Bei Byron klingelt bei der Bezeichnung des Regiments der Maskierten rein gar nichts.
Für ihn war es bisher immer ausreichend gewesen, wenn er wusste, wer zu seinen Leuten gehörte und wer 'die Anderen' waren.
Der Verlauf des Gesprächs zumindest ging bis her schleppend voran.
Er würde zunächst erst mal weiter den grimmigen Krieger raushängen lassen, hinter dem ein Ogryn und eine Hand voll anderer Schläger standen, während Vater Helmsbrecht das versöhnende Element repräsentierte.
Er, -Byron-, würde hier sicherlich keinen mit Samthandschuhen anfassen. Nach seiner Auffassung waren sie in der besseren Position und für alles weitere tat der Pfaffe das Seinige... Verbindungen aufbauen:
Er hatte den Ex-Soldaten eine Brücke gelegt; einen Pfad, auf dem sie in Zukunft gemeinsame Sache machen konnten. Wahrscheinlich eine bessere Alternative als sich hier gegenseitig tot zu schlagen.
So lässt er die Worte des Priesters auch auf sich selbst wirken und beobachtet aufmerksam die Infanteristen. Als der Seargent sein Angebot unterbreitet knurrt der Söldner:
"Ihr glaubt uns Balsusnektar einzuschenken, aber was ihr uns anbietet ist Pisse!
Vater Helmsbrecht bietet euch an mit uns gemeinsam ein Bollwerk des Glaubens zu errichten, damit das Übel diesen Ort nicht restlos verschlingt, und ihr tut so, als könntet ihr einfach von dannen ziehen und uns mit etwas Nahrungsschleim abfertigen?!? Denkt ihr denn diese Hölle scheißt noch mehr solcher Zufälle aus?
Seargent, mein Name ist Byron, denn ich bin der Meinung, dass alles was da ist einen Namen brauch, damit jene, die einen hassen und fürchten einen Namen dafür haben.
Meine Gedult ist nicht so grenzenlos wie eure Überzeugung hier mit vier Mann zu überleben..."
Byron zählt noch mal nach... "Eins, zwei..., drei... ja, ja, ja...", man kann ja nie wissen.
"Und bevor ihr jetzt denkst, ich sei ein gottloser Halsabschneider und Halunke wie all die anderen Wichser hier drinnen; Wir sind eine kleine Gemeinschaft aus Verdammten wie ihr; hungrig, aber im Herzen aufrichtig!
Der Glaube allein hält uns aber nicht zusammen, sondern auch das Vertrauen darauf, dass wir in der Lage sind für einander zu sorgen. Verstehst du?! Der Vater und ich halten diese kleine Gemeinschaft irgendwie zusammen, aber wir brauchen Erfolgserlebnisse, damit diese Leute an uns glauben. Wenn Vater Helmsbrecht euch für würdig erachtet, dann will mich diesem Urteil nicht wiedersetzen und biete euch meine Hand! Kommt mit uns und steht gemeinsam mit denen, die noch Hoffnung im Herzen tragen, für diese Sache ein und nicht alleine!" Byron versucht vorübergend nicht so grimmig drein zu schauen.
"Es ist ja nicht so, als ob ihr eine Wahl hättet..."
Er lässt seine Worte wirken und blickt interessiert zu seinen Füßen herunter.
Der Ganger uner ihm (war es vielleicht sogar ihr Anführer gewesen?!) schien sich irgend etwas in seiner schnuddeligen Hosentasche zu haben... Byron bückt sich danach, um das Objekt ans Licht zu bringen.