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Autor Thema: EPISODE I: Die List des Verräters  (Gelesen 57149 mal)

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Lizk

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #570 am: 23.09.2009, 13:17:39 »
Gebannt lauscht Kenneth den Worten des Häuptlings und Shaels. Diese Hütte, in der das Halbdunkel die Sicht verschleiert und in der der scharfe Geruch verbrannter Pflanzen wie ein strenger Geist herrscht, fasziniert den Menschen und er spürt, dass er einem besonderen Moment beiwohnt. Kenneth braucht einen Augenblick bis er versteht, dass die Ansprache des Häuptlings beendet ist und ihm stockt der Atem, als er erkennt, mit welcher Gewalt das Schicksal hier wirkt. Er blickt schüchtern auf und gibt kleinlaut zu: Ich weiß, wo sich diese Bastion befindet.

Destan Serule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #571 am: 23.09.2009, 13:53:07 »
Destan ist dankbar für das erhaltene Training und genießt die Zeit in denen er sich auf nichts anderes konzentrieren zu braucht. Fast wie bei Meditation. Allerdings führt ihm jeder Fehlschlag auch vor Augen was in der Praxis passieren könnte. Dennoch ist der Padawan über jeden Fortschritt froh egal wie klein er auch sein mag.
Am Ende gönnt sich Destan aber erschöpft eine Pause zusammen mit Yuej. Etwas unsicher und schüchtern betrachtet er sie aus dem Augenwinkel aber ehe etwas passiert, ereilt sie die Rückkehr ihrer Kameraden. Destan nickt erleichtert.
“Schön, dass ihr wieder da und euch nichts schlimmes passiert ist.“
Danach steht der Padawan auf, streckt sich einmal seufzend und schaut zu Kenneth. Der Jedi deutet eine Verbeugung an.
“Erfreut eure Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Destan.“
Danach lauscht er dem Austausch von Informationen, allerdings hat der Zabark keine Ahnung. Weniger später erfolgt aber der Ruf des Schamanen. Destan zögert nicht.
“Dann lass uns mal schauen.“
Dort angekommen, lässt sich Destan einfach im Schneidersitz nieder und schließt die Augen. Er beruhigt seinen Körper mit etwas Meditation und verfolgt jedes Wort in diesem ruhigen Zustand, welche fast einem Koma ähnelt.
“Schlimme Worte und mehr unnötige Tode wären auch nicht der richtige Weg. Ob der Ruf nichts anderes als die Macht ist? Flüstert sie dies oder sind es andere Einflüsterungen? Nun ich habe leider keine Ahnung.“
Zum Glück meldet sich Kenneth und Destan nickt.
“Dann haben wir ja schon eine Entscheidung, welche hoffentlich dem Leben förderlicher.“
"Look, everybody always figures the time they live in is the most epic, most important age to end all ages. But tyrants and heroes rise and fall, and historians sort out the pieces."

Yuej Mel

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #572 am: 23.09.2009, 17:32:25 »
"Achso," ordnet Yuej die etwas verworrenen Fakten in ihrem Kopf. Zuversichtlich nickt sie, geschmeichelt von Shaels Vertrauen in sie. "Ja, wenn der Zentralcomputer nicht extra in die Luft gesprengt wurde, kriegen wir die Daten schon."
Kenneth schaut das Mädchen ebenso verwundert an, wie er sie. "Sie haben Ihr ganzes Leben hier auf dieser Pilzkugel verbracht?," staunt sie, traut sie doch nur den Einhemischen zu, sich auf dem überwucherten Planeten wohl zu fühlen.
Weitere Gespräche müssen jedoch warten, als alle Gäste des Dorfes in die Hütte des Schamanen gerufen werden. Die junge Zabrak nimmt neben Destan Platz; die überwältigende Präsenz des Ältesten jagt ihr kalte Schauer den Rücken herunter und sie rutscht unwillkürlich näher an den Padawan, der ihr in seiner starren meditativen Haltung immer noch Sorgen bereitet, denn sie versteht kaum etwas von der Macht und deren Einfluss.
Ehrfurchtsvoll senkt sie den Blick und lauscht Shaels Übersetzung. "Er will wohl seine Leute aus der Affäre ziehen," kann die Iridonianerin sich den Gedanken dennoch nicht verkneifen, nimmt es dem Felucianer aber auch nicht übel, denn an seiner Stelle hätte sie sicher genauso entschieden.
Am Ende nickt sie einfach und schaut fragend zu dem Menschen, der ja lange Zeit auf Felucia gelebt hat.
« Letzte Änderung: 23.09.2009, 21:02:29 von Yuej Mel »
Ich war's nicht, ehrlich nicht!

Holocron

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #573 am: 23.09.2009, 18:03:56 »
(OOC: Mandrake ist nicht mit in die Hütte :))

Der Schamane fährt anschließend fort: "Dann ist es also beschlossen. Die weißen Geister sind sowohl am Tage, als auch bei Nacht aktiv. Man muss sie jederzeit fürchten. Es ist zwar kein Trost, doch ein Ratschlag: Je eher ihr sie bezwingt, desto früher erfüllt ihr einen Teil eures Schicksals. Ihr könnt unser Dorf jederzeit verlassen und betreten, als Gäste und Freunde. Ich wünsche euch viel Glück auf eurem Abenteuer, Reisende."

Der Schamane hebt eine Hand und entlässt somit die Gruppe aus seinem Domizil. Als sich alle erheben und nacheinander aufstehen, fängt Destans Kopf an zu pochen und der junge Zabrak merkt, wie seine Sicht etwas verschwimmt. Er muss in die Knie gehen. Er merkt, wie Yuej eine Hand auf seine Schulter legt und etwas zu fragen scheint, doch ihre Worte sind unverständlich. Das einzige, das der Padawan wahrnimmt, ist die Stimme des Schamanen. Weit in der Ferne, und dennoch so laut und verständlich, mit einer Präsenz, die ihn von der Kraft her stark an einen Jedi Meister erinnert.

"Du kannst auch den Ruf hören... Nicht wahr, Reisender? - Lass mich dir etwas zeigen..." - hallt es in Destans Kopf wieder. Als er sich für den Bruchteil einer Sekunde fragt, wieso im Namen der Macht er nun plötzlich die Sprache der Felucians versteht, hört das Pochen in seinem Kopf auf und die Sicht wird wieder normal. Er spürt, dass der Schamane ihm unvorbereitet seine eigenen Gedanken ins Gedächtnis transferiert hat, um mit ihm allein kommunizieren zu können.

Als er zum Schamanen blickt, wirkt dieser immer noch leblos in seinem starren Sitz. Der Schamane scheint darauf zu warten, bis Yuej die Hütte verlässt.   

Destan Serule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #574 am: 23.09.2009, 21:04:17 »
Destan steht auf und verneigt sich vor dem Schamanen ehe sie entlassen werden. Doch plötzlich und unerwartet spürt er Schmerzen in seinem Kopf. Überwältigt gibt er ein Schmerzstöhnen von sich.
“Was? Was ist das? Bei der Macht...was passiert mit mir...oh das kann nicht gut sein, nicht wirklich.“
Verzweifelt schaut er zu Yuej, welche er nicht hört und findet sich überraschend auf den Knien wieder. Aber dann vernimmt der Padawan die Stimme und alles ist wieder normal. Destan schüttelt den Kopf und richtet sich ächzend wieder auf.
“Was? Er beherrscht so fortgeschrittene Telepathie durch die Macht? Es fühlt sich fast wie ein Jedi Meister oder zumindest so ähnlich an. Aber es war nicht gerade angenehm. Überhaupt nicht.“
Der Zabarak schüttelt das Gefühl aber schnell ab und schaut beruhigend zu Yuej.
“Alles okay. Geh schon mal vor, ich komme in kürze nach. Ich muss nur noch was erledigen. Keine Sorge mir geht es gut.“
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Yuej Mel

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #575 am: 23.09.2009, 21:09:32 »
Yuej wartet noch auf Kenneths Antwort, als sie merkt, dass etwas nicht stimmt. Fast schon ruckartig dreht sie den Kopf zu Destan um und sieht, wie der Padawan in die Knie geht und gar nicht wohlauf aussieht.
"Destan? Was hast du denn?," fasst sie ihn besorgt an der Schulter; von der rein mentalen Kommunikation zwischen ihm und dem Schamanen weiß sie ja nichts. Dennoch wirft sie dem Häuptling einen wölfischen Blick zu; der Felucianer ist ihr unheimlich und sie würde ihm schnell die Verantwortung für das Unwohlsein des Jedi zuschreiben.
Die Zabrak zögert ein wenig, als Destan sie bittet rauszugehen.
"Nach gut sah es nicht gerade aus," seufzt sie, bevor sie nach einigem Rumdrucksen die Hütte verlässt.
Ich war's nicht, ehrlich nicht!

Holocron

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #576 am: 24.09.2009, 00:25:31 »
Als Yuej die Hütte verlässt, sieht sie, wie sich Shael, Pryn und Uks zu dritt unterhalten. Dabei macht Shael einige Handbewegungen, die sicherlich wieder nur seinen intellektuellen Kram unterstreichen, denkt die Iridorianerin. Als sie sich dann kurz umsieht, winkt sie Shael zu sich und meint dann: "Wir haben soeben unseren Antritt zur Bastion diskutiert. Es sieht ganz so aus, als würden wir uns aufteilen müssen." Nach einem kurzen Seufzer, fährt der lila farbene Selkath fort. "Herr Ulix und meine Wenigkeit glauben, es sei zu gefährlich das Dorf hier ohne Aufsicht zurück zu lassen. Pryn meint jedoch, wir sollten versuchen zusammen zu bleiben und versuchen, gemeinsam einen Angriff auf die Bastion zu unternehmen. Ich hingegen, bin der Auffassung, dass wir ohnehin eine zu große Gruppe bildeten, sollten wir eine Infiltration der Einrichtung vornehmen. Ein weiteres Argument unseres... - Ach, ich komme gleich zum Fazit: Herr Ulix und ich werden hier bei den Felucianern bleiben und dafür sorgen, dass keine weiteren Scouttrooper zufällig das Dorf entdecken. Derweil bildet ihr Fräullein Yuej, Destan, Pryn und selbstverständlich Kenneth das zweite Team. Sollte irgendetwas schief laufen, so könnt ihr via comlink durchfunken. Bedenkt nur, dass es in der Nähe der Bastion vermutlich Funkfänger gibt und sie uns so auf die Schliche kommen könnten. Seid ohnehin vorsichtig.", fügt der Arzt noch ein letztes Mal hinzu und schaut dabei zu Pryn. "Und immer schön locker bleiben..."
___

Zwischenzeitig setzt sich Destan dem Schamanen Blaublut gegenüber und nimmt wieder in die gewohnte Meditationshaltung ein. Nachdem er seine Augen schließt, vergehen einige Sekunden. Dann empfängt er erneut eine Nachricht des Schamanen, die ihm wieder etwas den Puls hochschnellen lässt.
"Öffne deinen Geist und lausche dem Ruf, Reisender."

Als Destan versucht der Aufforderung zu folgen und sich mental entspannt, merkt er, wie der Schmerz nachlässt und sich sein Gedankenhorizont um Milliarden von Wissenspartikeln erweitert. Es fühlt sich nahezu so an, als würde der Schamane sein gesamtes Gut an Erfahrung in der Telepathie mit dem jungen Padawan teilen. Die Stimme erwacht wieder zum Leben und spricht nun noch deutlicher, bei weitem nicht so laut wie vorhin:
"Du glaubst, dein Schicksal sei besiegelt, Reisender. Du denkst, du müsstest nach einem neuen Weg suchen, weil der alte nicht mehr sichtbar ist. - Aber du irrst.
Du wurdest von weisen Männern ausgebildet und besitzt die Fähigkeit den Ruf zu hören. Durch dich fließt die Lebensenergie dieses Planeten, nur bist du zu dumm und ignorant, um sie wahrzunehmen! Meine Heimat wird dich als ihr Kind ansehen, wenn du sie nur lässt. Lausche dem Ruf und lasse seine Worte durch deinen Kopf fließen, sprich die Worte aus und bewege deinen Körper.
Ich sehe, dass deine Schule nicht abgeschlossen ist. Mein letzter Novize starb bei einem Angriff der weißen Geister. Ich möchte dich etwas lehren, so, wie ich es ihn gelehrt habe."


In diesem Moment verschwimmt die ewige, schwarze Leere, die sich vor Destans geistigem Auge breit gemacht hatte und ein neues Bild erstreckt sich: Blaublut steht auf dem Hut eines enorm großen Pilzes, im Hintergrund sieht Destan die untergehende Sonne und den purpur farbenen Abendhimmel Felucias. Für Destan sieht es so aus, als würde Blaublut auf dem Pilzhut tanzen, oder zumindest irgendwelche komischen Bewegungen ausüben. Erst nach und nach nimmt Destan endlich wahr, dass der Schamane fließende Hand und Beinbewegungen vollzieht, die sich in einem bestimmten Bewegungsablauf immer wiederholen.
"Du kannst die Stimme des Rufes bündeln. Und damit, kannst du zerstören - oder schützen."
Die Stimme beeinflusst nicht das Bild, welches Destan sieht - und allmählich glaubt er, dass es sich bei der Vision um eine Erinnerung handeln muss. Der Schamane beendet seinen Bewegungsablauf, bleibt für eine kurze Sekunde starr stehen, streckt seine rechte Hand direkt in die Richtung, aus der Destan das Ganze beobachtet, brüllt etwas und plötzlich bildet sich direkt an seiner Handfläche ein dunkelblauer Strahl, der sich förmlich aufbläht und dann mit enormer Geschwindigkeit - wie ein übergroßer Blasterschuss - auf Destan zuschnellt!

BUMM! - Destan wird zurückgeworfen und landet einen halben Meter weiter hinten auf dem trockenen Boden der Hütte. Er ist wieder bei vollem Bewusstsein und hält sich kurz den Kopf. Als er sich aufrichtet, sieht er, dass der Schamane immer noch dort sitzt, wo er eben noch saß. Für Destan wirkte alles, was er eben noch sah, wie ein Traum, mehr noch, wie eine Illusion. Nur eins wirkte viel zu real - Der blaue Strahl. Als sich Destan an den Strahl erinnert, merkt er urplötzlich, wie selbstverständlich die Bewegungen und Dynamik des Schamanen in seinem Traum erscheint. Als er seine Hände betrachtet, merkt er ebenfalls, dass er Blaubluts gesamten Bewegungsablauf ohne Schwierigkeiten nachahmen könnte.
Als Destan dann das Wort ergreifen will, hört er Blaubluts Stimme erneut in seinem Kopf:
"Mein Wissen ist nun ein Teil deines Wissens. Nutze das Wissen und schütze dich und andere damit."

   

Kenneth

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #577 am: 24.09.2009, 02:31:04 »
Kenneth nickt zu dem Plan des Selkath'. Ein kleineres Team sollte für diese Aktion wesentlich besser geeignet sein. Immerhin sollten wir einen Kampf vermeiden... Pryn hat mir erklärt, was ihr vorhabt. Nun, ich weiß wo die Bastion liegt und mit etwas Glück sollten wir uns unbemerkt nähern können. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie wir uns Zutritt verschaffen können. Hat jemand eine Idee?

Destan Serule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #578 am: 24.09.2009, 14:54:27 »
Destan schüttelt den Kopf als er wieder aufrecht nach dieser Erfahrung in der Hütte des Schamanen steht. Sein Kopf wirkt immer noch etwas dumpf und die Umgebung verwirrend. Sein Geist mag das Wissen aufgesogen haben, aber der Padawan braucht noch etwas Zeit, um es zu verarbeiten. Stumm mustern er den Schamanen nach den letzten telepathischen Worten.
“Ich irre mich? Aber der alte Weg ist verschüttet, die Macht in die dunkle Seite gehüllt. Oder ist es genau anders herum. Bin ich wirklich dazu fähig. Diesen Weg wiederzufinden, damit die Macht wieder erstrahl wie früher? Könnte es das sein? Aber wie meint er es? Das ist alles sehr verwirrend. Aber er beherrscht wirklich die Macht und ich etwas mehr wie es scheint. All diese Erinnerungen. Könnte ich wirklich den falschen Weg einschlagen.“
Am Ende schüttelt Destan wieder den Kopf.
“Ich werde die Antwort schon finden, aber etwas Anderes ist wichtiger. Ich werde sie schützen, wenn ich kann. Pryn, Shael, Kenneth, Uks und auch Yuej. Sie alle. Zerstörung ist nicht der richtige Weg. Immerhin sieht man wohin der Krieg führt und die dunkle Seite.“
Der Padawan wirkt nicht wirklich gefestigter nach dieser Erfahrung, aber irgendwie doch ein wenig weiser. Er verneigt sich respektvoll vor dem Schamanen.
“Danke.“
Danach dreht sich Destan um und verlässt das Zelt. Draußen angekommen atmet er tief durch und reibt sich ein letztes Mal die Schläfen. Als der Zabarak wieder zu den Anderen stößt wirkt er immer noch etwas durch die Mangel gedreht, aber irgendwie auch etwas weniger geplagt. Schnell schaut der Jedi zu Yuej.
“Danke für das Verständnis und die Sorge.“
Danach wirkt er etwas verlegen und wendet sich an Alle.
“Habt ihr schon einen Plan besprochen? Ansonsten bin ich jederzeit bereit, denke ich zumindest. Ach und weiß jemand von euch wie es da aussieht, dann können wir besser planen.“
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Kenneth

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« Antwort #579 am: 24.09.2009, 15:25:28 »
Ja, wir wollten gerade mit der Planung beginnen, antwortet Kenneth auf den Vorschlag Destans. Ich habe die Bastion nur ein Mal aus der Entfernung gesehen. Alles, was ich weiß, ist, dass das Gebäude zwei Stockwerke über der Erde hat. Und das Areal wimmelt nur so von Sturmtruppen. Kenneth atmet tief ein und bläht die Backen, indem er die Luft ausbläst. Ich denke, wir haben wenig Chancen, uns zu Fuß und ohne Deckung hinein zu schleichen. Wir sollten versuchen, uns auf einem Fahrzeug von außen zu verstecken. Vielleicht entsorgen sie ihren Müll in der Nähe oder bekommen Nahrungslieferungen aus der Nähe...

Holocron

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« Antwort #580 am: 24.09.2009, 23:47:33 »
Shael und Uks unterhalten sich noch eine Weile, als dann der Gran letztlich die Gruppe verlässt und sich in RIchtung Mandrakes Hütte aufmacht. Der lila farbene Selkath meint nur: "Herr Ulix wird gemeinsam mit Herrn Mandrake die Jäger zusammenrufen und einen Plan besprechen, mit dem wir das Dorf während eurer aller Abwesenheit effektiv bewachen können."

Dann holt der Arzt noch ein letztes Mal seinen MDS-50 Medisensor heraus, scannt allesamt noch einmal, wartet bis das Lämpchen grün aufleuchtet und nickt dann zufrieden. Zu Yuej begibt sich der Selkath ebenfalls, zieht das Bactapflaster ab und sprüht noch einmal mit Bactaspray. Dann nickt er zufrieden und spricht Yuej leise zu, sie solle besonders auf sich aufpassen - Es könne schließlich nicht immer so glimpflich ablaufen, wie beim Kampf gegen die Scouts.

Shael verteilt noch seine restlichen 4 FastFlesh-Medpacs an die Gruppe.
(OOC Info: Jeder erhält 1 FastFlesh-Medpac von Shael)
"Es macht euch zwar zu keinen ausgebildeten Chirurgen - Aber hilft euch, wenn es drauf ankommt."
Die nächsten 10 Minuten verbringt der Arzt damit die Gruppe in gewisse Basis-Anwendungen einzuweisen und darin, wo sich im Medpac welches Item befindet, um eine möglichst schnelle Behandlung zu ermöglichen. Nach der Einweisung meint Shael nur noch:
"... bei Risiken oder Nebenwirkungen fragen sie ihren Doc oder Schamanen. - Ansonsten die Bedienungsanleitung."

Als die Gruppe sich endlich startklar zeigt, verabschiedet sich der Selkath noch einmal persönlich von jedem Einzelnen. Er meint zu Kenneth: "Wir kennen uns noch nicht lange, aber die Führung liegt jetzt in deiner Hand. Enttäusche uns nicht."

Yuej Mel

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #581 am: 25.09.2009, 03:09:09 »
Yuej hätte eigentlich nichts dagegen, wenn der Selkath-Arzt die Truppe auch bis zur Gefängnisanlage begleiten würde. Letztlich muss sie sich aber mit der Aufteilung zufrieden geben - eigentlich ist sie ja schon lange ohne Ärtze oder Sanitäter ausgekommen. Außerdem hört sie, bis Destan sich der Besprechung anschließt, ohnehin mit halbem Ohr zu. Erst als der Padawan auftaucht, wirkt das Mädchen wieder lebhafter; bei seinen Worten muss sie verlegen grinsen.
"Ich möchte aber schon wissen, was der Schamane dir zu erzählen hatte," meint sie etwas neckisch in der Sprache ihres Volkes, mit mehr Ernst im Blick als in der Stimme.
Dann dreht sich die junge Zabrak wieder zu den anderen und nickt.
"Wenn es da eine Hintertür gibt, kommen wir da schon durch. Die Idee ist gut," nimmt sie Kenneths Vorschlag durchaus begeistert auf und muss auch über Shaels Scherz lachen. Dennoch steht in ihren Augen Entschlossenheit geschrieben; obwohl sie noch jung ist, weiß Yuej, wie ernst das Unterfangen ist und was auf dem Spiel steht.
« Letzte Änderung: 25.09.2009, 03:10:42 von Yuej Mel »
Ich war's nicht, ehrlich nicht!

Kenneth

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« Antwort #582 am: 25.09.2009, 14:09:08 »
Kenneth nickt den anderen mit grimmigem Gesichtsausdruck zu und Shael merkt, dass es keiner ermutigenden Worte braucht, um die Entschlossenheit des Scouts zu festigen. Er hat so lange darauf gewartet und nun kann er endlich darauf hoffen, etwas über das Schicksal Felucya Bays zu erfahren und sich an den Imperialen zu rächen. Die Gesichter seiner Freunde aus dem Forschungscamp erscheinen vor seinem inneren Auge: Marty, Prik, Lou, der Mechaniker Nistol und die anderen, die bei dem Angriff getötet wurden. Einen Moment lang steht Kenneth einfach nur benommen da, den Blick verschleiert den Kopf in stiller Trauer gesenkt.
Sechs Monate hat er in dieser Wildnis um sein Überleben gekämpft und auf seine Gelegenheit gewartet. Sie würden dafür bezahlen.
Kenneth bückt sich und nimmt sein Blastergewehr auf. Ein älteres Modell wie es die Pioniere und Siedler damals, zu Zeiten der Ruhmreichen Republik noch geführt haben. Dann wirft er sich den Rucksack auf den Rücken, schlingt den Gurt seines Gewehres um den Oberkörper und geht voraus. Hinein in den Pilzwald.

Holocron

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #583 am: 27.09.2009, 13:14:12 »
Die Gruppe marschiert los und Kenneth führt sie konsequent und konzentriert an. Hie und da umgeht er Gefahren und biologische Fallen des Planeten, weist seine neuen Kamerade auf sie hin und verschafft somit eine relativ sichere Strecke bis zur Imperialen Bastion. Es dauert ungefähr zwei Stunden, bis die Gruppe endlich die Bastion erreicht:

Die Einrichtung ist im typischen, imperialen Stil gehalten: Kalte, graue Außenwände, keine Fenster, alles scheinbar aus Beton und Stahl. Wie Kenneth schon erwähnt hatte, sieht es von außen so aus, als würde die Einrichtung aus 2 Stockwerken bestehen. Einem Erdgeschoss und einem 1. Stockwerk, an dessen oberen Rändern mehrere rote Lämpchen in gleichmäßigen Intervallen aufleuchten. Ansonsten wirkt die gesamte Bastion eher wie ein blockhaftes Gefängnis. 
An der Vorderseite der Einrichtung blockiert ein enorm großes Doppel-Stahltor den Zutritt. Aus der Wand, nur einpaar Meter links weiter, ragt ein Geschütz, scheinbar ein großer E-Web Blaster. Links und Rechts vor dem Tor halten jeweils zwei Sturmtruppen Wache.

In der Ferne hört die Gruppe ein Stampfen und nach und nach das Knirschen von Pilzen. Außerdem werden immer wieder mal surrende Motorgeräusche aus dem naheliegenden Pilzdickicht vernommen: Patrouillen scheinen die Bastion gut zu bewachen. Aus dem dichten Pilzwerk, in dem die Gruppe hockt und die Einrichtung beobachtet ist kein wirklicher Zutritt in das Gebäude ersichtlich.

(OOC: Von allen bitte einen Perception Check im Holowürfel-Thread bitte, Yuej kann auch noch einen Know. Technology Check machen)
« Letzte Änderung: 27.09.2009, 13:17:10 von Holocron »

Destan Serule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #584 am: 27.09.2009, 14:58:09 »
Destan hört zu und nickt dann bei der Erklärung von Kenneth.
“Nun schauen wir mal was uns erwartet. Hoffentlich gibt es einen Weg hinein.“
Dann wechselt seine Aufmerksamkeit aber zu Yuej, welche ihn nach dem Schamanen fragt. Etwas unsicher schweift sein Blick in die Ferne.
“Etwas über die Macht, mich selbst und wahrscheinlich auch etwas sehr wichtiges. Ich rätsele nur noch, was es für mich bedeutet und ob es stimmt. Aber das wichtigste, dass ich euch beschützen soll und das werde ich.“
Klingt der Padawan etwas entschlossener und auch ernster.
Danach bleibt ihm nichts mehr übrig als das Medpac zu nehmen, sich von Shael und Urks zu verabschieden. Kurz darauf findet er sich mit den Anderen auf den Weg zur Base wieder. Aufmerksam und angespannt wirkt Destan auf dem Weg, auch wenn Kenneth gute Arbeit leistet. Als letztlich aber die Basis in Sicht kommt, schluckt der Padawan.
“Sieht schwer befestigt aus. Wie sollen wir da nur rein kommen. Hm anscheinend muss es einen Weg geben, es gibt immer einen Weg. Zumindest hoffe ich es.“
Mit wachem Blick studiert er die Anlage und Patrouillen der Sturmtruppen.
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