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Autor Thema: In die Dunkelheit  (Gelesen 32832 mal)

Beschreibung: IC-Thread Chapter 2

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Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #330 am: 15.11.2016, 12:44:19 »
Oh, ja! Ich wabbel mal weiter. Sucht ihr in den Gängen da nach einem Ausgang., vernahmen die Abenteurer noch den Gallertwürfel in ihrem Geiste, bevor er sich samt Drowskelett, Münzen und Streitkolben in den natürlichen Tunnel linker Hand gedrückt hatte.
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Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #331 am: 16.11.2016, 10:43:34 »
Als seine Gefährten vor ihm stehen blieben, versuchte er an Thalras Schulter vorbei etwas zu erkennen, doch trotz der Lichter sah er einfach zu wenig. Die gespenstischen Lichter spiegelten sich im langsam treibenden Wasser und die schmatzenden Geräusche des riesigen Schlicks wurden leiser. Orel dachte unweigerlich an den letzten Tag in Langsattel, an den er sich noch erinnern konnte. Sein erster Kommandant drohte ihm mit einer Versetzung in eine der größeren Städte für einen einjährigen Dienst zur Säuberung der Abwassertunnel, sollte dies noch einmal vorkommen. Jetzt wünschte er sich fast, dass es so geschehen wäre. Viel Unterschied hierzu würde nicht bestehen.

Der Mann seufzte stumm und fixierte das stetig steigende Nass, welches mittlerweile bis über seine Knöchel ragte. "Das Wasser steigt immernoch und bislang sind wir in diesem Kerker gefangen. Ich hoffe ihr könnt gut schwimmen, denn wenn wir nicht bald einen Ausgang finden, wird es unweigerlich dazu kommen."

Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #332 am: 17.11.2016, 09:36:17 »
Ryck schaute sich um und versuchte auszumachen wer dieses Verließe einmal erschaffen hatte. Teile waren alt und verfallen oder schienen von der Zeit wieder in einen natürlicheren Zustand zurück geführt, doch die Wände wurden einmal bearbeitet.
"Dann laßt uns dem Gallert folgen. Eine viel bessere Vorhut werden wir nicht bekommen. Natürlich müssen wir aber trotzdem die Augen offen halten."
« Letzte Änderung: 17.11.2016, 15:57:01 von Ryck »

In die Dunkelheit
« Antwort #333 am: 17.11.2016, 17:34:52 »
Fürs Erste waren sie den Würfel los, darüber war Thalra ganz froh. Die Worte ihrer Begleiter verstand sie nicht und das steigende Wasser ließ - in Kombination mit ihrer verbrauchten Zauberkraft - Angst in ihr aufsteigen. Sie vergaß ihre normale Umsicht und Vorsicht und begann, die anderen Wege, wo kein Wasser herkam, zu inspizieren, zumindest, soweit ihr Blick sehen konnte. Wenn es weiter gerade ging, als sie sehen konnte, schickte sie ihre Lichter hinein, wobei das letzte bei ihr und dem Menschen blieb. Eigentlich hätte sie gerne die Oberweltelfen vorlaufen lassen, aber da diese sich offensichtlich nicht ausmalen konnten, was ein Wassereinbruch in der Unterwelt bedeutete, gingen sie es ihrer Meinung nach zu langsam an.

Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #334 am: 17.11.2016, 19:05:43 »
"Wenn ihr schwimmen müsst, bin ich schon ertrunken", fügte Corwin mit schiefem Grinsen an und richtete sich auf, um zu zeigen, dass das Wasswer ihm schon bis zum Bauch stand. "Gibt es einen Weg, der auf den ersten Blick aufwärts zu führen scheint? Dann lasst und den nehmen. Ansonsten hat Ryck recht und wir folgen der Wabbelkreatur."
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Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #335 am: 19.11.2016, 10:30:29 »
Nindrol blickte in den ersten der vier Gänge auf der rechten Seite. "Wir sollten dem Schlick vorerst nicht folgen, bis wir nicht wissen was an diese Gänge anschließt. Unser Späher wabbelt derweil den Gang nach oben und berichtet uns was er zu sehen bekommt. Wir prüfen rasch diese vier Gänge und schließen dann zu ihm auf. Irgendwelche Einwände?"

Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #336 am: 20.11.2016, 18:24:35 »
"Wir folgen unserem edlen Anführer.", schwerzte der Halbelf. Zwar hatte Nindrol zuletzt die Gruppe nicht in die Sicherste Umgebung geführt, aber er hatte nicht vor hier länger rumzustehen und Zeit mit Diskussionen zu vergeuden. Es war auch nicht gegeben, dass der andere Weg sie sicher zum Dunkelsee geführt hätte.
"In jedem Fall sollten wir nicht länger warten als unbedingt nötig. Geht voran, Nindrol und wir folgen."
« Letzte Änderung: 20.11.2016, 18:24:58 von Ryck »

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #337 am: 24.11.2016, 11:40:01 »
Aus dem rechteckigen Raum konnten die Abenteurer erkennen, dass alle vier Gänge hinter den leeren Türöffnungen zu ihrer Rechten an die 20 Fuß in die Dunkelheit führten, nur um dann nach links abzuknicken.
Der natürliche Gang in den sich der Gallertwürfel gedrückt hatte verlief nach rechts, in die feuchte Dunkelheit und aus dem Sichtfeld der Gruppe.

« Letzte Änderung: 24.11.2016, 11:52:51 von Mhyr »
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Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #338 am: 24.11.2016, 16:43:13 »
Ich würde mich gerne jemanden von euch bei der kurzen Erkundung dieser Gänge anschließen. Ich habe sonst Ansgt so zu Enden sie das Sklett in dieser Schlickkreatur. Hey Ryck, wollen wir zusammen in diesen Gang, vor dem ich gerade stehe? frage Corwin den Halbelefen.. Es war deutich zu erkennen, dass ihm die gesamte Situation nicht gefiel.
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Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #339 am: 25.11.2016, 09:05:31 »
Orel war unwohl bei dem Gedanken sich aufzuteilen, immerhin hatte ihm dies vor kurzem erst eine böse Überraschung beschert. Also meldete er sich aus den hinteren Reihen.

"Lasst uns zuerst versuchen herauszufinden, woher das Wasser kommt! Es steigt immer noch, und wir kennen keinen Ausgang. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich würde hier ungern ertrinken!"
« Letzte Änderung: 25.11.2016, 09:07:29 von Orel Sturmreiter »

In die Dunkelheit
« Antwort #340 am: 25.11.2016, 15:13:15 »
"Diese beiden hier scheinen zusammenzuführen.", teilte die Drow, vor dem letzten stehend, mit. Sie bekam die Diskussion der anderen zwar mit, verstand aber nicht genug. So setzte sie ungebremst fort: "Wahrscheinlich gilt das auch für die anderen. Bilden wir drei Gruppen, alle gehen je 30 Schritte hinein und prüfen, ob es noch weitergeht, endet oder zusammenführt - So wären wir schneller und trotzdem in Hörweite." Auch wenn sie auf eine Antwort lauschte, trat sie zurück an den ersten Weg neben den Menschen und schickte ihre Lichter hinein. Dann sah sie Orel an und radebrach: "Komm?", bevor sie tatsächlich hineintrat. Normalerweise war sie wesentlich weniger forsch, aber das steigende Wasser setzte sie unter Zugzwang.
« Letzte Änderung: 25.11.2016, 15:18:20 von Ethena "Thalra" Claddt'tar »

Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #341 am: 27.11.2016, 18:27:41 »
"Gerne Corvin. Nichts ist schlechter als hier rumzustehen und eventuelle Fallen werden wohl durch das Wasser ausgelöst worden sein. sprach der Halbelf bevor er in den Gang voranschritt.

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #342 am: 29.11.2016, 11:17:17 »
Langsam und vorsichtig drangen die Abenteurer durch die Gänge weiter nach Westen vor. Die wasserbedeckten Steintafeln des Fußbodens waren rutschig, doch mit kleinen Schritten gab es keine großen Probleme voranzukommen. Thalra bewegte sich vor dem Menschen weiter in die Dunkelheit hinein, während ihre magischen Lichter begannen die Verzierungen der Korridorwände zu enthüllen. Eine chaotische Mischung aus Wellen und Tentakel waren in den Stein, der sie umgab, geformt worden. Ebensolche Entdeckungen machten auch Corwin, Ryck und Nindrol.

Zeitgleich betraten Thalra und Ryck knirschende Steintafeln, die unter ihrem Gewicht nachgaben und brachen. Corwin war offensichtlich zu leicht gewesen, denn er war dem Halbelf vorausgegangen und wirbelte nur noch erschrocken herum. Nindrol hatte gerade denselben Fehler begehen wollen, doch bevor er den Fuß gesetzt hatte, erkannte er den Riss in der Platte vor ihm. Und die Geräusche aus den anderen Gängen belohnten das Zögern des Waldelfen.

Geräuschvoll brachen die Steintafeln unter der Drow und dem Halbelf in pechschwarze Finsternis weg und die neuen Öffnungen schluckten neben den kantigen Splittern schäumende Wassermassen, sowie den Gelehrten aus Tiefwasser. Thalra war schnell genug zurückgewichen. Ryck hatte sich währenddessen nur noch am rutschigen Rand der Grube festhalten können, die nun unter ihm gähnte. Corwin war sogleich zur Stelle und hielt seinen Gefährten an den wenigen Stofffetzen, die dieser am Leibe trug.

In den jüngst entstandenen Gruben schimmerte unter den stürzenden Wasserfluten ölige Dunkelheit. Eine Dunkelheit die sich zu regen begann. Ja, es wurde allen schnell klar, dass es sich um schwarze Schlicke handelte.

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« Letzte Änderung: 29.11.2016, 11:54:29 von Mhyr »
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Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #343 am: 01.12.2016, 11:43:14 »
Thalra fluchte auf einer fremden Sprache halb unterdrückt, als sie fast in die Falle stürzte. Dieses verdammte Wasser!, dachte sie und wollte gerade überlegen, ob sie springt, da erkannte sie die wahre Gefahr. Mit einem kurzen Blick hinter sich zog sie kurz entschlossen eine Armbrust und einen vollen Bolzenköcher vom Gürtel und streckte beides Orel hin. Die Hellebarde schob sie aus dem Weg und schüttelte den Kopf. Dann drängte sie ihn zurück, selbst Richtung Abgrund gedreht, und bereitete sich darauf vor, ihren einzigen Schutzzauber zu wirken, sollte ein Angriff erfolgen.

Verzweifelt versuchte sich Ryck an die Kante der Fallgrube zu klammern, während ihm das Wasser von oben entgegen kam. Der Boden war rutschig und seine Finger fanden kaum halt. Ohne den Gnom wäre er den mit Sicherheit in die schwarzen Tentakel gefallen, welche sich ihm entgegen streckten. Von Verzweiflung beflügelt gelang ihm der Aufstieg, wenn auch nur langsam.

Orel war sichtlich überfordert und verstand nicht sogleich, was die Drow von ihm wollte. Thalra konnte sich gerade noch an dem Menschen vorbeidrücken, bevor der Grube hinter ihr eine Explosion aus schleimigem Wasser und schwarzen, öligen Tentakel entfuhr. Corwin hatte nicht so viel Glück. Im Gang daneben hatte er Ryck gerade noch aus der Grube gezogen, da spritzte ihm eine Fontäne aus Wasser und Tentakel entgegen. Die Wucht der dunklen Masse war zu stark und riss ihn von den Beinen, während ihn die Säure des Schlicks lebensgefährlich verbrannte. Orel wollte soeben Thalra folgen, da schlang sich eine schwarze Tentakel um seine Hüfte und riss ihn zurück. Er rutschte auf den schlüpfrigen Steinplatten aus und schlug mit dem Gesicht durch die aufgewirbelten Wassermassen auf den harten Boden auf. Die Säure des Schwarzschlicks verbrannte auch den Menschen zu lebensgefährlichem Ausmaß.
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Mhyr

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« Antwort #344 am: 03.12.2016, 18:39:47 »
Als er mit einem Schrecken durch die Risse in der Bodenplatte vor sich davongekommen war, fühlte sich Nindrol noch gut. Doch sofort sprangen seine Gedanken zu seinen Kameraden. Was wenn sie nicht so aufmerksam waren? Er wollte gerade zu einem kurz Ruf ansetzen um sich über ihren Zustand zu erkundigen, als er Corwins und Orels entsetzliche Todesschreie hörte. Was bei den neun Höllen?! Sofort sprintete der blasse Elf den Gang zurück in den Raum um sich einen Überblick zu verschaffen. Das Bild welches sich ihm bot war schlimmer als jeder der Dutzenden Gedanken die ihm seit den Schreien durch den Kopf geschossen waren. Corwin war offenbar regungslos am Boden hinter der kaputten Bodenplatte. "Schnell Ryck zieh ihn weg, weiter in den Gang rein!"

Mit dem Mut der Verzweiflung wirbelte die junge Drow herum, zog eine weitere Armbrust und feuerte. Viel Erfolg hatte sie dabei nicht. Den neben ihr stehenden Elfen informierte sie hastig, regelrecht panisch schrill: "Der Mensch ist am Boden, die Schwarzschleime zerfressen alles Metall und Holz und nur Feuer, Wucht- und Stichangriffe schaden ihnen." Erneut machte sie sich bereit, im schlimmsten Fall einen magischen Schutzschild vor sich zu setzen.

Kurz bevor Orel auf dem Steinboden aufschlug, hatte er das Gefühl seine Eingeweide würden ihm bei lebendigem Leib herausgerissen. Dann wurde es schwarz.

Eben hatte der Gnom den Halbelfen noch davor bewahrt in die Finterniss zu fallen, nun lag Corvin bewußtlos in den Armen von Ryck. Die Peitschenartigen, schwarzen Fortsätze des Blobs hatten den kleinen Humanoiden hart getroffen und zurückgeschleudert, während Säure immer noch auf seiner Haut und Kleidung zischte. Ryck überlegte nicht lange und lief mit Corvin in den Armen weiter hinein in die unbekannten Tunnel und weg von der Bedrohung.

Orel trieb einen Moment bewusstlos im knöcheltiefen, schleimigen Wasser das den gesamten Tempel geflutet hatte. Dann warf der Schwarzschlick tentakelartige Fortsätze seines wabbelnden Körpers nach dem Menschen, ließ sich zurück in die Grube fallen und riss den Man aus Langsattel mit sich.

Nach wenigen Schritten musste Ryck erkennen, dass Corwin bereits den Verätzungen durch die Säure des Schlicks erlegen war. Der Halbelf blieb stehen und wandte sich unbewusst um und plötzlich rissen auch ihm schwarze, ölige Schleimtentakel den toten Waldgnom aus den Händen. Der Schlick ließ sich zurück in die Grube fallen und riss Flokis Bruder mit sich.



« Letzte Änderung: 03.12.2016, 19:17:40 von Mhyr »
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