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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 42080 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Gwenael Nolwenn

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Angst und Schrecken
« Antwort #360 am: 03.09.2010, 15:23:00 »
Erst nach einigen Atemzügen und Herzschlägen, in denen der Schmerz Zeit hat, sich in seinem Körper bemerkbar zu machen, bemerkt Gwenael die Schwere von dem, was gerade passiert ist. Er reibt sich den Staub aus den Augen, und starrt geschockt auf Rahu, nicht wissend, ob sein verkohlter Körper noch am Leben ist oder nicht. Er vergisst die Irre, und spurtet sofort an seine Seite, um ihn zu untersuchen. Als er bemerkt, dass er gerade so dem Tod entkommen zu sein scheint, versucht er seine Lage zu stabilisieren. Doch seine Fähigkeiten reichen nicht aus.

"Garnug!", ruft er letztlich, und seine Stimme klingt mit einem Mal viel erwachsener. "Schnell, er stirbt!" Dann wendet er erneut seinen Blick um sich, um zu sehen, ob noch weitere Gefahren auf die Gruppe warten. Er blickt nach oben, um den allgemeinen Zustand des Tempels zu überprüfen. Herabstürzende Trümmer könnten für alle fatale Folgen haben. Und er hält Ausschau nach Norna. Die Heilerin könnte nun eine entscheidende Rolle spielen, denn er weiß nicht genau über die heilerischen Fähigkeiten des Halborks Bescheid.
« Letzte Änderung: 03.09.2010, 15:23:32 von Gwenael Nolwenn »

Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #361 am: 03.09.2010, 20:16:18 »
Und tatsächlich erscheint in diesem Moment die dunkle Silhouette der Hexe am trüben grauen Himmel.
Offenbar hat Norna die Explosion schadlos überstanden und sich sofort auf den Weg zu ihren Gefährten gemacht.
Nun hält sie aus der Luft nach Verletzten Ausschau, erblickt den übel zugerichteten Rahu und eilt sofort an seine Seite.

"Feuerwurz und Krötenpfeffer! Was war denn das?!", schimpft sie lauthals ehe sie sich rasch ihre Atemmaske anlegt und Rahu dann ihre heilenden Hände an den Hals legt. Die verkohlte Haut fühlt sich unheimlich an. Der Flüssigkeitsverlust und die Verletzungen durch die Trümmer würden den Halbelfen ohne magische Hilfe wohl binnen Sekunden dahinraffen. Doch schon umspielt ein warmes Leuchten Nornas knorrige Hände und springt auf den Paladin über um ihn von der Schwelle des Todes zurückzuholen.

"Nicht noch einer! Deine Zeit ist noch nicht gekommen, mein Junge. Nein, nein, NEIN!"
Mit dem letzen Nein schickt Norna einen Schwall heilender Magie durch Rahus Körper, der sich daraufhin aufbäumt und nach Luft schnappt. Doch immer noch sind seine Verletzungen sehr kritisch. Daher zückt Norna den Heilstab des Orkdruiden und setzt ihn Rahu auf die Brust. "Lebe! Lebe, sag ich!"
« Letzte Änderung: 03.09.2010, 23:19:36 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #362 am: 03.09.2010, 23:46:39 »
Norna's magische Heilkünste tragen Früchte, denn Rahu ist gerettet und öffnet, zurück unter den Lebenden, sogar wieder seine schwarzen mandelförmigen und leicht geschminkten Augen.
Dem Halbelfen geht es nun sogar besser als seinem Bruder im Geiste - dem halborkischen Paladin Garnug, welcher durch die Explosion ebenfalls stark verletzt wurde und dringend Heilung benötigt.

Der Giftmischer, welchen Norna kurz verfolgt hat, ist nun leider jedoch über alle Berge, sollten sich die Ermittler nicht beeilen.
« Letzte Änderung: 03.09.2010, 23:53:51 von Sensemann »
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Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #363 am: 04.09.2010, 08:51:33 »
Norna stößt ein triumphierendes, schrilles Lachen aus und erhebt sich zufrieden, wobei ihre Kniegelenke laut knacken und sie kurz das Gesicht verzieht. Sogleich verfinstert sich ihre Miene wieder etwas. "Na bitte. Was trödelt ihr denn hier rum?", schimpft sie brummelnd an niemand bestimmtes gerichtet. "Hyve ist jetzt schon über alle Berge. Oder besser gesagt, durch alle Kanäle. Ohne einen Spürhund finden wir den wohl nicht mehr wieder."

Als die Heilerin die Wunden des zweiten Paladins bemerkt, reicht sie ihm den Heilstab. "Hier, nimm du den mal kurz. Ich schätze, du weißt, wie das funktioniert, ja?"

Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #364 am: 04.09.2010, 10:01:02 »
Immer noch benommen von der Explosion und erleichtert über die Heilung seines sterbenden Freundes durch die seltsame Vettel, betet der schwer verwundete Paladin bereits zu Erastil, als ihm Norna den Heilstab anbietet.  Erastil, mein Herr! Steh uns bei und stärke uns mit der Kraft der Erde, der Heimat für die Jagd nach dem Bösen!"
Eine Welle wohliger Wärme, die an ein Herdfeuers erinnert,strömt durch den Paladin und seine Gefährten. Wie zuvor in den Katakomben steigt in jedem ein Bild, ein Erinnerungsblitz an sein Zuhause auf. Die Wärme steigt von den Zehen langsam auf und erfasst den ganzen Körper, zuletzt den Kopf und das Denken. Einmal und dann ein zweites Mal[1].

Gestärkt lächelt der Halbork Norna zu und verbeugt sich. "Habt Dank, Meisterin der Luft. Ich werde ihn weise nutzen."[2]  
Anschließend verbeugt er sich erneut und reicht der Frau das magische Kleinod zurück. "Erastils Segen ruhe auf Euch, edle Norna!"
 1. 20 TP für alle
 2. Rahu: 5 Ladungen für 17 TP; Garnug: 4 Ladungen für 19 TP
« Letzte Änderung: 04.09.2010, 14:44:10 von Sensemann »

Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #365 am: 04.09.2010, 12:52:51 »
Schmerzen!

Innerlich schreit es in Rahu auf, als er sich der explodierenden Feuersbrunst aussetzt. Dann wird es schwarz. Kein Licht.

Und doch liegt ein seliges Lächeln auf den verbrannten Lippen des Paladins, als sich Garnug und auch Norna so aufopfernd um ihn kümmern. Keine Angst vor dem Tod scheint der junge Osiriani zu verspüren. Keine Panik, keine Qual.
Und doch driftet er nicht freiwillig ab, hinüber zum Knochenacker.
Sein Lebensfaden ist nicht zerschnitten und die heilende Kraft der Hexe und ihres Zauberstabes bringen den Paladin wieder zurück in die Realität des Lebens.

Nachdem sich sein Herzschlag wieder auf ein normals Niveau reguliert und die heilende Macht wirkt, steht er auf und legt Norna dankbar eine Hand sanft und schmeichelnd auf den fragilen Oberarm.
"Ich danke Dir Norna."
In seinen Augen liegt mehr als profane Dankbarkeit. Doch fehlen ihm die Worte, das ist offensichtlich.

Schließlich wendet er sich seinem letzten Freund zu.
"Auch Dir gehört erneut mein Dank, Freund Garnug. Es tut gut, Dich in meiner Nähe zu wissen!"
Ohne eine weitere Geste, nickt er dem Halbork anerkennend zu und macht sich daran, den Schorf der unzähligen Verbrennungen von seinen freien Körperstellen zu schuppen, unter dem bereits neue, leicht rosane Haut zu sehen ist.

Was die Magie doch im Stande ist, mit einem sterblichen Körper anzurichten.

Nachdem er versichert ist, dass es den Anderen auch gut geht und er der kleinen Halblingsfrau und dem sorgenvollen Gwenael ermutigend zunickt, meint er schlicht:
"Wir haben jemanden zu finden und meiner Herrin zu übergeben!"

Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #366 am: 04.09.2010, 13:48:46 »
Norna scheint nicht die richtigen Worte zu finden um Garnugs und Rahus Dankesworte angemessen zu erwidern. So winkt sie nur ab und brummelt etwas Unverständliches vor sich hin. Doch insgeheim lacht sie sich ins Fäustchen und kann auch ein leichtes Grinsen nicht verkeifen als sie auf Rahus letzte Worte antwortet und in Richtung des Kanalisationseingangs deutet: "Hier entlang!"

Ohne weitere Zeit zu vergeuden führt Norna die Gruppe zur Rückseite des immer noch brennenden Tempels zu dem offenstehenden Schacht, in den Hyve verschwunden ist. Sie hebt die leuchtende Schriftrolle vom Boden auf, die sie vor Schreck in den nassen Schlamm fallengelassen hatte, und leuchtet in das Loch hinein.

"Da ist er rein. Hat ein paar Schriften fallenlassen der Gute."

Mit einer peitschenden Bewegung entfernt Norna Schlamm und Wasser von der Schriftrolle und wirft zum ersten Mal einen Blick auf das magisch leuchtende Papier.

"Was passiert jetzt mit den Leichen? Sollten wir sie den Flammen übergeben", fragt sie fast beiläufig während sie ihren Blick eilig über das Papier wandern lässt.
« Letzte Änderung: 04.09.2010, 14:41:19 von Sensemann »

Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #367 am: 04.09.2010, 14:09:57 »
Und während sich der Rest der Truppe aufmacht, sich der Verfolgung zu widmen, bleibt Rahu noch kurz bei dem leblosen Körper der Kultistin stehen und überlegt sich ein passendes Gebet für die Ketzerin.

"Wir alle treten am Ende unserer Tage vor die gerechte Herrin Pharasma, deren Weisheit und Macht weit in das Nachleben reicht und auch deiner Seele ihrer Bestimmung zuführt.
Auch Du wirst Deinen Weg in den Knochenacker finden, welchen finstren Göttern auch immer Du huldigen magst.
Im Leben vergebe ich Dir Deine Schuld, Unwissende. Dein Tod hat Dir Deine verdiente Strafe zuteil werden lassen. Bedenke, dass Deinesgleichen Dich gerichtet haben und sich nun Pharasma Deiner Seele annehmen wird.
Gehe hin im Tod und gehe in Frieden. Auf dass Deine Seele einen würdigeren Weg beschreiten mag, als Dein sterblicher Körper dies im Leben vermochte.
Amen!"

Mit diesen Worten überlässt Rahu den toten Körper der Gosse und nimmt die Überreste der armen Wirtin wieder auf.
Diese bringt er so nahe es ihm möglich ist zur Feuersbrunst und spricht ihr letztes Geleit:

"Wir gedenken Dir, geschundene Seele und beten für Deine sichere Reise auf die andere Seite.
Wir tragen Schuld und Verantwortung für Deinen Tod, den wir nicht zu entschuldigen wissen.
Wir tragen die Last Deines Todes in unserem Herzen und werden Sühne ableisten, auf dass Du unseren demütigen Seelen verzeihen magst.
Wir werden Sorge tragen für Deine Hinterbliebenen.

Wir werden uns wieder sehen. Eines Tages. Auf der anderen Seite.

Ich übergebe die sterblichen Reste Deines irdischen Körpers nun den Flammen, auf dass Deine Seele in ihrer Reinheit ihren Weg zu Pharasma finden mag.

Ich stehe in Deiner Schuld. Vergib mir."

Rahus Stimme ist belegt und die Hitze fordert ihren Tribut. Schweiß und Tränen rinnen dem Paladin über das Gesicht, doch trocknen diese schneller, als sie kommen.
Mit einem beherzten Schwung übergibt er die Frauenleiche dem Feuer und verneigt sich tief für einen Augenblick.

Dann erst folgt er den Anderen in die tiefe Kanalisation nach.

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #368 am: 04.09.2010, 15:44:33 »
Während Rahu bereits Norna hinter die zerstörte Kirche in Richtung Kanalisation folgt, nachdem er die Kultistin einfach liegen gelassen, Nurgen scheinbar einfach vergessen und nur die Kellnerin in den Flammen übergeben hat, sind Hugy, Garnug und Gwenael Nolwenn noch vor der alten Kirche von Aroden zurück geblieben und sich wundern, dass sich keine Stadtwache und auch keine Schaulustigen zeigen.
Doch wenigstens würde niemand damit unnötige Fragen stellen, während die Ermittler sich schnell noch um Nurgen kümmern, auch wenn vom mumifizierten Gefährten nach der Feuerexplosion nur Knochen und Ausrüstung übrig gebleiben sind, während Rahu und Norna bereits die Verfolgung aufgenommen haben.

Der prasselnde Regen, welcher wirklich niemals endet, löscht bereits die ersten größeren Brandherde, sodass sich schwarzer Rauch bildet, und der Geruch der Kanalisation hat gegen den Gestank der Stadt und dem Geruch von verbrannten Holz kaum eine Chance den Nasen von Norna und Rahu noch mehr Schaden zu zufügen, als diese einen panischen menschlichen Schrei aus dem Inneren der lichtlosen Kanalisation vernehmen können, welcher das ständige Plätschern des Abwasser übertrumpft.

Ein weiterer Schrei folgt zwei Sekunden später, bevor es wieder still wird, sodass Regen und das Geräusch des Abwasser unten in der Kanalisation die einzigen beiden Geräusche sind, welche zu vernehmen sind.
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Garnug Weißhaar

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« Antwort #369 am: 04.09.2010, 16:58:45 »
Mit traurigem Blick sammelt der Paladin den Schmuck und die Ausrüstung des Veteranen der Weltenwunde in dessen Rucksack. Verwundert, das Rahu ihren Gefährten nicht dem Feuer übergeben hat, nimmt er sich dieser Sache an. "Mein Freund. Du brauchst den Tand nicht mehr, und ich bin mir sicher, Du wärest froh, wenn er gegen das Übel dieser Stadt eingesetzt wird und anschließend zum Wohle Aashügels gespendet."
Genauso würde er selbst es halten, und da der Halbork weiß, dass Nurgen an der Weltenwunde gegen das Böse selbst gestritten hat, trifft er diese Entscheidung, ohne sie mit den anderen abzusprechen.

"Nurgen! Ich übergebe Deine tapfere Seele dem Feuer!
Mögest Du in den Hallen Deines Volkes wandeln.
Deine Taten seien gepriesen.
Dein Tod war nicht umsonst.
Das verspreche ich Dir!"

Mit diesen Worten übergibt der Halbork den Zwerg den Flammen. Trauer über die vielen Toten steht ihm ins Gesicht geschrieben und wortlos folgt er seinem Freund, den die Explosion ziemlich durcheinander gebracht haben musste.  

"Rahu, mein Freund. Auch Nurgen ist nun auf der Reise. Danke, dass Du mir die Ehre überlassen hast, ihn zu bestatten."  
 
Die Stimme Garnugs ist freundlich und er will den Knochenritter nicht verletzen. Doch dies zu verschweigen wäre eine Lüge gewesen.
« Letzte Änderung: 05.09.2010, 16:27:28 von Sensemann »

Gwenael Nolwenn

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« Antwort #370 am: 05.09.2010, 12:00:19 »
Wortlos verfolgt Gwenael die Zeremonie, in welcher Garnug den toten Zwergenmagier den Flammen übergibt. Nicht, dass der schlagartige Verlust eines weiteren Gruppenmitglieds ihn nicht mitnehmen würde, doch maßt er es sich nicht an, das Wort zu erheben. Er weiß nicht, wie lange die Anderen sich kannten, und wie ihre Beziehung zueinander ist. Doch alleine die Tatsache, dass wieder ein ehrenwerter Kämpfer gegen das Grauen in Aashügel gefallen ist, wirft ihn in Trauer. Und weit entfernt sitzt die Regierung, der König, und lässt seine Schergen die Drecksarbeit erledigen...

Er nickt Garnug anerkennend zu und folgt ihm zu den Anderen. Im Gegensatz zu dem Halbork wendet er sich jedoch Norna zu. "Was genau...ist eigentlich passiert? Was habt ihr...denn gesehen? Und was ist, äh, das da?", fragt er, noch merklich verwirrt, und deutet auf die Schriftrollen, die sie in der Hand hat. Sein Blick wandert zum Eingang der Kanalisation, und Sorge zeichnet seine Stirn. "Ist er da rein?"

Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #371 am: 06.09.2010, 08:54:56 »
Mit Schrecken stellt Hugy fest, dass es die anderen bei Weitem schlimmer als sie verletzt hat. Da sie selbst keine Ahnung von Heilung und der gleichen hat, beobachtet sie alles aus dem Hintergrund. War sie zu beginn der Ermittlung noch getragen durch die Hoffnung der Paladine, stellt sich immer mehr die Wut über die Monster in der Stadt ein. Obwohl sie die meisten auch erst seit ein paar Tagen kennt, sind sie ihr doch an das Herz gewachsen. Ihr Magen zieht sich zusammen als Nurgen den Flammen übergeben wird. Die Rachegedanken, welche ihr in diesem Moment durch den Kopf gehen, erschrecken sie selbst ein wenig.
Wortlos hebt sie ihr Schwert aus dem Schmutz der Straße auf, welches ihr bei der Explosion aus der Hand gefallen ist. In Gedanken vertieft sieht sie wie der Regen den Gassendreck an ihrem Schwert langsam abwäscht. Langsam macht auch sie sich auf den Weg den anderen zu folgen. Auch sie interessiert es was Norna über den Dächern alles gesehen und erlebt hat.


Rahu Na'Kephat

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« Antwort #372 am: 07.09.2010, 21:30:46 »
Rahu ist dankbar, dass sein Freund die Bestattung des verstorbenen Zwergen übernommen hat und das sieht man diesem auch sehr deutlich an.

"Freund Garnug, es ist schwer die letzten Tage hier."
Behutsam legt Rahu dem Halbork seine schwere Hand auf die Schulter.
"Ich versage bei vielen der Aufgaben, welche meine Herrin mir hier stellt und weiß nicht, wie ich in dieser gottverlassenen Stadt bestehen kann. Ich wollte Dir nur sagen,dass ich dankbar bin, Dich an meiner Seite zu wissen."

Mit einem melancholischen Lächeln wendet sich der exotische Halbelf ab und Garnug erkennt, dass Rahu an viele der dunklen Stunden in der Weltenwunde denken muss.

Ohne sich weiter umzudrehen sagt er noch:
"Lass uns den Kultisten suchen. Und später seine Kumpanen. Lass uns im Antlitz unserer Götter bestehen."

Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #373 am: 07.09.2010, 22:27:04 »
Während Norna ungeduldig zunächst auf Rahu und dann auch noch auf die anderen wartet, überfliegt sie die aufgesammelten Schriftstücke.

Als endlich die ganze Truppe beisammen ist und die Toten offenbar den Flammen übergeben worden sind, deutet sie erneut in den Schacht.

"Ein Mann - vermutlich Hyve - ist aus dem Tempel geflohen, hat ihn mit einem Zauber in Brand gesteckt und ist dann dort hinein verschwunden. Ich habe noch versucht ihn aufzuhalten aber er hat meinem Zauber widerstanden. Nur diesen Krempel hier hat er fallenlassen." Norna hebt die gesammelten Werke in die Höhe.

"Gerade eben habe ich Schreie da unten gehört. Kann sein, dass dieser Hyve nicht weit gekommen ist. Da unten gibt es sicher noch garstigere Wesen als hier oben. Wir müssen vorsichtig sein, sonst wird Eure Herrin schon bald weitere Gäste auf ihrem Knochenacker begrüßen dürfen - und zwar uns, hihihi."

Die Hexe überprüft noch einmal den Sitz ihrer Atemmaske, verstaut sämtliche aufgesammelte Schriften in ihrer Tasche und lässt nun anstelle der Schriftrolle den Heilstab in ihrer rechten Hand hell aufleuchten. Vorher jedoch erneuert sie noch einmal mithilfe ihres anderen Zauberstabs den magischen Schutz, den sie dort unten sicher brauchen wird.[1]
 1. Licht auf meinen Heilstab, Magierrüstung (1x abgestrichen)

Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #374 am: 07.09.2010, 23:00:32 »
Der Halbork erwidert den Zweifel seines Freundes mit einem festen Blick und drückt dessen Hand. "Wahrlich, das ist es. Doch wir werden nicht verzagen, Rahu. Es ist viel Böses in der Stadt, und gemeinsam werden wir es vernichten."  
Das Vertrauen seines Freundes bedeutet ihm viel und er ist froh, den Knochenritter auch hier an seiner Seite zu haben.

"Dann rasch hinterher, Freunde." antwortet Garnug der Hexe. Mit einem Blick auf Hugy fügt er hinzu. "Ohne unvorsichtig zu werden. Würdet Ihr uns die Ehre erweisen, voran zu gehen, werte Hugy? Ich folge Euch dicht auf. Sollten wir den unseligen Hyve nicht bald finden, wäre es wohl angebracht, die Namen der anderen Elemente, die in diese Teufelei verstrickt sind, heraus zu finden. Möglicherweise hilft uns Euer Fund, Meisterin Norna."
« Letzte Änderung: 08.09.2010, 17:16:51 von Sensemann »

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