In der Taverne
"Hmm, die Zeiten von Spuk und Geistern sind lange vorbei. Aber das mit den Piraten liegt noch garnicht so lange zurück."
Der Wirt bringt dem Barden ein Glas Rotwein und dieser fährt mit seiner Erzählung fort: "Die Sturmschwert. Das schnelle und stolze Schiff des Piratenkapitäns Rasar Tulor - niemand konnte es mit ihr aufnehmen, selbst die schnellsten Schiffe des Fürsten kamen nicht dazu, sie einzuholen. Nun begab es sich, dass eben jener Piratenkapitän die Tochter des Fürsten liebte - und sie ihn. Wie es bei solchen Geschichten nun immer ist, brannten beide durch; sehr zum Ärgernis des Regenten. Nach langem Hin und Her gelang es einem Elfen, dem Piratenschiff eine Falle zu stellen. Die fürstliche Flotte enterte das Schiff, brachten die holde Maid zu ihrem Vater zurück und versenkten die Sturmschwert mit Mann und Maus. So unrühmlich ist das Ende diese stolzen Schiffes."
Der Blick des Barden scheint in die Vergangenheit zu streifen, als er die Geschichte wieder heraufbeschwört.
Derweil im Magierturm
"Folkor, bringe mir das Buch über das Orakel von Batice, aber schnell", tönt es aus der Bibliothek. "Es muss in meinem Ruhegemach liegen."
Ganz wo anders, irgendwann
"Warum sollte ich Euch nicht töten, wenn ihr Euch in mein Lager schleicht. Ihr seid ein Spitzel des Fürsten!"
Schweiß bildet sich auf der Stirn des Mannes mit der Kapuze.
"Ich weiß nicht, was ihr meint! Wer seid ihr überhaupt?"
Ein Lachen kommt aus dem Mund des Seemannes.
"Wer ich bin? Du räudiger Sohn einer Hündin fragst wirklich, wer ich bin? Du mußt wirklich dumm sein, oder von weit her kommen."
Die umstehenden Männer fallen in das Gelächter ihres Anführers ein.
"Ich bin Rasar Tulor. Und jetzt sag mir, warum ich dich nicht töten soll."
Unglauben zeichnet sich auf dem Gesicht unter der Kapuze ab, dann erkennt sein Gehirn, welche Chance ihm hier geboten wird.
"Weil ich weiß, dass der Fürst Euch eine Falle stellt. Ich weiß, wann und wo."