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Autor Thema: Der Graf wartet  (Gelesen 127420 mal)

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Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #885 am: 26.01.2008, 13:39:27 »
Grimmig aber zufrieden beobachtet der Mönch, wie der untote Körper verzehrt wird.

"Danke, Sonnenpriester" spricht er an Luthor gewandt als das Schauspiel vorüber ist und dankt im Stillen seinem Sonnengott, dass diese Schande vom Erdboden getilgt ist.

Den Bogen wieder über der Schulter hängend beugt sich Darelion über den Aschehaufen und sucht, ob dort neben dem Bastardschwert, das er geflissentlich ignoriert, noch etwas zu finden ist.
Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Baltazar

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Der Graf wartet
« Antwort #886 am: 26.01.2008, 14:47:37 »
"Jetzt haben wir die Strasse gerade erst betreten und schon sind meine Stiefel ganz staubig! Naja, auf in die Berge!"
Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem köstlichen Wein haben?

Luthor Huss

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Der Graf wartet
« Antwort #887 am: 26.01.2008, 16:36:15 »
Luthor hält seinen Arm schützend vor sein Gesicht als die Flammen den Blutsauger verzehren. Wie kann es sein...?

Er nickt dem Neuankömmling zu. "Mir gebürt kein Dank, es ist Pelor der seine Macht durch seinen bescheidenen Diener kanalisiert." Überascht stellt der Priester fest wie schnell es dem alten Magier gelungen ist sich von dem Schrecken zu erholen. Selbst Luthor, der auf solche Situation vorbereitet wurde sitz der Schock noch etwas in den Gliedern.

"Ich weiß nicht, aber ich habe das ungute Gefühl, dass wir beobachtet werden. Gerade als wir aufbrechen wollen werden wir von diesem Blutsauger attackiert. So ähnlich war es auch in der Taverne, als wir von den Zigeunern angegriffen wurden. Findet ihr das nicht ein wenig seltsam?"
... in Pelors Namen, so möge es sein.

Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #888 am: 26.01.2008, 19:59:08 »
Der Mönch versteht die Abwehr des Klerikers zu gut, auch für ihn ist Demut eine Tugend. "Verzeiht", mehr Worte wären aus seiner Sicht zuviel und so fährt er fort, mit seinem silbern glänzenden Sai die Überbleibsel des Verfluchten zu  zerstreuen. In der Hoffnung, doch noch einen Hinweis zu finden.
Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Baltazar

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Der Graf wartet
« Antwort #889 am: 27.01.2008, 10:34:08 »
Durch zusammengebissene Zähne antwortet Baltazar dem Priester: "Da könnte was dran sein Huss! Vielleicht sollte ich mal die nötigen Zauber vorbereiten um dem auf den Grund zu gehen."
Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem köstlichen Wein haben?

Rabe

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Der Graf wartet
« Antwort #890 am: 27.01.2008, 16:58:36 »
In aller Ruhe durchsucht der Mönch die Überbleibsel des Vampirs, was ihm auch nicht sehr schwer fällt, immerhin ist von diesem ja kaum mehr geblieben als Staub. Er findet, in der Asche begraben, ein glitzerndes Kettenhemd, das bekannte Bastardschwert, einen Trank und gepanzerte Handschuhe, die ebenfalls mysteriös glänzen. Der Rest der Ausrüstung scheint wenig interessant und besteht hauptsächlich aus lederner Kleidung.

Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #891 am: 27.01.2008, 17:18:35 »
Der Elf schlägt seinen Fund in die lederne Kleidung ein und wendet sich an Baltazar.
"Dies sollte wohl von Euch untersucht werden."

Das Bastradschwert ignoriert er weiterhin, zum einen kann er selbst nicht viel mit solchen Waffen anfangen, und es erinnert ihn an den toten Kameraden der anderen, dessen Schwerter sie bei diesem zurückgelassen hatten.
Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Baltazar

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Der Graf wartet
« Antwort #892 am: 27.01.2008, 17:30:14 »
Der Magus nimmt die Sachen von Darelion entgegen und meint: "Um das Zeug werde ich mich erst bei unserer Rückkehr kümmern! Oder meint ihr es lohnt sich noch vor unserer Abreise einen genaueren Blick darauf u werfen?"
Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem köstlichen Wein haben?

Luthor Huss

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Der Graf wartet
« Antwort #893 am: 27.01.2008, 17:36:12 »
Luthor bückt sich nach dem Schwert und hebt es auf. Nachdem er es sich genauer angesehen hat meint er zu seinen Gefährten. "Wenn ihr nichts dagegen habt werde ich das hier verkaufen und das Geld spenden um die örtliche Kirche wieder aufzubauen."
Nach einer kurzen Pause fährt er mit beunruhigtem Gesichtsausdruch fort: "Was ich noch sagen wollte, ist euch an diesem Vampir denn nichts aufgefallen? Nein? Normalerweise ist Sonnenlicht der größte Feind der Blutsauger aber diesem hier schien sie überhaupt nichts auszumachen. Das gefällt mir ganz und gar nicht." Besorgt sieht er seine Gefährten an.
... in Pelors Namen, so möge es sein.

Baltazar

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Der Graf wartet
« Antwort #894 am: 27.01.2008, 17:39:14 »
"Stimmt Vampire sind eigentlich Schattengewächse! Das heisst eigentlich, dass in diesem verfluchten Nest so gut wie jeder ein Blutsauger sein könnte. Wir sollten wirklich gut Acht geben. Im Übrigen habe ich nichts dagegen, wenn du das Schwert spendest, Huss! Wenn du deswegen besser schlafen kannst tu es."
Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem köstlichen Wein haben?

Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #895 am: 27.01.2008, 19:05:01 »
"Zumindest die Handschuhe. Warum sollte er damit seine natürlichen Waffen ruinieren. Und wolltet Ihr nicht ohnehin neue Zauber vorbereiten?" antwortet der Mönch zunächst gelassen und ruhig auf die Frage des Zausels.

"Woran habt Ihr erkannt, dass es ein Blutsauger ist? Und wisst Ihr etwas über lichtresistente Vampire?" wendet er sich neugierig an Huss. Wenn dieser das Wesen des Angreifers auf die Entfernung, erkannt hat, dann  konnte eben nicht jeder ein Vampir sein.
Und der Priester würde es erkennen. Da war sich Darelion sicher, weshalb ihn  die Worte des Magiers auch nicht aus der Ruhe brachten.  Deutlich wichtiger erschien dem Elfen die Tatsache, dass dieser Vampir - und offensichtlich auch andere - nicht über die üblichen Schwächen der Blutsauger verfügten.
Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Luthor Huss

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Der Graf wartet
« Antwort #896 am: 27.01.2008, 19:21:31 »
"Kenne deine Feinde! Während meiner Ausbildung zum Priester wurde uns das immer wieder eingebläut. Ihr müsst wissen, dass ich einem eher marialisch ausgelgten Zweig der Kirche ausgbildet wurde und zu meinem Handwerkszeug gehört nicht nur Beten und Predigen." Dabei wirft er dem Magier einen kurzen, kalten Blick zu. "In erster Linie kann man Vampire an ihren Augen und natürlich an den Fangzähnen erkennen. Allerdings sind sie aber auch Meister der Tarnung, das müssen sie auch um ohne Aufsehen zu erregen an Beute zu kommen. Der Magier hat schon Recht, wenn er meint, dass jeder hier einer sein könnte. Was es aber bei diesen tagwandelnden Blutsaugern auf sich hat kann ich beim besten Willen nicht beantworten. Es macht mir nur wahnsinnige Sorgen."

Der Priester wundert sich ein wenig, dass Darelion den Vampir nicht auch gleich erkannt hat. Wenn dieser Lathander auch so ein Feind der Untoten ist, müsste er eigentlich auch über solches Wissen verfügen.
... in Pelors Namen, so möge es sein.

Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #897 am: 27.01.2008, 20:05:15 »
Der Mönch lässt sich sein erschrecktes Erstaunen nicht anmerken, das ihn ihm aufkeimt, als er die Worte des Priesters vernimmt. Im Kampf selbst hat Luthor den Angreifer als Erster enttarnt. Ich habe es erst nach seinem Ruf erkannt... War das wirklich Zufall? Innerlich schüttelt Darelion ungläubig den Kopf. Äußerlich bleibt er dagegen ruhig, nur der Mund des Elfen zuckt für einen kurzen Moment, dann hat er sich wieder unter Kontrolle.

"Ich hatte gehofft, Ihr würdet es noch an anderen Anzeichen als den bekannten erkennen. Ihr habt ihn eben sehr früh identifiziert und uns gewarnt, Luthor. ... Der Zauberer hat mit seiner Befürchtung  also doch Recht", teilt er den anderen seine Gedanken dann doch mit.
Anschließend verfällt Darelion in ein stummes Grübeln über die Situation, in die es ihn so plötzlich verschlagen hat.
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Ivory Lín

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Der Graf wartet
« Antwort #898 am: 27.01.2008, 22:39:03 »
Ivory ist nicht lange in ihrem Versteck geblieben, denn Pelors strahlendes Licht, von Luthor herabgerufen, hat den Vampir binnen eines Lidschlags eingeäschert. Die sauberen Waffen verstauend, gesellt sich die Halbelfe zu den anderen. Ihre Sorgen anlässlich tagaktiver Blutsauer teilt sie ebenfalls.
"Ein weiteres Geheimnis dieses Landes, denke ich," hängt sie laut den düsteren Überlegungen nach, "nur wer könnte es uns lüften?"
Die Lichtbringerin ist sehr froh, in Luthors Gesellschaft zu reisen, denn eben hat der Priester, wie schon mehrmals vorhin, eine schlimme Bedrohung mit dem Glanz seines sonnenhaften Gottes geschlagen. Doch sie möchte sich auch auf ihre eigenen Kräfte verlassen können und nicht von jemanden abhängig sein, wenn es ums Überleben oder Bekämpfen von Unlebenden geht. Daher beunruhigt der Gedanke, öfters lichtresistenten Vampiren begegnen zu können, die Pirscherin sehr.
"Vielleicht sollten wir nachfragen, wer dieser Mann... im Leben gewesen ist," schlägt sie vor und geht zu den nächstbesten Dorfbewohnern, die sie zu beschwichtigen versucht und nach dem Wüterich fragt.
Wer zuletzt lacht...hat am längsten gebraucht, um den Witz zu verstehen.

Baltazar

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Der Graf wartet
« Antwort #899 am: 28.01.2008, 08:50:52 »
"Eigentlich kümmert es mich einen feuchten Kehricht wer dieses Häufchen Staub in seinem früheren Leben war, aber die Kleine hat Recht. Vielleicht können wir so mehr über den "Obervampir" herausfinden. Ihr könntet doch schon mal im Dorf rumfragen, während ich...", der Magus knirscht mit den Zähnen und verdreht die Augen. "diese Handschuhe genauer betrachte."
Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem köstlichen Wein haben?

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