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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 104790 mal)

Beschreibung: Inplay

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Grollhannes

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #330 am: 07.02.2013, 07:06:22 »
Grollhannes atmete ziemlich schwer, was für jeden der in seiner Nähe stand deutlich zu hören war. Es klang beinahe so als wäre er genervt wie er mit heftigen Stössen die Luft wieder aus seiner Nase herauspresste. Er lehnt sich vor und stützt sich mehr oder weniger auf seiner Mistgabel ab (die wie durch ein Wunder nicht zerbricht) und seufzt:"Laaaaaaangweilisch. Ich dacht hier unnen gäbs was zu tun für mich - habta etwa Schiss wenns dunkel wird? Weiß garnich wasa habt - ich seh allet" Er blickte niemand speziell in der Runde an, sondern wollte dies offensichtlich einfach mal gesagt haben und stülpte danach die Unterlippe vor - beinahe wie ein trotziges Kind wenn es schmollt. Ein großes, 600 Pfund schweres, gefährliches schmollendes Kind.
« Letzte Änderung: 07.02.2013, 10:14:31 von Pestbeule »

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #331 am: 07.02.2013, 13:34:34 »
"Bleib ruhig, Grollhannes! Du wirst Deine Ablenkung schon noch bekommen!", entgegnete Luis sichtlich versuchend diplomatisch und ruhig zu bleiben, auch wenn der Oger ihm gerade den letzten Nerv gefressen hatte.
"Oder möchtest Du vielleicht kopflos in den Raum spazieren und die Türen öffnen? Nur zu! Tue Dir keinen Zwang an!", setzte Luis hinterher, jedoch nicht ernst gemeint, auch wenn der Oger vielleicht dennoch dieser Forderung nachkommen würde.

Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #332 am: 07.02.2013, 14:22:29 »
"Erkenne deinen Feind." murmelte Ochnar vor sich hin. In Gedanken versunken rieb sich der Halbork das Kinn.

"Nein, die Kugel blendet nicht." antwortete er auf die Frage von Theodric: "Die Frage ist ob die Dunkelheit der Feind ist oder ob wir nicht alleine sind? Wenn die Dunkelheit der Feind ist sollten wir wohl die Kugel zerschmettern, außer ihr ließe sich kein andere Grund für die Dunkelheit ausmachen." überlegte er laut.

Sein Blick glitt kurz zu Grollhannes: "Wenn dir langweilig ist kannst du deinen Zahnstocher mal nehmen und auf den Boden hinter die Löcher drücken. Pass dabei aber auf nicht zu nah an den Löchern zu stehen." Ochnar zog sein Langschwert.

"Im schlimmsten Fall ist es eine Falle. Feuer kommt aus den Löchern die Kugel produziert auf einmal unmengen an Licht und ein Gegner taucht auf." warnte er die Anderen bevor der Oger der Aufforderung Ochnars nachkam.
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Arkil

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #333 am: 08.02.2013, 04:48:15 »
"Ich stimme dem Oger zu, es ist tatsächlich ein wenig ermüdend, sich in Vermutungen zu ergehen.
Also laßt sehen, ob die Kugel an der Dunkelheit Schuld trägt und was passiert, wenn man sie vom Podest entfernt.
Natürlich nur, wenn sie nicht zu schwer sein sollte."

Die bereits bekannten Worte verliessen Arkils Mund und er vollführte mystische Gesten[1], um die Kugel vom Podest zu heben und auf sich zuschweben zu lassen.
 1.  erneut Mage Hand
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #334 am: 08.02.2013, 08:04:11 »
Iomine beobachtete Arkils magische Gesten und Bemühungen einige Momente lang schweigend, gähnte dabei leise, sich streckend. Dann schwenkte ihr Blick aufwärts zu Grollhannes, ihn mit einem dünnen Lächeln betrachtend. "Such dir lieber eine Fackel, großer Mann, ich glaube wir brauchen die gleich.. Hat keiner von euch eine Armbrust oder sowas? Ansonsten liegen sicher genug Steine oder soetwas draußen herum, um diese Kugel kaputt zu werfen. und wenn alles nichts hilft, muss eben irgendwer mit einem Hammer oder so hineinlaufen und die Kugel zerschlagen." Nicht, dass Iomine das selber vorhatte. Sie war eh nicht stark genug für soetwas, und das letzte Mal, dass sie eine Waffe in die Hand genommen hatte, war auch schon eine lange Zeit her.

Nicolas Seek

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #335 am: 08.02.2013, 22:17:21 »
"Erkenne deinen Feind. Zerschmettere alles was dich blendet und verbrenne deine Feinde zu Asche." Nicolas dachte über die Inschrift und das damit verbundene Rätsel nach, kam jedoch nicht auf die Lösung. Es gab nichts was ihn im Raum blendete und auch einen möglichen Feind hatte man noch nicht entdeckt. Es gab wohl nur eine Möglichkeit hier nicht noch mehr Zeit zu verschwenden und weiterzukommen.
"Ihr habt Recht, unsere einzige Möglichkeit ist es, die Kugel zu zerstören." sagte Nicolas eher zu sich selbst als zu jemandem bestimmten, so als würde er laut nachdenken.
"Ich denke immer noch, das viele der Rätsel einfach Zeit schinden sollen, deshalb schlage ich ebenfalls vor die Kugel zu zerstören und zu sehen was passiert." Nicolas ging ein paar Schritte in den Gang hinein, sodass ihn jeder sehen konnte, zog eines seiner Wurfmesser vom Gürtel und hielt es den anderen entgegen.
"Da anscheinend niemand eine Armbrust dabei hat, schlage ich vor das jemand der die Kugel sehen kann, sie zumindest versucht mit diesem Wurfmesser zu zerstören. Wir sollten uns allerdings kampfbereit machen, ich finde die Vermutung Ochnars sehr Nahe liegend. Sobald die Kugel zerstört ist werden wir geblendet und von einem Feind angegriffen. Vielleicht ist es sinnvoll die Kugel nicht direkt anzuschauen, wenn sie zerstört wird."
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #336 am: 09.02.2013, 12:24:34 »
Mit einem knappen "Nur zu! Macht einfach wie Ihr denkt..." ließ Sir Luis Nicolas und den Rest gewähren und zog sich mit verschränkten Armen etwas nach hinten zurück.
Sollten doch die anderen ihr Glück probieren und Lehrgeld bezahlen - Luis würde sie nicht aufhalten.

Zumindest beim Zuschauen hätte er vielleicht etwas Spaß.

Das Grollhannes aber seinen plötzlichen Tatendrang wieder mit Schweigen beendete, zeigte dem Chelaxianer nur wie kindliches schwaches Gemüt in dem Oger steckte.
Etwas, was man bei nächster Gelegenheit vielleicht doch besser los werden sollte.


Theodric

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #337 am: 09.02.2013, 14:17:00 »
Nachdenklich schaut Theodric in die Finsternis. Immer noch sieht er nichts, aber sein Blick ist skeptisch. "Dunkelheit verhindert, dass man von hellem Licht geblendet wird. Allerdings kann man vielleicht mit Dunkelsicht immer noch geblendet werden, damit kenne ich mich nicht so gut aus. Ich weiß eben nicht, ob es so klug ist, wenn wir die Kugel tatsächlich zerstören, aber macht was ihr für richtig haltet. Wir haben genug Zeit verschwendet. Haltet aber bitte vorsichtshalber angezündete Fackeln bereit, wenn ihr welche habt, wir könnten sie bestimmt bei dieser Prüfung gut gebrauchen."

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #338 am: 09.02.2013, 19:10:45 »
Iomine fängt wieder leise an zu kichern, als sie über die Anwesenden schaut, wendet sich dann ab und winkt über die Schulter. "Ich geh mal Wurfgeschosse suchen. Draußen liegen sicher Stein oder irgendso etwas herum. Die Zeit haben wir bestimmt, wenn es hier unten neun Kammern gibt, und wir zwei schon erledigt haben. Kommt jemand mit?" Sie wartet noch kurz, ob jemand mit kommt, bittet dann, dass ihr wartet, und verschwindet zurück in die Villa. Dort oben hält es sie nicht lange, sie marschiert direkt hinaus und beginnt sich im Garten, zwischen Eisengitter, Engelsstatue und Herrenhaus nach angemessenen Wurfgeschossen umzuschauen. Wenn die Leute im Keller nicht einmal die kurze Zeit auf sie warteten, war das ja nicht ihre Schuld.

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #339 am: 11.02.2013, 19:35:01 »
Kurze Zeit später kam Iomine mit einem Umhang voller Steine zurück zu den anderen, sie mit einem leichten Grinsen zu Boden fallen lassend. "Na, wer will sein Glück versuchen?" fragte sie und hob einen der Steine auf, ihn einmal in der Luft auf und ab wippen lassend, wirft ihn dann, eher mit schwung als wirklich gut gezielt, nach dem Obsidian. Sie war keine besonders geübte Schützin, und auch nicht sehr stark, und so war es eher zu ihrer eigenen Überraschung, dass der Stein tatsächlich beim ersten Wurf gegen den Obsidianstein knallte.[1]
 1. Angriffswurf 16

Pestbeule

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« Antwort #340 am: 11.02.2013, 21:00:54 »
Iomine lies den Stein gegen die Obsidiankugel krachen. Einen Moment nach dem Aufprall herrschte Stille - dann fiel der Stein laut auf den Boden und verschwand kullernd in einem der Löcher im Boden. Klack. Dann wieder Stille.
To Walk Apart From House And Queen Is To Walk Into The Grave

Arkil

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« Antwort #341 am: 12.02.2013, 13:01:47 »
"Steine und Dolche bringen da wohl nicht den gewünschten Erfolg, nehme ich an."
Freundlich lächelt Arkil in Richtung von Nicolas und Iomine.
"Aber der ehrenwerte Sire Luis hat da einen wirklich enormen....", er lächelt anzüglich in Luis Richting, während sein Blick zu desen Unterleib wandert, "....Streitkolben."
Dann wird sein Blick wieder ernst.
"Wir sollten es damit versuchen. Und vielleicht können wir ein Seil daran festmachen, um ihn nötigenfalls zurück zu ziehen. Dann können wir es öfter versuchen."
Status
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TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #342 am: 12.02.2013, 13:13:21 »
Doch Luis war ganz und gar nicht begeistert von diesem Vorschlag und schnaufte empört aus, um anschließend schnippig sein Schweigen zu brechen:
"Das habt Ihr Euch so also gedacht, Herr Arkil?
Tut mir Leid, aber da seid Ihr gewaltig auf einem Holzweg!
Mein Streitkolben gebe ich jedenfalls nicht aus den Händen und werde ihn auch nicht gegen diese Obsidiankugel führen.
Wir wissen nicht genau, was wir damit verursachen und ich werde dafür weder meine Waffe noch mein Leben riskieren für einen meiner Meinung nach - es tut mir abermals wirklich Leid - schlecht durchdachten Plan!
Wenn Ihr diesen Plan weiter durchführen wollt, werde ich Euch jedoch weiterhin keine Steine in den Weg legen und schweigen.
Und vielleicht kann Euch Grollhannes ja nach seiner Ungeduld Euch helfen und mit seiner Waffe etwas Dampf ablassen - ich jedoch werde Euch, um es nochmal zu betonen nicht dabei zur Verfügung stehen!"


Womit Luis seinen großen Streitkolben zog, um deutlich zu machen, dass man ihm diesen schon aus seinen toten Händen ziehen müsste, wenn man ihn haben wollte.
Dennoch war Luis nicht gänzlich abgeneigt einen Kompromiss zu finden und schlug deswegen vor:
"Ich bin jedenfalls der Meinung, dass wir diesen Raum einfach passieren und uns um die Türen dahinter kümmern sollten!
Die von uns, welche sehen können in dieser Dunkelheit, können ja den Rest von uns durch den Raum führen und wir schauen dann, was die nächsten Räume bringen, denn ich glaube nicht daran, dass wir hier das finden, was wir suchen!"

Iomine

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« Antwort #343 am: 12.02.2013, 14:54:28 »
Iomines Lächeln rutschte ihr aus dem Gesicht, sie kniff etwas die Augen zusammen, den Höllenritter ansehend. Sie verlor ganz offensichtlich die Geduld und machte eine einladende Geste in den Raum hinein, sich verneigend. "Oh, sehr wohl, ich führe euch. Geht hinein und folgt meinen Worten, sie werden euch zu einer Tür geleiten. Wenn ihr jene durchquert, ohne dass irgendetwas euch den Kopf abschlägt, werde ich meinen Kopf neigen und euch Recht geben. Also, seid ihr bereit, euren Worten Taten folgen zu lassen, oder wollt ihr, dass ich vorgehe?"

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #344 am: 12.02.2013, 15:04:41 »
Luis erwiderte die von seiner Seite aus falsche Verneigung und entgegnete halb fragend und halb fordernd:
"Vorgehen müsst Ihr nicht, aber Ihr könnt mir ja Eure Hand vielleicht reichen und mich begleiten, teuerste Iomine.
Auf das Ochnar dieses Mal hoffentlich nicht ein Lachen im Halse stecken bleibt und Ihr mit Eurem Mut beweisst, warum Ihr ein ehrhaftes und rechtschaffendes Mitglied unserer Gruppe seid!"


Womit der Chelaxianer der kleinen Tieflingdame die Hand anbietend reichte, während er mit der anderen Hand und mit Hilfe seiner Schulter seinen großen schweren Streitkolben schulterte.

Sollte Iomine ihm die Hand reichen, würde Luis ohne weitere Worte sich in Bewegung setzen und versuchen die nächste Tür in der dritten Kammer zu erreichen, sowie zu öffnen.

Zur Not auch mit Gewalt.

In seinen Augen war die dritte Kammer nicht mehr als eine Prüfung des Mutes und davon hatte Luis als ehemaliger Höllenritteranwärter genügend.

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