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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 105759 mal)

Beschreibung: Inplay

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Luis Almansor

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Re: Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1110 am: 02.12.2013, 09:00:34 »
Sir Luis hatte in der Zwischenzeit sein Zimmer kurz verlassen, um nach dem verspäteten Frühstück auch für seine Verhältnisse verspätet, denn normalerweise ass er zur zwölften Stunde zu Mittag, ein kleines Mittagessen einzunehmen, denn schließlich wollte er das Abendessen nicht mit völlig leeren Magen aufsuchen, denn Wein würde sich dann nicht gütlich zeigen für sein weiteres Unterfangen und ihn gar zu stark berauschen, zumal es sich nicht geziemte sich bei einer Einladung den Hals voll zu schlagen.

Alles nicht mehr als ein Zeitvertreib, denn auch jetzt zeigte sich Ignad immer noch nicht und ließ den Antipaladin seinen Anschlag deswegen auch schon in andere Richtungen gezwungenermaßen planen.
Etwas, was dem Chelaxianer im Gegensatz zum Essen ganz und gar nicht schmeckte.

Und so beinhaltete sein Gebet an Asmodeus nach dem Mittagessen und kurzen gedanklichen Planungen auch die Bitte, dass Ignad sich endlich zeigen würde bis zum Abendessen, denn der Wiscrani witterte und befürchtete langsam einem Betrüger auf dem Leim gegangen zu sein.

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1111 am: 02.12.2013, 20:02:16 »
Runde 4 - Zusammenfassung

Einer der Wachleute hatte sein Schild bei seinem unsanften Abstieg verloren, ein anderer hatte es weggeworfen um schneller voran zu kommen. Und in der Tat, zwei der Wachleute - einer mit einem Bogen in der Hand und der andere inzwischen mit Schwert - aber nun ohne Schild - haben endlich die Hälfte des Hügels geschafft. Während ihre Kameraden immer noch langsam den unwegsamen Hügel herunterrutschen und kaum vorwärts kamen.
Ochnar sah sich einem engen Trampelpfad gegenüber. Auf beiden Seiten des Pfades, den man kaum so nennen konnte, waren stachelbestzte Sträucher zu sehen. Doch es war der einzige Weg, den der Halbork sah. Ohne seine Geschwindigkeit zu verringern, raste er den Pfad entlang. Es schien ihn selbst zu überraschen, dass er an keinem der Sträucher hängen blieb oder über einen Ast stolperte.
Asmodeus war mit ihm, da war sich Ochnar sicher, selbst als er Arkils Stimme aus dem Unterholz erklang und Ochnar sich fast zu Tode erschreckt hatte.
"Verschwinde, wir treffen uns beim Lager." rief er ihm zu, ohne daran zu denken, dass die Krone noch aktiv war. Aber es reichte, wenn er sich in unmittelbarer Gefahr befand. Er wagte einen Blick über seine Schulter und sah, dass die Wachen immer noch mit dem Gelände kämpften. Mit etwas Glück würde er Arkils Hilfe nicht brauchen.
"Wunderbar" dachte sich Ignad als er dem Halbork dabei zu sah zwischen dem ganzen Buschwerk hindurch zu laufen. "Rennen kann dieses Wesen schon einmal." Er warf noch einmal einen Blick zurück aber noch keine der Wachen hatte den unteren Rand des Hügels erreicht. Sollten sie in den Wald eindringen wäre die versuchung sehr groß sie zu erschießen. Aber noch war Heimlichkeit das oberste Gebot. Also beschränkte er sich über dem Halbork hinterher zu fliegen.

Als plötzlich die Stimme eines Fremden erklang sah Ignad sich neugierig um. Er sah einen weiteren Humanoiden. Wuchsen die hier aus dem Boden? Ignad gab sich Mühe nicht gegen einen Ast zu fliegen um seine Anwesenheit weiter geheim zu halten und zu beobachten.

Der Ruf des Fliehenden verwirrte Arkil kurz. Woher wußte der von dem Lager.
Aber dann fiel es Arkil wie Schuppen von den Augen, wobei Ochnars unveränderte Stimme geholfen hatte, ihn die Scharade durchschauen zu lassen.
Der Kayal überlegte kurz und rief dem Halbork in Verkleidung dann etwas zu, hoffte aber dabei nicht so laut zu sein, daß die Wachen es hörten.
"Warum zum Lager laufen und für fähige Spurenleser eine Fährte hinterlassen. Wir sind zu dritt. Machen wir sie fertig, wenn sie im Wald sind!" Fast konnte er spüren, wie enthusiastisch Shadal auf diese Aussage reagierte.
Trotzdem machte Arkil sich bereit im Wald unterzutauchen, falls Ochnar nicht auf seinen Vorschlag eingehen sollte.
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Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1112 am: 05.12.2013, 08:25:03 »
Iomine musste ein wenig amüsiert lächeln, ansonsten aber hatte sie sich mit spöttischen Kommentaren oder ähnlichem während der Arbeit fein heraus gehalten. Es stimmte, dies war ihr tatsächlich nicht so wichtig, wie Nicolas, und selbst wenn sie ihm zur Hand gehen konnte, war es offensichtlich, dass er der bessere Alchemist und Giftmischer war. Könnte sie seine Fertigkeiten auch erlernen? Ganz bestimmt, und wenn sie wollte, würde sie ihn vielleicht sogar übertreffen, doch widmete sie sich lieber dem Studium ihrer Magie und der Kräfte, die damit verbunden waren.

Während der Arbeit selber beschränkte die Hexe sich dann auch auf Handlangertätigkeiten und darauf, ihren etwas heißblütigen Gefährten ab und an zu bremsen. Sie reinigte vorsichtig seine Utensilien nach der Benutzung, zerkleinerte Zutaten, sorgte dafür, dass das Feuer unter dem Kessel regelmässig brannte, damit die Lösung nicht zu heiß wurde, und wirkte in regelmässigen Abständen schwache Magie, um unangenehme Gerüche zu vertreiben. Sogar an Essen und Trinken dachte sie, damit Nicolas nicht neben seinem Wahn auch noch Ermüdung zu schaffen machte. Kurz gesagt, heute hatte sie einen ausgesprochen kooperativen Tag.

Als jener zu Ende ging und die Lösung über Nacht mazerieren musste, ließ sich die Tiefling erschöpft auf Nicolas' Bett fallen und blickte gen Decke. "Mach dir keine Sorgen um diese ganzen Leute, ihre Seelen sind jetzt da, wo sie hinsollten, und im Grunde vermutlich auch ganz glücklich damit. Ironisch, nicht wahr? Dieser eine Ritter im Keller des Kardinals, ihr habt ihn einfach getötet und jetzt sitzt er zufrieden bei Iomedea. Und das obwohl er euch so viel Leid zufügte, es erstaunt mich, dass ihr so gnädig mit ihm wart."

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1113 am: 05.12.2013, 23:03:42 »
Runde 5 Zusammenfassung - Eine geglückte Flucht

Die Wachen weiter hinten hatten es endlich geschafft die Hälfte des steilen Hügels hinter sich zu lassen und sogar ihre eigenen Leute einzuholen. Aber nur aufgrund der Tatsache das diese erstmal wieder ihr flottes Vorankommen gebremst hatten als unerwartet ein Geröllrutsch ausgelöst wurde welcher die beiden dazu zwang einen weniger gefährlichen Weg zu finden. Einer der nun nachrückenden Wachleute rief etwas außer Atem:"Halt endlich an. Halt. IM...NAMEN...DER...KRONE. STEHEN.BLEIBEN!"
Plötzlich war dem Halbork so, als würde er vor einer Wand stehen. Eigentlich wusste er, dass hier irgendwo ein Weg sein müsste. Der Wald stand als Wand vor ihm und er wusste einen Augenblick nicht weiter. Natürlich konnten sie einen Kampf riskieren. Doch innerlich hatte er sich darauf vorbereitet sich als Fahnenflüchtigen wieder in die Burg bringen zu lassen um Luis und den anderen leichten Einlass damit zu gewähren.
Als Arkil bemerkte, daß Ochnar erst mal nicht weiterkam, sah er sich um.
Irgendwo mußte doch ein Weg zu finden sein, schließlich war auch er irgendwie hierher gekommen.
Aber er konnte nichts entdecken.
Wieder rief er Ochnar so leise wie möglich etwas zu.
"Keine Sorge! Wir finden schon einen Weg für dich."
Shadal spürte die zunehmende Besorgnis ihres Paktgefährten und schaute sich ebenfalls nach einer Möglichkeit um, dem verkeideten Halbork zu helfen. Und sie hatte einen Weg gefunden.
Kurz fragte sie Arkil gedanklich, ob sie sich Ochnar offenbaren durfte und dieser stimmte zu.
Und so erklang nicht allzu weit von Ochnar ihre Stimme, eine Mischung aus verführerischem Schnurren und raubtierhaften Knurren.
"Links von dir, Ochnar. Ein Stückchen nach hinten. Da ist ein niedriger Wildwechsel."[1]
Nachdem Ignad den neuen Fremden eine Weile beobachtet hatte und vor allem nachdem sich das schattenhafte Wesen gezeigt hatte war Ignad noch mehr als je zuvor davon überzeugt den anderen Teil des Knotens gefunden zu haben. Einen Moment lang freute sich der kleine Teufel auf den Kampf den dieser bleiche Mann, vermutlich Arkil, vorgeschlagen hatte. Immerhin hatte es ihn auch schon in den Fingern gejuckt auf die Soldaten zu schießen, sowie sie den Wald erreicht hatten. So tölpelhaft wie die Soldaten den Hang hinunter stolperten und so naiv wie sie dem Fliehenden hinterher rannten hatten sie nichts besseres verdient. Aber das Gelingen der Aufgabe war weit wichtiger als ein paar Momente des Spaßes. Also flog Ignad etwas tiefer, damit er nicht so laut sprechen musste aber noch immer weit genug weg, dass es schwer war seine genaue Position zu bestimmen. "Nein kein Kampf, kein Tot. Ein fliehender Zauberwirker wirft Fragen auf. Tote Soldaten sorgen für eine doppelte Wachmannschaft und starke Patroullien." riet Ignad den Beiden. Es war ihm klar dass sie ihm nicht trauen würden, aber in diesem Falle wäre etwas Verunsicherung wohl auch nicht verkehrt. Die Motivation einen Kampf zu beginnen, wenn ein unbekanntes unsichtbares Wesen anwesend ist war hoffentlich nicht all zu groß.
 1. Aid Ochnar. Knowledge Natur untrained: 12
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Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1114 am: 05.12.2013, 23:10:30 »
Sich durchs Unterholz schlagend brachten die ungleichen Gefährten - Kayal, Halbork, Teufelchen und Eidolon - so schnell sie konnten noch mehr Abstand zu sich und den Verfolgern von Ochnar. Bald waren die Rufe der Wächter nur noch in der Ferne zu hören und ab und zu ein kläffen des Spürhundes. Wenn der Hundeführer seine Arbeit verstand war es nur eine Frage der Zeit bis die Wachen sie finden würden. Nachdem sie eine Weile so schnell sie konnten gelaufen waren um Distanz zu gewinnen - wagten sie nun kurz eine Verschnaufpause einzulegen. Nur eine Minute um zu klären wohin die Flucht gehen sollte und vor allem wem diese Stimme gehört hatte.
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Arkil

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1115 am: 06.12.2013, 12:48:41 »
Arkil schaute sich um und gab auch Shadal mental den Auftrag, nach der vierten Person zu suchen, die sie angesprochen hatte.[1]
Während er sich noch umschaute, gab er seine Gedanken preis.
"Es hilft aber alles nichts, wenn sie weiterhin den Hund haben. Der wird Herrn Ochnars Spur weiter verfolgen. Wenigstens er muß sterben! Oder wir überlegen uns was anderes. Auf jeden Fall sollten wir uns, bis das geklärt ist, nicht zu nah an Herrn Ochnar heranwagen. Entschuldigung, Herrn Ochnar, aber es ist zu unser aller Wohle, denn wenn sie erst mal auch meine Spur haben, ist das Lager in Gefahr."
Kurz hatte Arkil überlegt, ob er das Lager erwähnen solle, aber Ochnar hatte es ja schon rausposaunt, also war in der Hinsicht wohl keine Vorsicht mehr nötig.
"Würde sich bitte die Stimme aus Luft vorstellen und sich zeigen? Denn wenn man sich in die Augen schauen kann, unterhält es sich doch gleich viel besser."
 1. Sollte Shadal Ignad mit ihrer Perception 24 entdecken, schleicht sie sich an ihn an (Stealth: 27)
« Letzte Änderung: 06.12.2013, 12:59:50 von Arkil »
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Ignad

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1116 am: 07.12.2013, 12:22:04 »
Auf Arkils Bitten hin lies Ignad seine Unsichtbarkeit nicht sofort fallen. Zuerst kontrollierte er die Gegend nach magischen Auren. Ein Aufspüren Zauber könnten sie evtl. nicht abgeschüttelt haben.[1] Dann flog er hinter einen Baum neben dem ein Busch wuchs und machte sich für gewöhnliche Augen sichtbar. Mit deutlich hörbaren Rascheln flog er dann wieder um den Baum herum. So würde er nicht plötzlich zwischen ihnen auftauchen. Meistens machte es das für die Bewohner dieser Ebene einfacher.

"Verzeiht dass ich mich euch nicht sofort gezeigt habe. Ich zog es vor dass die Wachen der Burg möglichst wenig über ihren Feind erfahren. Ihre Unwissenheit ist ihre größte Schwäche und unser mächtigster Verbündeter. Doch nun da ihr Herrn Ochnar mit Namen angesprochen habt und der Feind weit entfernt ist, kann ich mich auch zeigen." Ignad machte eine kleine Pause in der er etwas näher flog. "Mein Name ist Ignad. Ein gemeinsamer Bekannter schickt mich. Ein Geistlicher mit einer wahrlich herausfordernden Kelleranlage in welcher ihr euch schon beweisen durftet. Allein seinen Namen wage ich nicht auszusprechen auf das Risiko hin dass er doch von ein paar Ohren gehört werden wird. Er schickte mich um euch in eurer Aufgabe zu unterstützen und um euch etwas zu überbringen. Eine kleine Aufmerksamkeit für die bereits geleisteten Dienste."

Bei diesen Worten griff Ignad in eine seiner Westentaschen und holte 2 Edelsteine heraus die er in der offenen Hand sowohl Ochnar als auch Arkil hin hielt. "Diese Edelsteine sind dazu gedacht in der Dornenkrone eingesetzt zu werden." erklärte der kleine Teufel. "Dieser Edelstein wirkt nur zusammen mit der Dornenkrone. Dort eingesetzt wird er euch jedoch klüger, charismatischer oder weiser machen. Welchen Vorteil ihr aus dem Edelstein ziehen wollt, legt ihr mit ein klein wenig Konzentration fest wenn ihr die Krone zusammen mit dem Stein das erste Mal tragt."

Ignad wartet geduldig bis die beiden ihren Edelstein aus seinen Händen nehmen, wobei seine Flügel jedoch sehr angespannt seine Höhe halten. Halb rechnet er damit, dass sie ihn irgendwie überwältigen wollen.
"Ich fürchte jedoch, dass meine Unterstützung an anderer Stelle bereits erwartet wird." beginnt Ignad dann wieder das Gespräch. "Ich sollte mich beeilen noch rechtzeitig zu kommen. Allerdings sollte ich in der Lage sein euch wieder zu finden. Wo kann ich euch wieder treffen? Und wegen dem Hund ich habe gehört Asche soll den eigenen Geruch überdecken und dass sie die Fährte im Wasser auch nicht sonderlich erfolgreich verfolgen können."
 1. Detect Magic. Ich gehe jetzt jedoch einmal nicht davon aus dass ich da fündig werde.

Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1117 am: 07.12.2013, 20:52:52 »
Obwohl die Flucht hätte nicht besser laufen können war Ochnar außer Atem. Noch pumpte zwar das Adrenalin durch seine Adern und er konnte Arkils Wunsch nach einem Kampf gut verstehen, doch im Endeffekt gewann sein Intellekt gegen sein orkisches Blut. Ein entkommener Halbork war schlimm genug. Aber tote Wachen würden ihre Situation nur noch schwerer machen. Er machte sich immernoch Vorwürfe, dass er überhaupt 'geschnappt' wurde.

Erst als Arkil stehen blieb und nach der Stimme fragte richteten sich Ochnars Gedanken wieder zu diesem Problem. Trotz seiner Suche in der Umgebung sah er nichts. So erschrak er sich umso mehr, als er den Imp erblickte.[1] Bevor Ochnar seiner Überraschung Ausdruck verleihen konnte, plapperte das kleine geflügelte Wesen darauf los.

Zunächst war er sich unsicher wie er sich verhalten sollte, doch anscheinend kannte das Wesen den Kardinal. Er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand der nicht von ihm wissen sollte den Kardinal kannte. "Ist die heiße Brünette noch bei ihm? Tiadora hieß sie glaube ich." fragte er den Imp bevor er sich ihm näherte.
 1. Wissen (Ebenen): 17
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Ignad

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1118 am: 08.12.2013, 10:50:04 »
"Oh ein Test." entfuhr es Ignad verzückt und lies sich von seinen Flügeln einen halben Meter höher tragen. "Ihr seid sehr weise Herr Ochnar einen Fremden der euch Hilfe anbietet so beiläufig zu prüfen. Wahrlich auch eure Wortwahl würde einen Unbedarften, oder auch Unwissenden, glauben machen ihr würdet aus niederen, triebhaften Beweggründen fragen und von eurem eigentlichem Grund zu fragen ablenken. So versuche ich nun euren Test zu bestehen in dem ich euch darauf hinweise, dass sie sich doch stets mit sehr hellen blonden Haaren zu kleiden pflegt. Aber da es einem niederen Diener wie mir nicht zu steht eure Frage unbeantwortet zu lassen werde ich auch auf sie antworten. Sie ist wohl noch immer in seinen Diensten, aber ob sie gerade bei ihm ist, das kann ich nicht wissen."

Mit einem zufriedenen Grinsen, jedoch nicht weniger wachsam, lies sich der kleine Teufel wieder auf Augenhöhe der beiden Humanoiden sinken und streckte Ochnar wieder in der offenen Hand die Edelsteine hin. "Nehmt, diese Belohnung zu überbringen ist meine Pflicht."

Nicolas Seek

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« Antwort #1119 am: 09.12.2013, 00:35:06 »
Nicolas sah von seiner Arbeit auf und hörte auf sich weiter auf das fertige Gift zu konzentrieren. Es hatte fast schon eine hypnotische Wirkung auf den Alchemisten, so fasziniert war er von seiner Tödlichkeit. Als er sich umdrehte konnte Iomine erkennen, das er grinste. Er wusste nicht ob sie das Gesagte ernst meinte oder ihn einfach nur etwas ärgern wollte aber das war auch egal.

"Du hast mich falsch verstanden, ich mache mir keine Sorgen um ihre Seelen. Ich kann es nur kaum erwarten die Schreie und das Flehen noch einmal zu hören. Es ist wie Musik und jeder Ton, den sie vor ihrem Tod von sich geben, erfüllt mich."

Ein weiteres Mal trat der Wahnsinn in die Augen des Alchemisten, der schon wieder in Gedanken versunken zu sein schien. Dann jedoch zuckte er mit den Schultern. Sie waren nicht gnädig gewesenund auch wenn Nicolas sich einiges hätte einfallen lassen können um den Ritter zu foltern, war ihm das nicht wichtig gewesen. Er folterte zum Vergnügen und um an Informationen zu kommen aber das hatte nichts mit seiner Rache zu tun.

"Sein Tod war vielleicht schnell und ich hätte mir wahrscheinlich einiges einfallen lassen können um ihn herauszuzögern und so schmerzvoll wie möglich zu machen aber es kommt nicht darauf an wie er gestorben ist. Alles was zählt ist, das ich meine Rache bekommen habe. Außerdem hatte ich danach meinen Spaß mit seinem Knappen."

Nicolas lachte und zuckte dann mit den Schultern.

"Was mit den Seelen unserer Opfer passiert ist mir egal. Mir geht es um das Hier und Jetzt. Jeder Anhänger der Ritterhure, der weniger auf dieser Welt wandelt ist ein Gewinn für uns, den Kardinal, unsere Sache und Asmodeus persönlich."
« Letzte Änderung: 09.12.2013, 00:37:51 von Nicolas Seek »
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Arkil

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1120 am: 09.12.2013, 17:17:17 »
Shadal schnaufte enttäuscht auf, als der Imp sich zu ihr drehte und schnell aus ihrer Reichweite entschwand.
Akril aber beruhigte sie mental und sie ließ von der Jagd nach dem kleinen, fliegendem Wesen ab.
"Erfreut eure Bekanntschaft zu machen, werter Ignad. Mein Name ist Arkil und ich freue mich einen Bekannten meines Bekannten zu treffen. Vielen Dank für die Überbringung des Geschenks."
Arkil nahm von dem Wesen den angebotenen Stein entgegen.
"Was ein Wiedersehen angeht, so findet ihr unser kleines Lager nicht allzu weit von hier."
Arkil gab dem Imp eine ungefähre Beschreibung und sagte ihm, auf welche markanten Punkte er achten solle.
"Ich weiß aber nicht, ob wir es nicht doch aufgeben müssen. Dies hängt davon ab, wie gut wir es jetzt schaffen, die Wachen von der Spur des werten Herrn Ochnar abzubringen.
Obwohl mir da schon eine kleine Idee kommt.
Allerdings müssen wir dazu näher an die Kluft.
Aber da ihr, werter Ignad, sagt, an anderer Stelle würde auf euch gewartet, will ich euch nicht länger aufhalten. Sollte das Lager verlassen sein, werden wir uns wohl an der Stelle, die ihr aufsuchen wollt, wiedersehen. Falls ihr weitere Bekannte auf eurem Weg trefft, so grüßt sie von mir und teilt ihnen mit, daß wir das Ziel nicht aus den Augen verlieren werden."

Arkil hielt es für besser, weder die Stadt zu erwähnen, noch auf die Gruppe in der Stadt direkt einzugehen.
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Ochnar

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« Antwort #1121 am: 09.12.2013, 19:20:47 »
"Dann ist es mir eine Freude das Geschenk anzunehmen." mit diesen Worten ergriff der Halbork den Edelstein. Sorgsam hörte er Arkil zu und sah dann dem Imp nach.

"Wir sollten wohl erst sehen, den Hund loszu werden. Irgendwo hier muss es doch einen Fluss geben um die Spuren etwas zu verwässern." überlegte er laut während er seine Krone abnahm. In der einen Hand hielt er die Krone, in der anderen den Edelstein. Es fühlte sich fast an als würden sich die beiden Gegenstände anziehen. Ochnar hatte das Gefühl seine Hände gar nicht zu bewegen und trotzdem kamen sich die Krone und der Edelstein immer näher. Selbst eine Öffnung für den Edelstein war vorhanden. Plötzlich saß der Stein in einer Fassung auf der Krone, obwohl er die ganze Zeit zugeguckt hatte konnte Ochnar nicht sagen wie es passiert war.

"Ich denke wir sollten vorerst nicht zu unserem Lager zurück kehren. Es ist wichtig ersteinmal zu hören was die anderen rausgefunden haben und auch, dass unsere Ziele sich hauptsächlich in der Stadt aufhalten. Auch wenn der wohl entscheidende Hauptmann die Burg wohl nicht bzw. nur selten verlässt." fragend schaute er zu Arkil. Ochnar hatte von der Wildnis ersteinmal die Nase voll. Die Zelle war unbequem genug gewesen.
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Arkil

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« Antwort #1122 am: 11.12.2013, 11:36:37 »
Interessiert betrachtet Arkil, wie Ochnar mit der Krone und dem Stein hantierte. Seinen hatte er erst mal in seinen Beutel getan. Es würde später noch genug Zeit geben, sich über die Auswirkungen Gedanken zu machen.
Dann antwortete er dem Halbork.
"Hm, eigentlich würde mich sehr interessieren, was euch, werter Herr Ochnar, in der Burg zugestossen ist. Aber das muß wohl erst mal warten.
Die Stadt sagt mir im Moment nicht so sehr zu, da ich meine mir selbst gestellte Aufgabe, das Ausspähen des Ziels, noch nicht beendet habe.
Was den Fluß angeht, so habe ich ja bereits die Kluft erwähnt. Ich beherrsche einen Zauber, der jemanden eine gute halbe Stunde wie eine Spinne klettern läßt. Wenn wir euch, werter Herr Ochanr also bis an die Klippe bekommen, so könntet ihr an ihr entlangklettern. Dort sollte kein Hund euch folgen können. Und wenn wir Glück haben, denken die Wachen, ihr wärt beim Versuch hinabzuklettern abgestürzt. Oder ihr versteckt euch erst mal an der Stelle unter einem Überhang oder so und klettert später an der selben Stelle wieder herauf. Wenn dann die Wachen überprüfen wollen, ob ihr an anderer Stelle wieder heraufgeklettert seid, werden sie nichts finden, da ihr auf der Spur, die ihr bereits gelegt hab, zurückgeht.
Was Informationen angeht, die die anderen vielleicht gefunden haben, so warte ich auf Nachricht von Herrn Seek, der die Stadt aufgesucht hat.
Ich selbst plane schon eine wenig, wie wir die Verteidigung schwächen können. Und wie wir vielleicht eine Ablenkung arragnieren könnten."

Akril holte nach dieser langen Rede erst einmal tief Luft.
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Ochnar

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« Antwort #1123 am: 11.12.2013, 20:30:36 »
"Das mit der Klippe ist eine hervorragende Idee." merkte Ochnar an. Angesichts der Lage war es warhscheinlich wirklich die optimale Lösung.
"Ich werde die kommende Nacht nicht hier draußen verbringen, die letzte Nacht hat mich bereits genügend Schlaf gekostet. Eine vollständige Nacht mit dem Rücken zu den Gittern." bei dem Gedanken schmerzte sein Rücken immer noch.
"Wenn ihr mich ein Stück in Richtung Klippe begleiten wollte erzähle ich gerne was mir wiederfahren ist." bot er Arkil an: "Doch was immer passiert, danach werde ich mir ein Bett für die Nacht suchen. Im Notfall können wir uns morgen wieder treffen."
Und dann begann er Arkil alles zu erzählen: Von der Reiterpatrouille, die einige Tage unterwegs sein würde, von der schlecht bewachten offenen Seitenpforte und am wichtigsten von Hauptmann Barhold, denn er würde ein wichtiges Ziel sein für den Knoten, da war sich Ochnar sicher.
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1124 am: 12.12.2013, 00:44:47 »
Der Tag näherte sich langsam dem Nachmittag und die Ungeduld und die Wut darüber, dass Ignad ihn warten ließ, stieg ins Unermessliche.
Denn solch eine bodenlose Unverforenheit war das Mitglied einen mächtigen Adeligen Hauses von Cheliax von einem niederen Teufel wie einem Imp nicht gewöhnt.

Sir Luis hoffte jedenfalls für Ignad, dass das ganze Warten sich lohnen würde und der Teufel den Siegel endlich bald zu ihm bringen würde.
Denn ansonsten wäre der Chelaxianer gegen Abend gezwungen bei Iomine und Nicolas zu klopfen, dass er zum Abendessen aufbrechen würde und würde die Dokumente dann ohne das Siegel lassen - mit der Hoffnung, dass Asmodeus ihm beistehen würde.

Das gesamte Unterfangen würde er dann ohne den Teufel weiter planen, denn dieser hatte damit sein Vertrauen verspielt und würde, ohne den Schutz des Paktes, ein Ende finden wie Gandon.

So weit jedenfalls war der Antipaladin in seinen vor Zorn verblendeten dunkelen Gedanken, was Ignad anging.

Etwas, was nun nach dem Mittagessen sein Gebet auch jäh enden ließ, da er keine klaren Gedanken für ein ordentliches Gebet mehr hatte.

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