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Autor Thema: Zum gehängten Mann  (Gelesen 30840 mal)

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Ultan

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Zum gehängten Mann
« Antwort #195 am: 26.11.2011, 01:53:04 »
Schade, jetzt hatte ich mich fast schon mit dem fliegenden Affen abgefunden, aber in Ordnung.  :wink:

Grundsätzlich habe ich kein Problem mit derberer Sprache. Behalte aber im Kopf, dass insbesondere Savage Tides später sehr episch wird und demenstprechend schätze ich auch die Charakterentwicklung in dieser Richtung. Sprich du bist vielleicht einer von ganz unten, der sich hoch kämpft, aber früher oder später bist du kein unbeschriebenes Blatt mehr, sondern einer der wichtigsten Personen der Reiche, Vorbild oder Fluch für Tausende.

Die Geschichte wie ein begabter Schläger aus der Gosse sich zum allmächtigen Großmeister aufschwingt ist an sich ein alter Hut, aber bewegt wohl nach wie vor die Gemüter.

Wenn dich Mangas nicht komplett abstoßen, möchte ich an dieser Stelle die "Vagabond" Comics empfehlen, die sich lose an der Geschichte von Miyamoto Musashi orientieren. Ich finde die Geschichte beschreibt einen ziemlich stimmigen Wandel eines brutalen und unbarmherzigen Schlägers zum größten und weisesten Schwertmeister Japans.

Shiver

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Zum gehängten Mann
« Antwort #196 am: 26.11.2011, 02:15:22 »
Auch ein Vorbild für Tausende darf eine direkte, manchmal vielleicht auch derbe, Sprache nutzen, denke ich. Parera wird definitiv nicht die typische Geschichte eines brutalen Straßenschlägers zum weisen Großmeister gehen wollen, obwohl da auch die reale Musashigeschichte sehr inspirierend ist, schließlich hat er 1. scharfe Waffen gemieden und 2. seine Duellkarriere sehr früh an den Nagel gehängt, um sich dann der Verschriftlichung seiner Philosophie und den Künsten zu widmen. Ich habe von der Vagabondreihe nur gehört, aber ich werde sie mehr gerne mal zu Gemüte führen. Mangas stoßen mich in Regel nur ab, wenn es Schulklamotten oder Romanzen sind. Danke für die Empfehlung.

Parera hat bereits Zeit im Kloster verbracht, kennt diese Großmeisteridee und verneint sie für sich (auch wenn er sich vielleicht eines Tages doch dahin entwickelt, wenn sich das so ergibt). Und ich stelle ihn mir als gewissen Personen gegenüber loyalen Anarchisten (vielleicht etwas stark, muss ich sehen) vor, der vor allem Freiheit sucht. Loyal vor allem der Gruppe gegenüber. Diese Aufstiegsgeschichte wäre zwar auch mit Schläge verbunden, aber wenn dann auf anderer Ebene. Insofern wäre es dann eine gewisse Variation dessen, aber als Spieler stehen wir ja alle auf Aufstiegsgeschichten. Umso passender erscheint es mir, dass er im Moment nach seiner Flucht aus dem Kloster und der Weihe zu Istishia (ich habe bewusst einen sehr distanziert dargestellten Gott genommen, erkläre ich im Laufe des Spiels) ein mäßig begnadeter, aber sehr optimistischer Pirat oder Kaperer (je nachdem, was dir für den Einstieg besser passt) ist. Ich habe überlegt - deswegen auch das Legen der Heimat in die Border Kingdoms - dass ich vor allem versuche unterschiedliche Seefahrereinflüsse noch unterzubringen. Vielleicht wird es auch nur bei dem gedanklichen Versuch bleiben.

Wichtig ist mir aber auch vor allem die Charakterentwicklung. Die wird sich sicherlich auch in der Sprache und dem Verhalten wiederspiegeln. Momentan ist er noch ein sehr junger Halbelf, der nach Freiheit strebt und sich in ein paar Straßen- und Tavernenkämpfen einen bescheidenen Namen in einer handvoll Hafenstädten gemacht hat. Er wird aber trotz seines Optimismus wenig naiv sein und auch damit, neben seiner Gottgläubigkeit, etwas aus der typischen Geschichte des Aufstiegs rausfallen. Er wird auch kein religiöser Bekehrer werden (auch einer der Gründe einen eher entrückten Gott zu nehmen, der sich um Bekehrung etc. nicht wirklich schert).
Es freut mich zu hören, dass die Runde irgendwann epische Ausmaße annehmen könnte, das macht es umso verlockender als kleine Funzel anzufangen, damit der Weg zum Fanal beeindruckender wird. :)

Kurz um, ich freue mich auf Charakter und Runde. :)

Ser Leonhard von Noblat

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Zum gehängten Mann
« Antwort #197 am: 26.11.2011, 09:18:48 »
Na dann herzlich willkommen an den anarchistischen Halbelf.

Gruß Lu Chieng  :D

(Ja Menthir du verfolgst mich anscheinend.)

Edit: Achso Ultan nur weil ich jetzt Vilniss "rette" heißt das nicht, dass du ihn als NPC mitführen sollst. Kannst ihn von mir aus gerne an Wundbrand oder ähnlichem sterben lassen. Kaan kümmert sich nur um ihre Verbündeten...
« Letzte Änderung: 26.11.2011, 09:23:23 von Kaan »
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Vaêl

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Zum gehängten Mann
« Antwort #198 am: 26.11.2011, 12:45:38 »
Schön, dich hier zu sehen, Menthir. (Belanar)

Wenn dich der Mönch übrigens stört, gäbe es da noch den etwas unüblichen BattleDancer aus dem Dragon Compendium. Der darf chaotisch sein, kämpft meines Wissens nach auch unbewaffnet und bekommt Cha auf RK. Mit Kleriker (oder noch optimaler Seraphim) ein schöner Synergieeffekt, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir eigentlich noch einen Speaker bräuchten (Marnak war nicht so scharf drauf) und du ja Halb-Elf bist.

Allerdings nur eine Anregung  :)

Shiver

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Zum gehängten Mann
« Antwort #199 am: 26.11.2011, 12:54:16 »
Vielen Dank für die Begrüßungen. :)

Danke für den Hinweis. Momentan bin ich ein aquatischer Halbelf und bekomme die Diplomatieboni der normalen Halbelfen nicht, hatte jedoch auch nicht in Betracht gezogen, der Speaker zu werden. Zumal mir anhand der Fertigkeitswerte Marnak und Evendur geeignet schienen. Der Mönch, da ich ihn ja nicht weiter nehme, stört mich bisher eigentlich nicht. Ich werde mir den Battle Dancer aber nochmal anschauen, vielleicht bietet sich dort ja noch eine interessante Möglichkeit. Ich schau mir das gleich mal an.

Charakter bau ich während des Ligaradio der Bundesliga weiter.

Evendur Nalos

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Zum gehängten Mann
« Antwort #200 am: 26.11.2011, 13:32:56 »
Wird es Ingame keine Probleme zwischen einem Istishia-Anhänger und einem Kossuth-Anhänger geben? Ich wollte das vorsichtshalber einmal nachfragen. Nicht, dass sich dann doch etwas miteinander "beißt".

Shiver

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Zum gehängten Mann
« Antwort #201 am: 26.11.2011, 13:41:11 »
Darüber habe ich auch nachgedacht. Ich weiß nicht, wie Marnak das sieht, aber 1. ist Marnak in der Domäne Istishias unterwegs und 2. ist Parera kein besonders missionierender Typ.  Von dem Halbelfen aus wird es also keine Vorstöße zu der Frage geben, was das ultimative Elemente sei. Sicherlich gibt es den Passus, dass Istishia Kossuth bei jeglicher Gelegenheit eine auszuwischen versucht, aber nur weil der Gott dies macht, muss seine Gläubigenschar dies nicht unbedingt zu jedem Zeitpunkt tun. Zumal sein Dogma logischerweise davon redet, dass Wasser das überlegene Element sei, aber Wasser eben auch der ausgleichende Faktor zwischen den Elementen sei. Und gerade diesen Ausgleichsfaktor würde ich für Parera anfügen. Auch das weitere Dogma lässt sich durchaus so interpretieren, dass es nicht zu einem vorprogrammierten Konflikt mit einem Kossuthgläubigen kommen muss und Parera ist in dieser Frage auch nicht der Typ dafür.

Shiver

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Zum gehängten Mann
« Antwort #202 am: 26.11.2011, 17:29:45 »
Bis auf die Hintergrundgeschichte habe ich meinen Charakter soweit abgeschlossen.

Shiver

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Zum gehängten Mann
« Antwort #203 am: 26.11.2011, 20:10:53 »
Ultan, wenn dir der Charakter so genehm ist, magst du mir dann verraten (hier oder PM), wo mein Anknüpfungspunkt ist, damit ich anhand dessen meinen Hintergrund etwas gestalten kann? :)

Ultan

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Zum gehängten Mann
« Antwort #204 am: 27.11.2011, 11:56:02 »
Hm. Ich nehme an die Gruppe wird jetzt zu Lavinia Vanderborn zurückkehren um den Auftrag auszuführen.

Parera könnte als Wächter für Haus Vanderborn arbeiten. Entweder schon länger oder er wurde erst kürzlich von Lavinia angeworben.

Alternativ könnte Parera selbst noch eine Rechnung mit den Lotusdrachen offen haben und sucht Verbündete. Das die Gruppe ein Ziel der Lotusdrachen ist, sollte in der Unterwelt Sasserines kein allzu großes Geheimnis sein.

Oder aber Patera ist selbst ein Lotusdrache und als Attentäter auf die Gruppe angesetzt. Er verfolgt jedoch seine eigenen Ziele und schließt sich schließlich aus Opportunismus der Gruppe an.

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Zum gehängten Mann
« Antwort #205 am: 27.11.2011, 18:44:07 »
@Menthir: Wahrlich ein ungewöhnlicher Charakter, zumal für Dich :cookie:. Ich bin gespannt und werde mal ein wenig mitlesen :)
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Shiver

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Zum gehängten Mann
« Antwort #206 am: 28.11.2011, 16:19:29 »
@Menthir: Wahrlich ein ungewöhnlicher Charakter, zumal für Dich :cookie:. Ich bin gespannt und werde mal ein wenig mitlesen :)

Vielen Dank!

Hm. Ich nehme an die Gruppe wird jetzt zu Lavinia Vanderborn zurückkehren um den Auftrag auszuführen.

Parera könnte als Wächter für Haus Vanderborn arbeiten. Entweder schon länger oder er wurde erst kürzlich von Lavinia angeworben.

Alternativ könnte Parera selbst noch eine Rechnung mit den Lotusdrachen offen haben und sucht Verbündete. Das die Gruppe ein Ziel der Lotusdrachen ist, sollte in der Unterwelt Sasserines kein allzu großes Geheimnis sein.

Oder aber Patera ist selbst ein Lotusdrache und als Attentäter auf die Gruppe angesetzt. Er verfolgt jedoch seine eigenen Ziele und schließt sich schließlich aus Opportunismus der Gruppe an.

Ich habe gestern gesehen, dass ich heute einen Vortrag zu halten hatte, deswegen musste ich da ein wenig vorbereiten und improvisieren. Habe es aber ganz gut überstanden. Deswegen gestern noch keine Äußerung dazu.
Die dritte Variante würde ich ausschließen, dass ein Anfangsantagonismus zur Gruppe immer schwer rauszupulen ist und einem lange nachhängt. In der CN-Gruppe kann das zu Spannungen führen, die ich für den Charakter nicht möchte, da es sicherlich genug potentielle Streitfälle in diesem Gesinnungsbereich geben kann. Deswegen würde ich diese Variante erstmal ausblenden.

Der Wächterstatus wäre sicherlich eine einfache Variante, aber Parera ist fü rmich bisher nicht der Leibwächtertyp und auch kein reiner Wächter, weshalb so eine Anstellung wahrscheinlich nicht annehmen würde, wenn es keine guten Gründe dafür gäbe. Monetär ist Parera wenig interessiert, deswegen gefällt mir Variante 2, da Parera auch ein sehr emotionaler Typ ist, deutlich besser.
Eine offene Rechnung mit den Lotusdrachen erscheint mir eine schöne Variante und würde mir deswegen ganz gut gefallen. Vielleicht ist diese Lavinia ja trotzdem meine Kontaktfrau, die mich ranführt?

Vaêl

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Zum gehängten Mann
« Antwort #207 am: 28.11.2011, 16:56:35 »
Letzte Anmerkung von mir. Ich weiß, dass wir das Thema Gottheit schon hatten und ich eigentlich nicht für Marnak sprechen will, aber wollen wir es wirklich bei diesem denkbar unplausiblen Nebeneinander der beiden Elementargottheiten belassen, zumal wir hier über einen wie auch immer tiefgläubigen Kleriker reden?

Nicht, dass ihr mich falsch versteht, Marnak könnte genauso gut die Gottheit wechseln, immerhin spielt sie bei ihm keine so bedeutende Rolle und ich könnte auch mit diesen Gegensatz leben, weil Spielspaß wichtiger als Plausibilität ist (immerhin spiele ich im den Reichen einen Grauelf), aber ich fände eine Lösung elegant. Gibt ja noch tausend andere Götter, wie bspw. Shaundakul für Parera oder Mystra für Marnak.

Shaundakul hat sogar eine funky Prestigeklasse =)

Shiver

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Zum gehängten Mann
« Antwort #208 am: 28.11.2011, 17:05:05 »
Unplausibel ist eine ziemlich starke Wertung. Warum hälst du es für unplausibel?

Ich kann im Zweifelsfall die Gottheit wechseln, auch wenn keine so gut passt wie Istishia, sollte es der Wunsch von Marnak, den anderen Spieler und des Spielleiters sein. Ich halte diesen Dualismus jedoch nicht für unplausibel, ich denke, dass diese Kombination durchaus möglich ist. Siehe einen Beitrag weiter oben dazu.

Vaêl

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Zum gehängten Mann
« Antwort #209 am: 28.11.2011, 17:10:43 »
Ich wusste schon beim Schreiben, dass das Wort unpassend ist. Plausibilität lässt sich ohne weiteren Kontext, den du sicher lieferst, sowieso nicht pauschal zuschreiben oder absprechen. Vielleicht trifft es konfliktträchtig eher.

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