Thalra fluchte auf einer fremden Sprache halb unterdrückt, als sie fast in die Falle stürzte. Dieses verdammte Wasser!, dachte sie und wollte gerade überlegen, ob sie springt, da erkannte sie die wahre Gefahr. Mit einem kurzen Blick hinter sich zog sie kurz entschlossen eine Armbrust und einen vollen Bolzenköcher vom Gürtel und streckte beides Orel hin. Die Hellebarde schob sie aus dem Weg und schüttelte den Kopf. Dann drängte sie ihn zurück, selbst Richtung Abgrund gedreht, und bereitete sich darauf vor, ihren einzigen Schutzzauber zu wirken, sollte ein Angriff erfolgen.
Verzweifelt versuchte sich Ryck an die Kante der Fallgrube zu klammern, während ihm das Wasser von oben entgegen kam. Der Boden war rutschig und seine Finger fanden kaum halt. Ohne den Gnom wäre er den mit Sicherheit in die schwarzen Tentakel gefallen, welche sich ihm entgegen streckten. Von Verzweiflung beflügelt gelang ihm der Aufstieg, wenn auch nur langsam.
Orel war sichtlich überfordert und verstand nicht sogleich, was die Drow von ihm wollte. Thalra konnte sich gerade noch an dem Menschen vorbeidrücken, bevor der Grube hinter ihr eine Explosion aus schleimigem Wasser und schwarzen, öligen Tentakel entfuhr. Corwin hatte nicht so viel Glück. Im Gang daneben hatte er Ryck gerade noch aus der Grube gezogen, da spritzte ihm eine Fontäne aus Wasser und Tentakel entgegen. Die Wucht der dunklen Masse war zu stark und riss ihn von den Beinen, während ihn die Säure des Schlicks lebensgefährlich verbrannte. Orel wollte soeben Thalra folgen, da schlang sich eine schwarze Tentakel um seine Hüfte und riss ihn zurück. Er rutschte auf den schlüpfrigen Steinplatten aus und schlug mit dem Gesicht durch die aufgewirbelten Wassermassen auf den harten Boden auf. Die Säure des Schwarzschlicks verbrannte auch den Menschen zu lebensgefährlichem Ausmaß.