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Autor Thema: [Part II] Red Hand of Doom  (Gelesen 45403 mal)

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Lyndwyn

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #465 am: 12.04.2008, 13:36:40 »
Lyndwyn hält die Luft an, als der Priester zunächst die Gruppe völlig zurecht aus dem Lager verweist. Sie rechnet felsenfest mit einer Auseinandersetzung. Als sie sich dann aber bereits auf einen Kampf gegen die Gruppe eingestellt hat, geschieht für sie ein Wunder. Was auch immer Aarnai der jungen Karrn gesagt hat, scheint Wirkung zu haben. Fast noch erstaunlicher ist, dass die Totenbeschwörerin danach es tatsächlich schafft sich zu einem Waffenstillstand mit Illian aufzuraffen und dieser dem zustimmt.
Erleichtert läuft sie danach der Gruppe hinterher. Sie bildet eher aus reiner Gewohnheit den Abschluß, weil tatsächlich sie nicht davon ausgeht, dass jetzt Gefahr droht. Ihr Gesicht ist dabei schwer zu deuten und als Conina sich an ihre Seite begibt, nimmt sie dies nur am Rande wahr.
Bei den Eulen angekommen, hört sie den Befehl von Illian und nickt zum Verständnis. "Es ist wohl besser so, aber glücklich bin ich mit meinen Reisegefährten auch nicht." Die Elfe schaut nicht gerade begeistert, bleibt aber ansonsten zunächst ruhig. Dann spricht sie zu ihren drei Begleitern:
"Der Ritt auf einer Eule ist nicht schwierig. Die Vögel haben sich entschlossen uns zu helfen, also werden sie so fliegen, dass wir uns auf ihnen halten können. Trotzdem müßt ihr aufpassen. Wenn ihr fallt, gibt es niemanden der euch wird retten können! Daher haltet euch gut fest und bleibt ruhig sitzen, desto einfacher wird es für euch und für die Eule."
Danach geht die Frau zu einer der Eulen und redet dem Tier in der Sprache der Druiden gut zu und stellt ihm die ungewöhnlichen Begleiter vor. Dann läßt sie die Gruppe an das Tier heran, damit auch das Tier sieht, wer dort nun mitreist und umgekehrt die drei Fremden auch das Tier kennen lernen. Lyndwyn zeigt den Dreien danach, wie sie den Vogel besteigen müssen. und läßt sie danach aufsitzen.
Storm hält sie einen Augenblick zurück: "Passt auf eure Dornen auf und verletzt den Vogel damit nicht."
Als Lilja aufsteigt, nickt sie dem Mädchen zu. "Deine letzte Rede war sehr gut, aber eine schöne Rede alleine wird nicht reichen, um Illian zum Freund zu gewinnen. Passt einfach auf, was ihr sagt, dann wird es einfacher." Die Druidin klingt dabei recht freundlich und gar nicht so belehrend, wie sich ihre Worte anhören.
Schließlich zeigt sie noch der Wandlerin, wie es am besten auf den Rücken der Eule geht, bevor die Frau selbst aufsteigt und auf das Signal des Hohepriesters zum Aufbruch wartet.
Wahnsinnige und selbstmordgefährdete Druidin

Storm

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #466 am: 12.04.2008, 13:52:01 »
Storm hatte die Auseinandersetzung mit dem Priester, wie bereits die letzte auch still verfolgt. Sie waren auf ihn angewiesen, also hielt er sich mit seiner Meinung über die Flamme und insbesondere Thrane, deren Heimat zurück. Würde er immer seine Meinung zu einer Situation sagen, hätte man ihn längst deaktiviert oder gar zerstört. Sonst würde er nach über einem Jahr Wanderung durchs Eldeenreich als offensichtlicher Soldat Aundairs längst nicht mehr leben. Auch wenn der Elfenpriester ihm dieses Recht sicher auch so absprach., waren Kriegsgeschmiedte im Dienste der Flamme doch immer noch nicht frei und sprach diese ihnen auch die Existenz einer Selee ab. Dennoch folgt er brav wie ein Hund seinem Herrchen dem Priester zu den Eulen. Dabei beschleicht ihn ein recht unbekanntes Gefühl, Furcht. Noch nie in seinem Leben ist er geflogen, immer hatte er festen Boden unter den Füßen, beziehungsweise den Hufen des Pferdes auf dem er saß. Nun würde er ihn für eige Zeit verlieren. Außerdem macht er sich ein wenig Sorge um die Mitflieger, packte man ihn doch als schwersten auf die Eule, auf der die meisten saßen. Außerdem würden seine Körperstacheln die Reise für seine Begleiter nicht grad zum Vergnügen werden lassen. Dennoch widerspricht er der Aufteilung nicht, ist doch klar, dass der Elf das Kommando führt und er die Gruppe klar eingeteilt hatte, in die, die er nicht mochte, und die, die er hasste.
Verdammte Axt!
Killing means never having to say you're sorry!

Aarnai Wulfkhant

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #467 am: 12.04.2008, 13:52:26 »
Aarnais Fäuste ballen sich kurz zusammen, als der Priester sie "Mondanbeterin" nennt. Sie sagt allerdings nichts, sondern nimmt sich vor, dem Elfen bei Zeiten zu erklären, dass ihre Art nicht schlechter war, als sonst eine. Danach verkündet der Mann auch schon die Reiseordnung. Auch wenn Aarnai Angst hat, dass Storm mit seinem unnatürlichen Wesen bei der Eule Abneigung hervorrufen könnte, ist sie dennoch recht zufrieden.
Nach Lyndwyns kurzer Einweisung, geht Aarnai langsam auf die Eule zu. Sie verweilt ein wenig in der Nähe von deren Kopf, damit die Eule sich an sie gewöhnen kann. Dabei murmelt sie dem Tier auch ein paar Worte zu und bewundert es gleichzeitig dafür, dass es offensichtlich vier Wesen, darunter einen Kriegsgeschmiedeten, transportieren kann. Anschließend steigt Aarnai auf, so wie Lyndwyn es erklärt hat.

Conina

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #468 am: 12.04.2008, 14:50:17 »
Conina ist selbst nicht sehr über die Aufteilung begeistert, aber solange sie nicht mit Lilja auf einer Eule sitzt, ist alles in bester Ordnung. Denn wenn sie getrennt sind, dann kann auch keiner von Beiden ein unglücklicher Unfall passieren.
Dafür, dass sie Abstand zu Lilja hat, nimmt sie gerne in Kauf, dass sie nicht mit Lyndwyn, Aarnai und Storm auf einer Eule sitzt, sondern mit dem verschrobenen Hohepriester und Jared, der in den letzten Tagen viel von seiner Gunst bei der Waldhüterin eingebüsst hat.
Als es ans Aufsteigen geht, schaut die Waldhüterin immer wieder zu der Elfe hinüber und ihre Erklärung, folgt aber dann den Ausführungen des Hohepriesters, sollten diese von den nur gesehenen abweichen, denn dem Hohepriester will sie keine Sekunde lang irgendwie das Gefühl geben, dass sie ihm nicht vertraut. Wenigstens etwas Vertrauen muss zwischen der Gruppe und den beiden Elfen entstehen.

Sollte Conina kurz, während der Vorbereitungen mal in der Nähe von Jared weilen und es nichts gibt, dass wichtiger wäre - also sie wirklich kurz Zeit hat, würde sie zu ihm sagen: "Danke, dass ihr versucht habt auf Lilja einzuwirken. Aber bitte verstärkt eure Versuche. Sicherlich ist es gut, dass sie das Selbstvertrauen hat, ihre Meinung offen sagen zu können. Aber sie muss dringend lernen, wann es angebracht ist und wann nicht. Es geht mir nicht um mich und meine Empfindlichkeiten. Es geht hier um eure Zukunft, welche Lilja zu oft in ihrer stürmischen Art in Gefahr gebracht hat und es kann der Punkt kommen, wo Entschudigungen nichts mehr helfen, wie gerade eben. Bitte nehmt es euch zu Herzen, auch wenn es von einer dummen Schnepfe kommt, aber ich meine es wirklich nur gut." Was Conina damit bezwecken will, bleibt Jared aber unbekannt, ob sie es wirklich ernst meint, bezüglich der Zunkunft des Pärchens, oder ob sie andere Ziele verfolgt.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Lilja von Rottmulde

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #469 am: 12.04.2008, 17:42:40 »
Ungerührt davon, dass der Hohepriester die angebotene Hand nicht ergreift, und im Grunde auch erleichtert, die Hand des verhassten Flammenabeters nicht anfassen zu müssen, marschiert Lilja an Jareds Seite mit zu den Eulenbrutstätten. Coninas leises "Danke" erwidert sie nur mit einer hochgezogenen Augenbraue und leicht gerümpfter Nase, als hätte sie etwas völlig kuriöses oder undenbares erfahren.
In den Kuss, als ihr Liebster sie dazu kurz anhält, legt das Mädchen all ihre zärtlichen Gefühle für den jungen Mann, und als ihrer beider Lippen sich voneinander trennen, schaut sie entschuldigend drein. "Tut mir leid, Süßer. Ich liebe dich auch," flüstert die Karrn, bevor sie sich wieder in Bewegung setzt.
Als Iliian die Gruppenaufteilung für den Ritt festlegt, weiten sich die Augen der Nekromantin vor Schreck. "Was?! Nein, das ist furchtbar!," stammelt sie entsetzt und wirft erst einen finsteren Blick zum Elfen, dann einen hilfesuchenden zu Jared. Ihren Geliebten umarmt sie sogleich, als er sich von ihr für nächsten Stunden verabschieden will, und haucht ihm mit Tränen in den Augen zu: "Das tut er uns mit Absicht an! Wie grausam! Süßer, ich will nicht von dir weg!," wird ihre Stimme immer öfter von Schluchzern unterbrochen.Als ihr Liebster sie küsst, will sie nicht loslassen und bleibt mit leicht geöffneten Mund da stehen, als er von ihren Lippen ablässt. "Pass' auch auf dich auf, Süßer," flüstert die Totenbeschwörerin, "ich hab' Angst um dich."
Die Rieseneule, die Lyndwyn indessen auf den Ritt vorbereitet, bekommt nun ein trauriges, völlig aufgelöst wirkendes Mädchen zu Gesicht. Nur kurz schaut Lilja in die Augen des großen Vogels, streicht dem Wesen einmal übers Gefieder und murmelt ein kaum hörbares "Hallo". Dann steigt sie hinter Aarnai auf den Rücken der Eule, in der Gesellschaft der Wandlerin etwas Trost findend.
Die Worte der Druidin nimmt die Generalstochter ein halbes Dutzend Lidschläge verspätet wahr und brummelt lustlos zurück: "Ich hab' gehört, was du gesagt hast. Und ich brauch' den nicht als Freund. Jetzt lass mich, siehst du nicht, dass ich leide?" Die letzten Worte mögen sich pathetisch angehört haben, doch die Karrn lässt ihre Augen nicht von Jared los, der dazu verdammt ist, mit Conina auf einer Eule zu fliegen, und vergisst dabei auch gänzlich, sich über das Fliegen selbst Gedanken und Sorgen zu machen.
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #470 am: 12.04.2008, 19:21:21 »
Ohne überhaupt ein weiteres Wort zu verlieren oder eine Gefühlsregung von sich Preis zu geben, ruht der grimmige elfische Kriegspriester in sich, bis alle Abenteurer ihre "Reittiere" bestiegen haben, um daraufhin ein lauten langen valenarischen Kriegsschrei loszulassen, woraufhin sich die beiden Eulen wie zwei cyrische Jagdhunde ruckartig rühren und sich ruckartig und mit atemberaubender Geschwindigkeit in den ziemlich verregneten und abendlichen Siberys erheben.
Die Aussicht ist kaum ist Worte zu fassen, auch wenn es schönere Gegenden zu betrachten gäbe als die Moor- und Sumpflandschaft, doch das Erlebnis ist dennoch besser und auffregender als auf dem Boden zu reisen, zumal der Sonnenuntergang unbeschreiblich ist und der Wind und der Regen in Abenteurern ins Gesicht peitscht, während  die Eulen sehr halsbrecherisch knapp über den wenigen Bäumen der öden Sumpflandschaft immer wieder fliegen und sich immer wieder mit einem mächtigen Flügelschlag Richtung finstere Regenwolken absteigen lassen und dann wieder langsam runter zu segeln.
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Lilja von Rottmulde

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #471 am: 12.04.2008, 21:08:45 »
Lilja entfährt ein schriller Aufschrei, als die Eule sich ruckartig und schnell wie ein Pfeil in die Luft erhebt. Mit einer Hand krallt sie sich an den gigantischen Vogel, mit der anderen an die vor ihr sitzende Aarnai. Doch selbst der Schreck des plötzlichen Abhebens, das Gefühl, den Boden irgendwo tief unten zurückgelassen zu haben, die erhebende Aussicht - all das kann die Augen der Totenbeschwörerin nicht lange von Jared fortreißen. Obwohl sie zittert und sich weiterhin krampfhaft festhält, verweilt der sehnsüchtige Blick der jungen Karrn stets auf ihrem Liebsten.
Wie gut, dass man bei dem Wind nichts hört! So kann Conina ihn nicht bequatschen!, ist der einzige erfreuliche Gedanke, der im Kopf des Mädchens kreist.
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Jared

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #472 am: 12.04.2008, 21:19:38 »
Jared ist selbst betrübt über die Trennung von Lilja, doch die Reaktion seiner Liebsten verstärkt dieses Gefühl noch um ein Vielfaches. Immer wieder wendet er seinen Kopf um, um Liljas Blick zu suchen. Dabei versucht er ihr irgendwie ein sicheres Gefühl zu geben, weiß aber nicht wie, weshalb er einfach nur versucht den Kontakt durch Blicke aufrecht zu erhalten. Allerdings kommt kein Lächeln über seine Lippen.
Als Conina ihm etwas sagt, schaut er immer noch zu Lilja, nickt aber anscheinend zustimmend ehe er ebenfalls die Eule besteigt und sich festhält. Bis zum Schluss bleiben seine Augen dabei auf seiner Liebe gerichtet und er formt lautlos, kurz vor dem Abheben.
"Ich liebe dich."
Doch dann beginnt schon der unvermittelt Start der Eulen. Jared wird aus seiner Starre gerissen und kauert sich etwas zusammen, während sich die Hände unvermittelt heftig im Gefieder der Eulen festhalten. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl für den jungen Mann, welcher schon den Flug mit dem Luftschiff genossen hat. Anfangs kauert er noch etwas ängstlich auf den Tieren, doch mit jeder Minute die im Flug verstreicht, entspannt er sich etwas mehr und kann dem halsbrecherischen Flug immer mehr abgewinnen. Der Wind, welcher ihn um die Nase weht, der Sonnenuntergang und das unglaubliche Gefühl dem Syberis so Nahe zu sein, erfüllt ihn mit Freude, welche nur durch die Trennung von Lilja getrübt wird.
Doch dies sorgt auch dafür, dass er sich immer wieder nach der anderen Eule umschaut und Lilja sucht, um ihr ein Lächeln zu zuwerfen und ihren Blick zu erwiedern.
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Conina

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #473 am: 12.04.2008, 21:47:28 »
Conina hatte bis zu dem Zeitpunkt, als sie abheben, überhaupt nicht darüber nachgedacht, was ihr als nächstes bevorsteht. Dementsprechend ist Conina  kurz geschockt, als sich das Tier erhebt und sofort sucht Conina nach noch festerem Halt im Gefieder des riesigen Tieres.
Für Conina ist es das erste Mal, dass sie den Boden so weit unter sich zurücklässt und ihr ist deshalb auch ein bißchen mulmig. Ihr bisher längster und höchster Flug war nämlich der Sturz aus einem Baum, der ihr im Kindesalter einen Arm gebrochen hatte und sie mit unzähligen Prellungen für ihre Künnheit bestraft hat. Ein Sturz aus dieser Höhe, welche die Eulen schnell erreichen, dass ist der Waldhüterin klar, kann nur den Tod zur Folge haben, sollten nicht die Neun meinen ein Wunder vollbringen zu wollen. Aber wer wäre ein solches Wunder wert? Sie, die einfache Waldhüterin und Anhängerin Balinors bestimmt nicht.

Schweigend schmiegt sich Conina so eng wie möglich an das Tier, um nicht vom Wind erfasst zu werden. Außerdem spendet der Körper des Tieres ein wenig Wärme, während der Wind ihren Körper auskühlt. Einen Blick für den Atemberaubenden Blick nach unten, welcher sich ihnen bietet, hat Conina nur selten.
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Storm

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #474 am: 12.04.2008, 21:53:13 »
Statt wie die anderen das Reittier in irgendeiner Art zu begrüßen, nimmt Storm wie von der Elfe angewiesen Platz, sorgsam darauf achtend, dass seine Körperstacheln weder die Mitreisenden noch die Eule verletzen. Fast wünschte er sich, dass er sie einziehen könnte, jedoch ist dies eben so wenig für ihn möglich, wie das Aussehen seines Gesichts zu ändern. Sein ungutes Gefühl vom Anfang legt sich recht schnell, als die Rieseneule erst einmal in der Luft ist. Ein ähnlich erhabenes Gefühl musst es sein auf einem Dragonhawk zu fliegen, einem der gewaltigen Tiere, die die Armeen seiner Heimat verstärkt hatten.

Während des Fluges genießt er die Aussicht, ohne sich an Regen oder Wind zu stören. Freilich sieht das genießen des Kriegsgeschmiedeten deutlich anders aus, als bei dem Rest der Truppe. Er nutzt die gute Position, trotz des schwächer werdenden Lichtes um den Horizont immer wieder nach feindlichen Bewegungen und Stellungen ab zu suchen. Außerdem bewundert er die wahnsinnige Fluggeschwindigkeit der Tiere. Hätten die Elfen die Unterstützung nicht abgelehnt, so wären diese Tiere das perfekte Transportmittel um schnell Truppen von einem Punkt zum nächsten zu transportieren und schnelle Überfallkommandos zu bilden. So, ist es für Storm eine angenehmes Mittel, die Zeit bis zum nächsten Kampf gegen die feinde deutlich zu verkürzen.
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Lyndwyn

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #475 am: 12.04.2008, 22:21:12 »
Die Druidin schaut die Karrn an, als diese unglücklich vor ihr steht: "Doch ich sehe, das du unglücklich bist, aber ich kann dir nicht helfen. Illian ist grausam, dass bin ich nicht. Ich hätte euch nicht getrennt. Und noch etwas möchte ich dir sagen. Ich mag nicht, wie du lebst, aber ich werde dich schützen, weil du neues Leben in dir trägst."
Dann steigt die Frau auf und setzt sich vorne in die Nähe des Kopfes der Eule. Ein leises Gebet sprechend wartet sie auf das Zeichen zum Aufbruch durch den Priester und stimmt in den Schlachtruf des Elfen ein. "Jetzt werde ich mich rächen für den Tod meiner Freunde."
Die Elfin genießt den Flug. Es gibt nichts schöneres als auf den majestätischen Tieren durch die Lüfte zu fliegen. Sie versucht während des Fluges ihre Begleiter auf wichtige Landmarken und andere Details am Boden aufmerksam zu machen, ohne dabei zu bedenken, dass ihre Begleiter möglicherweise ihre Zeichen gar nicht verstehen. Zu lange ist die Elfe aber mit ihres Gleichen geflogen, so daß ihr gar nicht aufgeht, daß jemand die Hinweise nicht verstehen könnte.
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #476 am: 12.04.2008, 23:49:16 »
Im Schutz der Nacht fliegen die Abenteurer etliche Stunden weiter, bis das trostlose Ödland und die verregneten Sümpfe unter ihnen immer mehr zu riesigen Wasser- und baumlosen Moorlandschaften werden.
Kurz darauf gibt der Priester ein Zeichen, worauf die beiden riesigen Eulen eine steile Kurve fliegen und mit einem mächtigen Ruck am Boden kurz darauf landen, wobei der elfische Priester, wie die meisten Mitglieder seines Clans, die Chance nutzt und früher abspringt, um gekonnt einige Meter zu Boden zu fliegen und dort eine Rolle bei der Ladung zu machen, um mit gezogenen Waffen sich innerhalb eines Wimpernschlages auf den Füssen stehend wiederzufinden.
"Von hier aus geht es zu Fuss weiter! Zu viele Feinde: Goblinartige und verfluchte Wandler treiben sich hier rum und ich möchte nicht das Leben der Eulen riskieren.
Folgt mir! Folgt meinem Pfad und tretet nicht daneben!", flüstert der Elf, während die Abenteuer nacheinander wieder festen Boden unter ihren Füßen betreten.
Dabei gibt der Priester den Eulen ein Zeichen, nachdem alle Helden abgestiegen sind, woraufhin die mächtigen Eulen sich wieder in die Lüfte erheben und schleicht vorsichtig in die Dunkelheit hinaus, wobei tausende Insekten die Abenteurer gierig belagern, während in der Ferne der Gesang von hunderten Fröschen zu hören ist.
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Lilja von Rottmulde

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #477 am: 13.04.2008, 00:35:45 »
Kaum ist sie von der Eule abgestiegen, rennt Lilja über den auf einmal sich etwas ungewohnt anfühlenden - zumindest halbwegs - festen Boden zu Jared, an den sie sich wie eine Klette hängt. Kuss für Kuss teilt sie ihre Erleichterung mit dem Mann, den sie liebt, und als sie schließlich von ihm ablässt, raunt das Mädchen atemlos: "Endlich sind wir wieder zusammen, Süßer! Hast du's gut überstanden? Ich hab' dich so vermisst, obwohl ich dich immer sehen konnte!"
In die Marschkolonne reiht sich die Karrn gleich vor Jared ein; das Wissen, ihren Geliebten im Rücken zu haben, erfüllt sie selbst im unwirtlichen, lärmerfüllten Sumpf mit einem Gefühl von Geborgenheit.
Mücken oder Bremsen, die der Totenbeschwörerin zu nahe kommen, werden gnadenlos totgeklatscht, die Mücken hin und wieder sogar aufgegessen - nicht weil das Mädchen etwa Hunger leidet, sondern aus alter Gewohnheit und aus Frust, dass sie den Hohepriester nicht umhauen und aufessen darf.
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Jared

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #478 am: 13.04.2008, 01:22:53 »
Nachdem Jared den übertriebenen Auftritt des Elfens beobachtet hat, welcher ihm nur eine hochgezogene Augenbraue verursacht, steigt er ebenfalls mit einem Lächeln von der Eule ab, denn der Flug hoch über der Erde ist ein schönes Erlebnis für ihn gewesen. Noch schöner wäre es nur gewesen, wenn er Lilja in seinen Armen hätte halten können.
Doch dieser Wunsch erfüllt sich wenige Augenblicke später als Lilja schon auf ihn zu rennt. Er schließt sie erfreut in seine Arme und teilt jeden Kuss mit leidenschaftlicher Freude. Ein leichter Schauer geht durch seinen Körper und als sie ihm ihre Worte leise zu raunt, lächelt er und antwortet..
"Mir geht es gut. So ein Flug ist was wunderbares." man merkt seine Begeisterung deutlich, doch dann senkt sich seine Stimme wieder.
"Aber mit dir in meinen Armen wäre es noch schöner gewesen. Ich habe dich auch vermisst und dich ständige beobachtet. Aber jetzt sind wir ja wieder zusammen."
In der Marschordnung kommt er Liljas Wunsch nach und läuft direkt hinter ihr, seine Augen mehr auf sie gerichtet als auf den Weg. Doch die Mücken verderben etwas die schöne Aussicht, da es eine Erscheinung ist, welche dem Breländer völlig fremd ist. Doch er wehrt sie so gut es geht ab.
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #479 am: 13.04.2008, 01:53:47 »
Während er so gut es geht vorsichtig wie ein lebendiger Schatten vorrausgeht, trotz seiner schweren Rüstung, erklärt der spitzohrige Priester den Helden launisch ein paar Regeln, an welche sie sich halten sollen.
"Folgende Regeln solltet ihr beachten, sonst trennen sich unsere Wege, denn ich habe keine Lust, wegen Euch mein Leben mehr als nötig zu riskieren.
1.) Jegliches Reden, selbst Flüstern, wird eingestellt, es sei denn jemand wird von etwas giftigen gebissen und braucht meine Hilfe, jemand entdeckt und hört etwas sonderbares, wohlmöglich eine Gefahr, bei einem Angriff, sollte jemand in einem Moorloch versinken oder im Treibsand oder wenn jemand vermisst wird!
2.) Hebe ich meine Hand heißt dies Stehenbleiben. Hebe ich meine Hand als Faust heißt dies in Deckung auf dem Boden gehen.
Sollte ich meine Waffe nach oben halten heißt dies kampfbreit zum Angriff oder zur Verteidigung machen.
3.) Ich weiß, dass ihr lange genug ruhen konntet heute, weshalb wir diese Nacht keine Pausen einlegen werden.
Ansonsten werden wir gleich schwimmen müssen."
Dabei stapft der grimmige Kriegspriester in seinen grünbraunen Gewändern und mit seiner stolzen verzierten Klinge in der Hand als Erster in ein finsteres stilles Gewässer, welches ihm fast bist zum Brustkorb geht und damit den meisten Abenteurern bis zum Bauch oder zur Hüfte, und marschiert weiter durch die Dunkelheit, wobei es ab und zu ein schmatzendes Geräusch macht, da das Gewässer zum größten Teil aus Schlick, Schleim, Schlamm, moosbewachsenen und aufgeweichten Holz, trüben alten Wasser und Algen besteht und deshalb die Schitte teilweise zu hören sind.
Der Geruch ist modrig und die Luft ist schwülfeucht, sodass die meisten Helden bei dem mühsamen Weg durch das Wasser ins Schwitzen geraten, während ihre gesamte Kleidung und ihre Stiefel sich mit Schlamm und Wasser vollsaugen.
So marschieren die Helden stundenlang durch etliche Gewässer und Schlammlöcher, wobei der Priester ab und zu etwas unsicher und in Sorge die Hand als Faust hebt, woraufhin die Abenteurer sich in das feuchte und schleimige Nass fallen lassen, während der Priester seine Bewaffnung meist kurz wechselt und kurz darauf einen schuppigen Wandler in Fellrüstung oder Hobgoblin in der Uniform der Roten Hand mit einem Pfeil kaltblütig richtet, um anschließend wortlos weiter zu gehen.
Es ist bereits kurz vor Sonnenaufgang als die Abenteurer halb schwimmend einen See erreichen.
Der Priester lässt sich hinter einem umgefallenen Baum fallen und fordert die Abenteurer auf, dies ihm gleich zu tuen.
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