Thema: [IC] Stillness

[SH-01]

Die Rezeptionistin von vorhin ist anscheinend noch nicht wieder aufgetaucht, an ihrer Stelle lächelt Æringa nun ein junger, schlacksiger Kerl an.
"Kann ich ihnen helfen?"

[Æringa]

"Sie wissen nicht zufällig was mit Ihrer Kollegin hier ist? Wir hatten sie gebeten nach Dr. McFinley zu fragen, und sie sagte es würde ganz schnell gehen." Die Goth erwartet keine aufschlussreichen Informationen, vielmehr ist ihr eher danach die Zeit totzuschlagen, bis die Rezeptionistin wieder auftaucht.

[SH-01]

"Dr. McFinley? Wenn es dringend ist kann ich ihn holen, aber ich fürchte er ist sehr  beschäftigt...worum geht es denn? Vielleicht kann ich ihnen ja helfen, ich gehöre zu seinem  Team."
Der junge Mann lächelt Æringa charmant an...

[Nicholas]

Nicholas blickt kurz auf, als Æringa aufsteht und zur Theke geht.

Gespannt verfolgt er das Gespräch mit dem neuen Mann an der Theke.
Als er mitbekommt, dass man eventuell neue Informationen bekommt, legt auch er die Autozeitschrift aus der Hand und begibt sich gemächlich zur Theke, um sich anzuhören, was der Mann zu sagen hat.

[Æringa]

"Aus seinem Team - das trifft sich ja gut. Sie können mir bestimmt sagen, ob gestern Nacht eine gewisse Miss Ukiko aufgenommen wurde... Ach, was rede ich da - sie muss aufgenommen worden sein. Mit einem Schlaganfall. Ihre Kollegin meinte gerade, sie könnte keine Ukiko im Register finden, aber das kann doch nicht sein."

"Wenn er so lieb grinst, kann er sich auch sinnvol betätigen." Bittend lächelt die Goth zurück.

[SH-01]

Æringa meint den jungen Mann kurz erröten zu sehen.
"Jaja, den Fall hatten wir tatsächlich, eine ältere Asiatin, nicht wahr? Aber meine Kollegin hat schon Recht wenn sie sagt nichts im Register zu finden - die Patientin ist bereits nicht mehr hier."
Er zuckt mit den Schultern.
"Nur ein paar Stunden nachdem sie eingeliefert wurde hat man sie in Windeseile verlegt..."

[Nicholas]

"Will uns hier irgendjemand verarschen?"
Nicholas scheint richtig entnervt zu sein, als er sich wütend von der Theke wegdreht.
Dann atmet er kurz durch, bevor er sich zu dem armen Angestellten umdreht.
"Wohin hat man sie gebracht? Und könnten sie uns bitte ihren vollen Namen sagen? Sie werden doch hoffentlich nicht sofort alle Akten vernichten, wenn ein Patient das Krankenhaus verlässt."

[SH-01]

Der junge Mann tritt zwar vorsichtshalber ein Stückchen von der Theke zurück, bleibt aber vollkommen ruhig und erklärt in geschultem Pfleger-Ton:
"Bitte beruhigen sie sich, Sir.
Ihren vollen Namen haben wir auch nicht erfahren. Soviel ich weiß kannte der Mann der sie gefunden hat auch nur diesen Namen.
Wohin sie verlegt wurde weiß ich nicht genau, ich glaube es war irgendein Privatinstitut... aber ich kann sie beruhigen, Sir, wir sind hier sehr gründlich mit unserer Aktenführung. Einen Augenblick bitte, ich hole rasch die entsprechenden Aufzeichnungen."
Mit einem flüchtigen Lächeln, mehr in Richtung Æringa als Nicholas, verschwindet der junge Mann durch eine Tür hinter der Theke, ähnlich wie seine Kollegin einige Zeit zuvor.

[Mr. Parker]

Parker sitzt immernoch auf seinem Stuhl und hört sich an, was seine beiden Begleiter mit den Angestellten besprechen. Er scheint vollkommen ruhig zu sein, doch genaues lässt sich nicht erkennen, da er seinen Hut immer tiefer in sein Gesicht gezogen hat. Seine Hände liegen in seinem Schoß, zu fäusten geballt. Meine Güte...! Kann das denn so schwer sein diese alte Frau aufzutreiben...?!

[Nicholas]

Als der Typ verschwindet, wendet sich Nic an Æringa:
"Sorry, aber das musste jetzt raus. Es kann doch wohl nicht sein, dass hier niemand den Nachnamen dieser Frau weiß?"
Eine kurze pause einschiebend, fährt Nicholas fort:
"Und wehe, der kommt nicht wieder." Immernoch stocksauer ob der schlechten Qualität der vrigen Angestellten, dreht sich Nicholas wieder zur Tür hin.
Mit einem kurzen Blick auf seine Handy-Uhr vergewissert sich Nic, dass er rechtzeitig zu seinem Auto kommen würde.
"Von einer Privatklinik in die nächste... Ich will nicht wissen, woher sie das bezahlt" nuschelt Nic noch mehr zu sich selbst. Lediglich Æringa kann es verstehen.

[Æringa]

"Ist gut," meint Æringa, die bei der Neuigkeit große Augen bekommen hat. "Das ist doch echt Blödsinn, wie ein dummes Spielchen. Grad erst eingeliefert und gleich wieder verlegt, was ist das denn für Quatsch?!" Man merkt es der jungen Frau an, dass sie auch langsam die Geduld verliert.

"Und wenn es sich auch noch herausstellen sollte, dass diese Ukiko keinen Plan hat wo Kay stecken mag, dann war das Ganze hier für die Katz. Super!"

[SH-01]

Nicholas' Befürchtungen sind unbegründet, nach kurzer Zeit erscheint der junge Mann wieder hinter dem Thresen, nun allerdings einen eher verwirrten Ausdruck im Gesicht.
"Also...es tut mir wirklich Leid, aber...die Akte von dieser einen Schicht scheint der Chefarzt, McFinley, mitgenommen zu haben. Ich verstehs auch nicht."
Der Rezeptionist zieht nachdenklich die Brauen zusammen.
"Ich kann ihn auch leider nicht fragen, er ist heute nicht zur Arbeit erschienen und geht nicht ans Telefon. Es tut mir wirklich Leid."
Mit einem Gesichtsausdruck der die Wahrheit hinter seinen Worten unterstreicht blickt er die Goth entschuldigend an.

[Æringa]

Es dauert ein paar Sekunden, bis Æringa die Neuigkeit verdaut hat; ein kalter Schauer läuft ihr den Rücken hinunter. Sie wirft einen Blick zu Nic, um zu schauen, ob er einen ähnlichen Einfall hatte, und wendet sich dann mit leicht zitternder Stimme an den Rezeptionisten:
"Hat...hat Dr. McFinley sich krank gemeldet? Oder weiß jemand warum er heute nicht da ist? Entschuldigen Sie, Sie müssen mich für total durchgeknallt halten, aber...ich habe eine ungute Vorahnung." Nicht lächelnd, sondern vielmehr verzweifelt schaut die Goth den Typen an.
"Wir hatten gestern schon einen, der sich nicht gemeldet hat... Was ist nur los hier?"

[Mr. Parker]

In dem Moment schaut Parker ebenfalls auf. Tiefe fürchen zeichnen seine Stirn als Licht in sein gesicht fällt. Doch seinen Gesichtsausdruck lässt sich kaum deuten. Sauer oder doch besorgt?

Er tritt einen Schritt auf den Thresen zu. Tut mir leid das ich jetz so dazwischen gehen muss. Mit etwas forschen ton fragt er Wo wohnt der Arzt? Er versucht sich jedoch sofort zu zügeln, da er ja derjenige ist der etwas will und nicht umgekehrt. Was für eine Vorstellung...

[SH-01]

Jetzt ist der Rezeptionist wirklich perplex.
"Äh...ähm...ja, ja ich glaube er hat sich krank gemeldet...Moment..."
In Windeseile, aber mit ein paar verwirrten Seitenblicken, blättert er in einem vor ihm liegenden Büchlein.
"Naja, hier steht es: Wegen familiärer Angelegenheiten abgemeldet. Das kommt schon vor wenn es dringend ist. Was ist denn hier eigentlich los?"
Der junge Mann versteht offensichtlich die Aufregung ganz und garnicht.