Name: Yumi
Liebster Ort: Der Schrein des Dorfes, in dessen Nische sie auch haust und der etwas außerhalb liegt.
Liebster Gegenstand: Die Reliquienrüstung, die sie mitgebracht hat und deren legendäre Kräfte die bösen Geister zurückdrängen soll.
Geschichte des Rüstungsträgers (Anzeigen)Sein Name war Mamuro Kunio und er stammte aus einer für Samuraiverhältnisse armen und machtlosen Familie. Er hatte als Junge bereits angefangen, seinem Fürsten zu dienen, und er- und überlebte viele Schlachten. Schließlich wurde er Leibwächter des Sohnes und schützte diesen auch weiter, als der selbst Fürst wurde. Stets an der Seite seines Schützlinges überlebte er viele harte Kämpfe und erholte sich trotz hohen Alters auch von schwereren Verletzungen. Er weigerte sich immer, von dessen Seite zu weichen. Als der junge Fürst allerdings das Überleben seines Wächters sichern wollte durch den Befehl, einen Hof nahe des Schlachtfeldes zu sichern, nahm Mamuro den Befehl an und blieb dort, obwohl eine Weissagung ihn davor gewarnt hatte, von der Seite seines Schützlinges zu weichen. Und tatsächlich tauchte die Truppe eines verräterischen Adeligen auf, der anstelle der geschworenen Neutralität dem Fürsten in den Rücken fallen wollte. Mamuro stellte sie und verteidigte den Posten so lange, dass der Verräter zu spät kam, um dem Fürsten den Sieg zu nehmen. Da Mamuro damit auch die Familie des Gutes bis zu seinem Tode verteidigt hatte, gab es bald die Legende vom einfachen Samurai, der das einfache Volk bewacht und verteidigt.
Daher wurde seine Rüstung auserkoren, als Reliquie unser Bergdorf vor den bösen Geistern aus den Minen zu schützen. Sie wurde repariert und mit edlen Farben lackiert, sodass man ihr ihr Alter nicht ansieht.
Der Mon sind die wachsamen Augen:
Wie es der Zufall will, kann man die Familie Yumis bis auf einen Cousin des Trägers zurückverfolgen.
Unschuld: 6
Liebreiz: 1
Furcht: 9 -> 8 -> 7 -> 6 -> 5 -> 4 -> 3
Zuneigung | | Verzweiflung |
☐ | Ein verstohlener Blick (2, Liebreiz) | |
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☒ | Ein Lächeln (2, Unschuld) | |
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| Besteche Kagematsu | ☐ |
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| Drohe Kagematsu Gewalt an | ☐ |
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☒ | Ein freundliches Wort (3, Unschuld) | |
| Zeige Kagematsu Verachtung | ☐ |
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☐ | Ein Kompliment (3, Liebreiz) | |
| Ziehe dich nackt aus | ☐ |
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☒ | Ein gemeinsamer Moment (4, Unschuld) | |
| Bettle und flehe Kagematsu an | ☒ |
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☐ | Ein bleibender Eindruck (4, Liebreiz) | |
| Wirf dich Kagematsu in die Arme | ☐ |
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☒ | Eine Vorstellung (5, Liebreiz oder Unschuld) | |
| Ziehe Kagematsus Ehre in Zweifel | ☒ |
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☒ | Ein erzähltes Geheimnis (6, Unschuld) | |
| Drohe Kagematsus Geheimnis zu verraten | ☐ |
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☐ | Eine Berührung (6, Liebreiz) | |
| Bezichtige Kagematsu der Unsittlichkeit | ☐ |
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☒ | Ein Geschenk (7, Unschuld) | |
| Erpresse Kagematsu mit etwas, das ihm teuer ist | ☐ |
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☐ | Ein Kuss (7, Liebreiz) | |
| Fordere Kagematsus Männlichkeit heraus | ☐ |
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☐ | Ein Liebesgeständnis (8, Unschuld) | |
| Drohe Kagematsu mit Selbstmord | ☐ |
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☐ | Ein Sprung ins Heu (8, Liebreiz) | |
| Sage Kagematsu, dass du sein Kind trägst | ☐ |
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☐ | Ein gegebenes Versprechen (9, Unschuld oder Liebreiz) | |
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Beschreibung: Yumi ist kaum erwachsen und daher spricht ihre durchschnittliche Größe dafür, dass sie einmal eine große Frau werden wird. Sie ist schmal, sehnig und sportlich. All ihre Zeit und Kraft, eigentlich ihre ganze Existenz richtet sie auf ihre Aufgabe aus. Daher trifft man sie immer in Mikouniform an (rote Hose, weißes Oberteil, Holzsandalen). Ihr langes, glattes schwarzes Haar bindet sie nach hinten, Schmuck, Parfüm und Schminke trägt sie fast keine. Auch wenn ihr ein ernstes Wesen innewohnt, dass auch ihren Gesichtsausdruck beherrscht, so bleibt noch jugendliche Naivität, Unschuld und Energie, die de Betrachter in den Bann zieht. Vollkommen ebenmäßige Haut und dunkle Augen zum darin verlieren verleihen ihr einen sinnlichen, fast überirdischen Ausdruck.
Hintergrund: Aufgewachsen in einem Tempelkloster in der Hauptstadt des Fürstentums stammt Yumi nicht aus dem Dorf. Nachdem der Schrein nach dem Tod der letzten Miko einige Zeit unbetreut war, ist sie direkt nach Abschluss ihrer Ausbildung hergezogen, was auch noch nicht lang her ist. Sie brachte eine heilige Rüstung mit als Schutzgegenstand und hat diese im Schrein, den sie wieder herrichtete, aufgestellt. Zur Eigenversorgung geht sie hin und wieder mit ihrem Bogen jagen, ansonsten beschränkt sich ihr Leben auf die Arbeit als Miko am Schrein und im Dorf. Primär hält sie den Schrein sauber, betet und betreut die Besucher. Eigentlich hat sie ihre Ausbildung nicht ausreichend auf die Arbeit allein in einem einsamen, versteckten Dorf vorbereitet, also versucht sie das mit Enthusiasmus und Einsatz wett zu machen. So hat sie keine Zeit für tiefergehende Beziehungen zu Dorfbewohnern, was sie in deren Augen umso zurückgezogener und unwirklich - heiliger? - macht. Als sie von den Räubern gehört hat, war sie sich eigentlich sicher, dass sie selbst sicher vor ihnen ist, wer würde schon die Wut der Kami hervorrufen wollen? Aber um 'ihr Dorf' macht sie sich natürlich Sorgen.