"Mit Herrn Lissadar müssen wir uns etwas unterhalten, das stimmt wohl. Ich glaube nicht wirklich an Zufälle, ihr doch auch kaum?," erwidert Hanajima, die soeben damit beschäftig ist, die erste der beiden Schneiden ihres Schwertes mit einem Wetzstein zu bearbeiten. Nach der völligen Teilnahmslosigkeit zu urteilen, mit der sie auf das eklig quietschende Geräusch reagiert, das dabei entsteht, muss sie mit dieser Tätigkeit seit Jahren vertraut sein.
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"Vergessen?," wieder huscht ein Grinsen auf die Lippen des Halbelfen; er lacht kurz, während er sich seitlich dem Zielbrett nähert und sich behende mit einer Hand zwei rot gefiederte Pfeile nimmt und mit der anderen zwei grüngefiederte. Danach misst er demonstrativ die nötige Entfernung mit weitläufigen Schritten ab.
"Nun, Herr...ja, wie darf ich Euch denn nennen?," fragt der Matrose, mit einer Geste den Mystiker einladend, sich zu erheben. "Ein schlauer Professor, wie Ihr es bestimmt seid, wird doch keine Schwierigkeiten haben, diesen kleinen Zeitvertreib zu meistern, hm? Hier, das sind Eure Pfeile," reicht er Alandrian die Grünmarkierten, "seht Ihr Zahlen am Rand der Zielfläche dort? Richtig geraten, mein Herr, je höher die Zahl, desto mehr Punkte gibt es! Und wenn Olladra Euch hold ist und ihr diesen schmalen Rand da erwischt, gibt es gleich die doppelte Menge! Von dem kleineren Ring ganz zu schweigen, er verdreifacht die Punkte sogar. Spannend, nicht wahr? Dann gäbe es noch das Bullauge in der Mitte, das beschert Euch saftige fünfzig Punkte, und das Grüne drumherum fünfundzwanzig. Wir legen einfach eine Anzahl Züge fest, und wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt. Einfach, nicht?"
Schelmisch grinst der Besatzungsmann, bevor er sich elegant in Position bringt und zur Schau seine beiden Wurfpfeile lässig hintereinander schleudert - der erste trifft den Vierzehner-Sektor und der zweite die Zwölf. "Nun?;" gilt sein fragender Blick dann erneut dem Gelehrten, bevor er zum Brett schlendert und die Pfeile herauszieht.