zuvor vorausging, die Tür öffnen wollte, drang von draußen Lärm zu ihnen herein. Der Lärm von schwer gerüsteten, die durch die Straße liefen. Abrupt stoppte das klirren der Rüstungen und eine tiefe, schroffe Stimme brüllte ein paar befehle.[1]
Sofort darauf schienen sich die gerüsteten wieder in Bewegung zu setzen und nach kurzer Zeit herrschte wieder Stille.

 1. 
Wahrnehmung SG 15 (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 26.11.2010, 13:46:48 von Axyra »

Joyce Winther

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #528 am: 26.11.2010, 17:20:16 »
"Die Wachen!" dachte Joyce alarmiert, als er die Stimme hörte. In seinem Geschäft war es besser nicht zu viel mit ihnen zu tun zu haben, es sei denn man stand zweifelsfrei auf der richtigen Seite des Gesetzes. Kurz fürchtete er die Soldaten würden das Haus stürmen, doch Sekunden später entfernten sich die klappernden Schritte und der Betrüger hatte es plötzlich sehr eilig durch die Tür zu treten, um dann...
Nein, er konnte schlecht einfach zurück zum Hotel gehen. Jeder hier kannte sein Gesicht und seinen Namen und es waren die selben mit denen er dort bekannt war. Wie ärgerlich, obwohl er so viele Verkleidungen im wahrsten Sinne des Wortes im Ärmel hatte. Der Betrüger kam zu dem Schluss dass er zunächst mitgehen würde, zu dem Ort den Selamin vorgeschlagen hatte. Sollte auf dem Weg etwas passieren konnte er immernoch zur Klingenden Münze laufen, seine Sachen holen und jemand anderes werden, der wegen einem dringenden Termin in den Inselkönigreichen leider die Stadt verlassen musste.
Als wäre gar nichts geschehen stand Joyce da, darauf wartend dass Maduun, Galian oder sonstwer als erster durch die Tür ging.
Ich bin ̶s̶̶a̶̶i̶̶l̶̶o̶̶r̶̶ ̶̶m̶̶o̶̶o̶̶n̶ Joyce Winther, und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!

Selamin

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #529 am: 26.11.2010, 17:59:21 »
"Dort draussen geht etwas vor. Doch wer sucht? Die Guten oder die Bösen." "Hat jemand verstanden was dort draussen gerufen wurde?" War Hilfe unterwegs? Selamin wußte es nicht, eins war sicher, er würde nicht gegen Stadtwachen oder Gardisten des Palastes kämpfen.

Kyra

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #530 am: 26.11.2010, 18:45:31 »
Endlich waren sie dem Ausgang nahe, lange hätte Kyra nicht mehr ausgehalten. Es war nicht nur das zusätzliche Gewicht gewesen, das sie so erschöpft hatte, es war das Mädchen, beziehungsweise der Stein. "Welche Macht enthält dieser Stein, wenn er meine Verbindung zu den Schatten stören kann? Das ist nichts was man mit gewöhnlicher Magie so einfach erreichen kann. Ich sollte mich vor den Leuten die hinter dem stecken in Acht nehmen." Sie hatte es bisher immer als ihre größte Stärke angesehen nicht auf das normale Magiegewebe zurückgreifen zu müssen und irgendwelche Sprüche aufzusagen während man albern mit den Armen in der Gegend rumfuchtelte. Die Macht, die Energie, die ihr die Schatten verliehen ging weit darüber hinaus und dennoch konnte sie nicht sagen ob es ihr in Gegenwart des Mädchens gelingen würde ihre Magie zu wirken.
Nach dem weiteren Aufstieg über die Leiter und die Treppe war sie vollends am Ende ihrer Kräfte. Ihre Lungen brannten und sie stand leicht gebückt da während sie mühsam ein- und ausatmete. Man konnte ihr die Anstrengung deutlich ansehen. Die Stimmen außerhalb vernahm sie nur sehr undeutlich, trotz ihres guten Gehörs konnte sie sich im Moment nicht auf sowas konzentrieren.
Zwischen einzelnen Atemstößen brachte sie nur noch "Ich hab es nicht verstanden, aber wir sollten uns beeilen. Sowohl um des Mädchens willen, als auch meinetwegen. Ich glaube es ist nicht gut, wenn sie noch länger Kontakt zu mir hat." hervor.
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Mephala Egadir

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #531 am: 28.11.2010, 18:45:50 »
Für Galian drangen die Worte in voller Klarheit durch die Tür[1] und sogleich blieb er stehen und sah seine Gefährten an.

"Jemand hat befohlen alle Häuser zu durchsuchen, denn er wolle gewisse Verbrecher nicht entkommen lassen und bis zum Morgengrauen gefasst haben. Es könnte sich um Stadtwachen handeln." Die Miene und das Gebahren des jungen Mannes waren von Gelassenheit geprägt und so stand er ruhig hinter den Anderen und wartete geduldig, dass jemand etwas sagte.
 1. Wahrnehmung: 17

Selamin

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #532 am: 28.11.2010, 19:02:43 »
"Wir brauchen einen Plan. Und einen alternativ Plan. Als große Gruppe sind wir zu auffällig. Aber wie schrieb der vergessene Krieger? Teile und Hersche. Ja Vielleicht könnte das eine Option sein." Selamin überlegte kurz und musterte seine Gefährten. Galian war dem Mädchen gegenüber wohl der Loyalste. "Die Zeit drängt, wir haben keine zu verlieren. Sollte dort draussen tatsächlich die Stadtwache oder die Palastgarde stehen, will ich nicht das es zu einem Kampf kommt. Dies sind loyale Männer, auch wenn sie momentan von den falschen Leuten Befehle entgegen nehmen. Ich werde versuchen mit ihnen zu reden. Sollte das scheitern, oder die Männer dort draussen uns von vorne herein feindselig gegenüber treten werden wir fliehen. Und zwar in kleinen Gruppen. Galian, ihr seid für Kyra und das Kind verantwortlich. Das wird die schwerste Aufgabe sein, ich gehe davon aus das der Stein das Ziel ist. Bringt sie zu Ruick. Bleiben Skraching und ich die Kenntniss von unserem Ziel haben. Kysh geht mit Skraching, er kennt die Strassen hier." Kurz zögerte er, er hätte Madduns starke Arme gerne auf seiner Seite, aber würden die anderen es verstehen? Skraching und Kysh waren beide so jung das sie als Kinder durchgehen würden, von daher wahrscheinlich ein gutes Team. "Maduun und Joyce würden dann mit mir gehen. Es ist nur ein Alternativplan wie ich betonen möchte, sollten wir mit Worten zum Ziel kommen würde ich das auf jeden Fall bevorzugen." er atmet nochmal tief durch. "Einwände oder andere letzte Worte?"

Mephala Egadir

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #533 am: 28.11.2010, 19:42:02 »
Galian sah Selamin emotionslos an und schloss die Augen für einen Moment, begleitet von einem kaummerklichen Nicken. Er hatte keinen Einwand, auch wenn er wesentlich lieber mit Skraching geflohen wäre, als mit Kyra. Doch sah der Assassine ein, dass Vernunft und die momentane Situation eine andere Handlungsweise diktierten.
"Eine Frau und ein Kind?" Galian gefiel sich überhaupt nicht in seiner neuen Rolle als Beschützer der Schwachen und Wehrlosen. Er hoffte, dass die Beiden ihm keinen Ärger machen würden, wenn es zum Schlimmsten Fall käme und ging zu der jungen Frau herüber. Kurz schien es so, als wolle er etwas sagen, blieb aber dann doch stumm und wartete, dass etwas passieren würde.

Joyce Winther

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #534 am: 28.11.2010, 20:37:35 »
"Keine Einwände." meldete Joyce sich zu Wort. "Nur dass wir der Stadtwache oder Palastgarde aus dem Weg gehen sollten. Dann wäre es weder nötig mit ihnen zu reden, noch vor ihnen zu flüchten. Wie wäre es also wenn wir uns leise und unauffällig zu unserem "Ziel" begeben?" Selamins Plan hatte gute Ansätze, doch man merkte dass er ein Amateur war. Der Gedanke seine "Feinde" hinters Licht zu führen kam ihm wohl überhaupt nicht.
"Und wenn sie uns doch sehen..." Abschätzend überblickte der Betrüger seine Begleitung. "Dann machen wir einen Familienausflug. Galian und Kyra haben ihre Tochter im Mantel eingewickelt und tragen sie, denn ihr war kalt und sie ist auf dem Weg eingeschlafen. Maduun hat seinen Sohn ebenfalls mitgenommen..." er blickte zu Skraching. "Selamin und Kysh haben ihre alten Freunde begleitet, sie haben heute frei, und ich" Er sah überaus entzückt bei diesen Worten aus wie es nur jemand konnte der wahrhaft selbstverliebt war. "bin eine Zufallsbekanntschaft aus der Kneipe in der wir bis eben noch gesessen haben. Voilà." Wie unschwer zu erkennen war war Joyce sehr zufrieden mit seinem Plan. Dies war sein Metier, das er in seinem Leben nie aufgeben würde und wenn er sich selbst nicht übertraf dann wenigstens die mit denen er unterwegs war.
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Skraching

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #535 am: 28.11.2010, 20:45:06 »
Skraching sah Joyce mit einem schiefen Lächeln an. Oh ja, er hatte den Mann voll und ganz richtig eingeschätzt.

"Das klingt gut. Wir sollten keine unnötigen Risiken eingehen."
Kurz warf er Selamin einen vernichtenden Blick zu, dann sah er wieder zu Joyce - mit einem verschwörerischen Blick, der offensichtlich machte, dass auch Skraching nicht ganz unerfahren in solchen Dingen war. Fast könnte man sogar meinen, dass der Blick so etwas wie Respekt ausdrückte.

"Und jetzt sollten wir uns beeilen."

Noch einmal sah er zu dem Mädchen, dann wieder zu Galian. "Pass gut auf sie auf."
Es ist die Kälte in meinen Adern, die mich führt und leitet...

Mephala Egadir

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #536 am: 28.11.2010, 21:04:59 »
"Und natürlich begibt sich der sorgsame Familienvater von heute nur schwerbewaffnet auf die Straße?" Galian fragte sich ernsthaft ob Joyce überhaupt nachdachte bevor er etwas tat oder sagte. Er selbst starrte vor Waffen, die er nicht mehr verbergen konnte, wo er keinen Umhang mehr besaß und auch Maduuns Axt würde kaum als Spazierstock durchgehen können.

Fast ein wenig bedauernd sah er zu Skraching, dass dieser sich von den Dummheiten der Zufallsbekanntschaft aus der Kneipe anstecken lies. "Ihr seid ein Dilettant, Joyce... jedoch keiner von der unterhaltsamen Sorte..."
« Letzte Änderung: 28.11.2010, 21:09:46 von Galian »

Skraching

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #537 am: 28.11.2010, 21:26:00 »
Skraching sah kurz zwischen Galian und Joyce hin und her. Natürlich... nicht jeder in der Gruppe hatte die Erfahrung, sich schnell aus Situationen heraus zu reden. Er selbst hatte oft genug spontan Erklärungen erfinden müssen, und Joyce wohl auch. Von den anderen konnte er das nicht erwarten. Er seufzte.

"Das könnte man wegdiskutieren, aber ich sehe ein, dass das nicht jedem leicht fällt. Also gut..."

Er sah von einem zum anderen, dann nickte er.

"Galian, Kyra, das Mädchen ist eure Tochter, sie ist schwer krank und spuckt Blut - für den Fall, dass jemand Blutflecken bei euch sieht. Deshalb bringt ihr sie schnellstmöglich zu einem Heiler. Galian, du wolltest dich gerade von deiner Frau verabschieden, weil du einen Auftrag als Leibwächter annehmen wolltest, bei einem Mann namens Jardin. Deshalb hast du die Waffen dabei."

Dann sah er zu Selamin. "Maduun, könnt ihr einen Betrunkenen spielen? Joyce und Selamin bringen euch gerade zurück in euer Gasthaus, nachdem ihr beinahe in eine Schlägerei geraten seid. Wenn euch jemand auf Blutflecken anspricht, sagt ihr einfach mit einem entschuldigenden Lächeln, dass es wirklich knapp war. Maduun, versuche bei jeder Begegnung, so groß und kräftig wie möglich zu wirken. Mach einen aggressiven Eindruck, damit jeder, der euch aufhält, den Wunsch hat, euch so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Man wird die Frage nach den Waffen vermeiden, weil man Maduun gar nicht erst auf Gedanken bringen will."

Und schließlich sah er zu Kysh. "Und wir zwei haben uns gerade um ein Mädchen geprügelt. Tatsächlich wollten wir uns duellieren, aber noch während des Kampfes haben wir gemerkt, dass unsere Freundschaft eigentlich viel wichtiger ist als das Mädchen, denn wir kennen uns schon seit der Kindheit."

Noch einmal sah er in die Runde. "Alles klar, oder gibt es noch Einwände?"
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Joyce Winther

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #538 am: 28.11.2010, 22:14:48 »
Natürlich, sein Plan war der Allerbeste, das sah Joyce bestätigt als Skraching ihn ohne weitere Fragen annahm. Galians Veto fegte er mit einem Wisch vom Tisch. "Warum steckt ihr die Waffen dann nicht weg? Oder habt ihr vor die Wachen mit euren Dolchen und eurer Armbrust einzuschüchtern?" Sein missbilligender Tonfall übermittelte deutlich wie abwegig er diese Idee fand.
Auf Skrachings Plan, der ganz ähnlich seinem eigenen war schüttelte er langsam den Kopf. Erstens fand er eine größere Gruppe des Nachts verständlicher als eine Kleine, vor allem wenn Kinder dabei waren. Wer erlaubte seinen jugendlichen Söhnen um diese Uhrzeit alleine rauszugehen? Und dazu kam noch... "Diese Geschichten sind sehr kreativ, nur fürchte ich dass euch das niemand glauben wird." Der Händler sprach sanft, ohne einen Hauch von Schadenfreude. Dieser Junge war so verflucht talentiert! Wenn er ihn nur auf seine Seite ziehen könnte... welch ein Team sie dann wären.
Doch Joyce wusste sich zu beherrschen und so fand sich nichts von seiner Verschlagenheit ausserhalb seines Herzens, ausser vielleicht einem kurzen Blitzen in seinen Augen.
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Skraching

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #539 am: 28.11.2010, 22:29:55 »
Skraching zuckte nur kurz mit den Schultern. "Bislang hatte ich noch nie Probleme damit. Und was die kleinen Gruppen angeht... die haben einen Vorteil: Wenn eine Gruppe tatsächlich gefangen genommen wird, können die anderen später noch helfen."
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