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Autor Thema: Prolog: Rittersnacht  (Gelesen 20616 mal)

Beschreibung: Ein Sturm zieht auf

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Mimir

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #30 am: 26.03.2012, 20:19:30 »
Nun, das wäre zu vermeiden gewesen. Sei es drum, ihr seid ja wie es scheint hart im nehmen, Thorwald.

Mit diesem Loch im Boden wird es natürlich etwas schwieriger zu der Truhe zu gelangen. Außerdem könnte es noch eine weitere Falle geben.
Vielleicht sollten wir erst einmal die restlichen Türen ausprobieren, was meint ihr? Immerhin wissen wir immer noch nicht, ob hier nicht noch jemand sein Unwesen treibt."


Thorwald Felsenblut

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #31 am: 26.03.2012, 20:40:03 »
Nach einer kurzen Schrecksekunde flucht Thorwald lauthals am Boden der Grube. Seine Arbeit für Cormyr hatte sich der junge Zwerg anders vorgestellt. Orks und Trolle im Kampf Mann gegen Mann töten, dass sah er in seiner Zukunft, aber nun liegt er in einer Fallgrube und der Druide spricht von Fleisch im Wald auf Blättern. Ein komischer Mensch, mit dem er die letzten Tage verbracht hatte.

Thorwald muss noch einiges lernen. Vielleicht hätte er seinem Vater und seinen Brüder genauer zu hören sollen, als die von ihren Abenteuern in den Bergen sprachen. Aber meist handelten deren eigenen Abenteuergeschichten von Bären und Wölfen in Höhlen oder dem Kampf gegen die Orks in den Bergen. Menschen in Steingräben waren darin nicht vorgekommen.

Als ihn Thuldarak und die anderen aus der Grube gezogen hatten, brachte er als erstes seine Barthaare in Ordnung und wandte sich dann an seine Mitstreiter: "Danke fürs Rausziehen. Aber Mimir, warum wollt ihr diesen Raum bereits verlassen? Wenn sich ein Unbekannter die Mühe macht eine Fallgrube auszuheben, dann will er doch gerade verhindern, dass jemand weiter vordringt."
« Letzte Änderung: 26.03.2012, 21:16:10 von Thorwald Felsenblut »

Alea Risdan

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #32 am: 26.03.2012, 21:02:04 »
Alea erhebt ein weiteres Mal ihre Stimme: " Ich würde zuerst die anderen Türen untersuchen, vielleicht führt eine von ihnen ja auch zur Truhe. und außerdem können wir verhindern, dass uns jemand oder etwas von hinten angreifen könnte."
Bastardschwert:
Nahkampf+5
1w10+1 Schaden

Mimir

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #33 am: 26.03.2012, 21:48:47 »
"Wahr gesprochen. Außerdem sollte euch auffallen, Thorwald, dass hinter euch nun eine offene Fallgrube den Weg versperrt. Ihr könnt gerne versuchen darüber zu springen, doch ich für meinen Teil würde lieber auf dieser Seite verweilen", merkt Mimir trocken an.

Dann geht der Druide zurück in die Eingangshalle und versucht sein Glück an der Tür im Norden.

Demiurg

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #34 am: 27.03.2012, 18:36:44 »
Die Nordtür ist auf dieselbe Weise versperrt, wie die Südtür, doch auch hier gelingt es den Gefährten gemeinsam, die Steinplatte umzukippen, sodass sie krachend in den Innenraum fällt und den Blick ins Innere des Raumes frei gibt. Der einzige interessante Gegenstand in diesem Raum ist eine Statue am gegenüberliegenden Ende.

Sie erinnert an einen Sarkophag, allerdings steht sie aufrecht und der Kopf, mit dem der Korpus geschmückt ist, wirkt verzerrt und hat Tentakel statt Haare. Zwei fledermausartige Flügel stehen aus den Schläfen hervor. Auf Mimirs Zuruf versammeln sich die Gefährten um die Statue.

Plötzlich öffnet diese ihre Augen! Sie leuchten in einem unheimlichen Grün! Und dann löst sich der Kopf von der Statue und kommt angriffslustig auf die Abenteurer zugeschossen, um einen furchterregenden Schrei aus zu stoßen.[1]
 1. Weiter im Kampfthread!
« Letzte Änderung: 31.07.2012, 14:28:51 von Demiurg »

Demiurg

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #35 am: 01.08.2012, 17:43:09 »
Das Monster fliegt auf Thuldarak zu und versucht, ihn zu beißen, wird allerdings von seinem Speer aufgespießt, bevor es sich nähern kann. Es flattert noch eins, zwei Mal mit seinen ledernen Flügel, bevor es mit einem letzten Kreischen zusammenbricht[1].

Nach dem anfänglichen Schrecken, kehrt langsam das Gefühl in die starren Glieder der betäubten Abenteurer zurück und es bleibt Zeit, sich ein wenig umzuschauen. Der Raum aus grobem Stein sieht sehr alt aus und auch der nun offene Sarkophag trägt deutliche Anzeichen des Verfalls. Einst muss er prächtig bemalt gewesen sein, doch die Farben sind nun kaum noch zu erahnen.

Die schweren Feuerschalen sind allesamt nur von Staub bedeckt.

Während sich die Gefährten umschauen, tritt Taeghen an das tote Monster heran, kniet nieder und wendet sich nach einem abschätzenden Blick an den Rest seiner Gruppe.

"Eine Vargouille, wenn auch ein sehr altes Exemplar. Eine untote Bestie, die aus den Überresten der verfluchten Toten entsteht. Wir sollten uns glücklich schätzen. Nach allem, was ich über sie gelesen habe, sollen sie äußerst gefährlich sein."
 1. 120 Erfahrungspunkte für jeden.

Mimir

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #36 am: 01.08.2012, 18:55:05 »
Tyrfing läuft winselnd an die Seite seines Herrn, der ihm allerdings keinerlei Beachtung schenkt.

"Ein untotes Monster? Das klingt nicht gut. Wir sollten die Krypta durchsuchen ob nicht noch mehr dieser Scheußlichkeiten hier ihr Unwesen treiben. Seid vorsichtig, zusammen sollten wir eine solche Kreatur wohl bezwingen, doch wer weiß was uns sonst noch erwartet."

Thorwald Felsenblut

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #37 am: 01.08.2012, 22:32:07 »
Die Lähmung war ein ziemlicher Schock für den kleinen Zwergen. Vom Kampf selber bekam er nicht viel mit. Nur im Augenwinkel sah er, wie Thuldarak mit seinem Speer dem fliegenden Kopf zu setzte. Schutz vor dem Regen hatten sie gesucht und jetzt waren sie mitten in eine Grabkammer mit Untoten gestoßen, dämmert es Thorwald langsam. Das Abenteuer hatte begonnen, noch bevor sie ihre Aufträge in Athea-Arak bekommen hatte.
Er nickt Thuldarak anerkennend zu und wendet sich dann an Mimir: "Wahre Worte sprecht ihr da aus. Wenn jemand diese Räume mit Fallgruben und Untoten schützt, dann verbirgt sich mehr dahinter. Mindestens eine Tür gilt es noch zu untersuchen. Ich möchte nicht im Schlaf von fliegenden Köpfen attackiert werden."
In diesem Raum schien nichts interessantes mehr zu sein, so wendet sich Thorwald der dritten Tür zu.
« Letzte Änderung: 02.08.2012, 07:28:34 von Thorwald Felsenblut »

Demiurg

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #38 am: 02.08.2012, 18:22:11 »
Wiederum gelingt es den Abenteurern nur mit vereinten Kräften, die Steinplatte zur Seite zu wuchten, um den dahinter liegenden Gang frei zu legen. Einzig Thorwald erkennt, dass sich der Tunnel am Ende in einen Raum öffnet.



Thorwald Felsenblut

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #39 am: 02.08.2012, 21:33:24 »
Thorwald blickt in den Gang, doch diesmal will er nicht sofort los stürmen. Die letzten beiden Räumen haben den Zwergen vorsichtiger werden lassen. Die Grabkammer scheint doch um einiges größer zu sein, als ich bislang dachte. Am Ende des Tunnels erkenne ich einen weiteren Raum. Thorwald blickt seine Begleiter an und lässt einem von ihnen gerne den Vortritt, um nicht wieder selber in eine Falle zu laufen, aber kurz dahinter geht er in den Gang. Beim Gehen versucht der Zwerg sich genauer umzuschauen[1] und spitzt die Ohren[2], ob er außer den Schritten der Gruppe etwas vernehmen kann.
 1. Entdecken: 7
 2. Lauschen: 5

Demiurg

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #40 am: 03.08.2012, 17:58:57 »
Vorsichtig wagen sich die Gefährten vor. Der lange Steingang endet in einem Steinraum, dessen einzige Einrichtungsgegenstände aus brüchigen, teilweise zerborstenen Holztischen bestehen. Auf den Tischen und am Boden liegen verrostete Werkzeuge herum. Aus einem Schacht in der Decke fällt Regen.

Dieser Schacht muß daher durch den ganzen Hügel hinauf bis ins Freie führen. Aus dem unteren Rand des Schachts hängt das Ende eines Seils hervor, das sanft hin und her schwingt. Ein Abfluß am Boden sorgt dafür, dass der Raum nicht überflutet wird, doch alte, rostrot verkrustete Flecken rund um den Abfluß lassen darauf schließen, daß er vor langer Zeit dazu gedient hat ganz andere Flüssigkeiten als Wasser aufzunehmen.

Plötzlich entdecken die Gefährten eine muskulöse, humanoide Gestalt hinter einem der Tische und als auch dem Monster auffällt, dass es enttarnt wurde, brüllt es auf und auch hinter den anderen Tischen erheben sich Kämpfer. Sie sind deutlich über 1,80 m groß und verfügen über wilde, tierische Augen und flachgedrückt wirkende Gesichter. Mit einem Aufbrüllen ziehen die Kreaturen ihre Waffen und stürmen auf euch los.[1]
 1. Weiter im Kampfthread. Keine Überraschungsrunde.

Demiurg

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #41 am: 15.08.2012, 14:03:46 »
Als Thuldarak den letzten verbliebenen Feind aufspießt, endet der Kampf[1]. Schwer atmend und mit Blut befleckt, schauen sich die Gefährten im Raum um[2].


 1. 210 Erfahrungspunkte für jeden.
 2. 4x Beschlagene Lederrüstung, 3x leichtes Holzschild, 3x Langschwert, 2x Kurzschwert (Meisterarbeit).
« Letzte Änderung: 15.08.2012, 14:05:31 von Demiurg »

Thorwald Felsenblut

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #42 am: 16.08.2012, 14:32:45 »
Was ein Kampf! Da werden die müden Knochen munter, freut sich Thorwald über das gelungene Gemetzel. Als sich der Zwerg umdreht sieht er die Wunden, die Mimir erlitten hat: Euch hat es erwischt, aber ihr scheint dem Anführer ordentlich die Haare verbrannt zu haben. Der Duft steigt einem ja geradezu in die Nase. Unser Regenunterschlupf wird wohl noch von anderen genutzt. Mal schauen, was noch auf uns wartet. Aber vielleicht sollten wir erstmal unsere Wunden versorgen, bevor wir uns weiter umsehen. Und was machen wir mit den gefundenen Waffen und Rüstungen? Braucht sie jemand, sie ließen sich ansonsten in der Stadt zu Gold machen. Das Meiste scheint einfache Arbeit zu sein, aber die beiden Kurzschwerter sehen gut verarbeitet aus.

Thorwald wirft prüfende Blicke auf die gefallenen Feinde. Zum Glück, waren es nur wenige gewesen. Ihre Kampftechnik in der Gruppe bedurfte noch einiger Verbesserung und auch mit sich und seiner Axt war der kleine Zwerg nur bedingt zufrieden, aber lange verlor er darüber keine Gedanken. Jetzt sollten sie die Verletzungen versorgen  und sich weiter um sehen. Mit seiner Nase roch er am Abluss und versuchte den Duft zu identifizieren.

Demiurg

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #43 am: 16.08.2012, 17:52:20 »
Taeghen schreitet nachdenklich durch den Raum und weist schließlich in Richtung des offenen Ganges.

"Vielleicht sollten wir uns weiter umsehen. Diese Hobgoblins waren wie wir als Besucher in diesem Grab, aber dessen Machart lässt darauf schließen, dass es bedeutend älter ist."
« Letzte Änderung: 16.08.2012, 17:58:56 von Demiurg »

Alea Risdan

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #44 am: 18.08.2012, 15:08:31 »
Auch Alea begutachtet vorsichtig den Gang, sich wachsam nach drohenden Gefahren umsehend. "Diese Hobgoblins müssen hier irgendwo ein Hauptlager haben, ich kann mir kaum vorstellen, dass das schon die ganze Bande gewesen sein kann."
Bastardschwert:
Nahkampf+5
1w10+1 Schaden

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