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« am: 29.06.2014, 09:41:46 »
Noch den Geruch des Schießpulvers in der Nase, schleicht die Tabaxi von dem Platz in die Stadt hinein weg von dem Lärm und dem Tod. Ein Blick nach hinten zeigt ihr das sie die anderen verloren hat. Na toll und ich will anderen den Weg zeigen ... und niemand kann mir folgen. Langsam schleicht sie durch die einsetzende Dunkelheit immer weiter Stadt auswärts bis sie an die Mauer kam die nun von den Fremden bewacht wurde. Die Legionäre haben schnell gehandelt und waren schon weit vor Kaska angekommen. Sie wusste was jetzt passieren würde. Die ersten paar Tage würden die Wachen sehr präsent sein so das niemand gehen kann. Doch sobald sie glauben das sie die Stadt unter Kontrolle haben und alle Bewohner für sie arbeiteten würden sich die Kontrollen lockern dann hätte sie eine Chance zu fliehen.
Die Frage war nur was sollte sie bis dahin machen? Gut sie musste noch etwas besorgen bevor sie die Flucht wagen konnte, aber das würde wohl keine Tage dauern. Ich sollte die anderen wieder finden, auch wenn ich dafür zu dem Platz zurück muss. Sich dazu entschlossen läuft die Tabaxi zurück zu dem Ort des Gemetzels. Auf dem Weg wurde sie immer wieder an das erste mal denken das sie den Weißen begegnet ist. Alles ist genau gleich als ob niemand von den Fehlern lernt und alles immer im Kreis abläuft. Tod, Zerstörung, Trauer, Zorn, Unterwerfung, Gier der selbe Kreislauf immer und immer wieder.
Am Platz angekommen ist Kaska überwältigt ... über all ist Blut und noch viele Tote liegen herum obwohl schon einige von ihren Familien oder Freunden geholt werden. Sie sieht auch Frauen und Kinder unter den Toten, genau wie beim letzten mal. Keine Gnade, keine Reue, nur Blut für ihren Gott das gelbe Metall: Gold. Sie wollte so schnell wie möglich weg von dem Platz und umrundete ihn einmal auf der Suche nach einer Spur die sie zu den anderen führen könnte. Und wie es der Tabaxi vorkommt hat sie das erste mal an diesem Tag Glück, als sie einen ihr vertrauten Geruch wahrnimmt. Eine Mischung aus Kräutern und Erden. Es war der Geruch der an Necahual haftete. Sie brauchte einige Minuten um den Geruch aus den anderen herauszufiltern so das sie ihm folgen konnte, doch sobald sie ihn hatte war es sehr einfach.
Erstaunt blieb die Katzenfrau vor dem prachtvollen Haus stehen. Was machten die anderen hier? Vorsichtig schlich sie hinein. Der Vorhang der vor einem der Häuser ist wurde plötzlich zur Seite geschoben und Licht fiel auf den Hof, eine kleine Gestalt kam heraus. Mit dem Lichtwechsel brauchte Kaska etwas bis sie sich dran gewöhnt hatte und so dachte sie zuerst ein Kind käme hinaus bis sie erkannte das es Mirrasshi war. „Hab ich euch endlich gefunden! Was macht ihr in diesem prächtigen Haus?“ Erst jetzt erkannte sie die Bemalung die die Hin aufgetragen hatte. „Es ist noch nicht die zeit zu kämpfen, denn sie erwarten es. Übe Geduld und wir werden frei sein. Es ist nicht das erste Mal.“ Mit den Worten löste sie sich aus den Schatten und trat auch an den Brunnen ran um etwas zu Trinken. Nicht weil sie durstig war sonder weil sie wusste das ihr Körper es brauchte.