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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 42079 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #390 am: 14.09.2010, 10:12:22 »
Verzweifelt schüttelt Hugy den Kopf, sie kann es nicht glauben, dass man bei diesem Dreck keine Fußspuren hinterlässt. Ein kleines Lächeln spielt um ihre Mundwinkel, als sie sich den anderen zuwendet. „Ich kann hier leider keine Fußspuren entdecken, aber ich glaube ich weiß, wie er entkommen konnte, ohne Hinweise zu hinterlassen.“ Ihre Nase zeiht sich kurz zusammen, als sie auf den dreckigen Kanal deutet. „Wenn er nicht fliegen kann, dann muss er geschwommen sein. Sollten wir uns entschließen ihn hier unten weiter zu verfolgen dann würde ich der Fließrichtung folgen.“

Das Lächeln des Halborks erheitert auch die kleine Dame. „Gut, dann werden wir wohl die Kanalisation verlassen und Jagd auf den Magier machen. Ich brauche ein wenig Zeit, um mich an mehr über den Magier zu erinnern.“ Mit einem knistern verstaut Hugy ihr kleines Schwert wieder und macht sich daran aus der Kanalisation raus zu klettern. Während sie Sprosse für Sprosse erklimmt, versucht sie ihr Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen und überlegt[1] ob sie mehr über Sulm Marshan weiß. „Hat er irgendwo ein Laden in der Stadt? War nicht auf dem Marktplatz ein Magierladen gewesen. Ja ja Nurgen hat damals die magischen Auren von diesem gesehen, nur wer ist der Besitzer von diesem.“ Hugy versucht sich an verschiedene Gebäude zu erinnern und an mögliche Verstecke. Das Problem dabei ist, seit sie aus dem Gefängnis entlassen wurde, hat Hugy versucht, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern und sich dem diebischen Gewerbe abzusagen. Anfangs hat sie viele Zeichen an Häusern und Verstecke noch gesehen und sich gemerkt, mit der Zeit sind diese aber in Vergessenheit geraten. Oben an der Leiter angekommen, verlässt Hugy die Kanalisation mit einem Sprung und wartet auf den Rest der Truppe, um ihnen ihr Wissen mitzuteilen.
 1. Knowledge (Local: Ustalav) Wissen über den Magie 17
« Letzte Änderung: 14.09.2010, 10:14:30 von Hugy Pieper »

Gwenael Nolwenn

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Angst und Schrecken
« Antwort #391 am: 14.09.2010, 11:29:30 »
Gwenael muss lächeln. "Verdammt...", sagt er keuchend, "Cleverer als erwartet." Er steckt seine Utensilien mit einer beiläufigen Handbewegung zurück in ihren bestimmten Platz und entspannt seine typisch verkrampft wirkende Körperhaltung. Er richtet sich etwas auf, und fast, aber nur fast, steht er erstmals in voller Höhe da, ohne einen Buckel zu machen und die Schultern in Schräglage zu halten.

Er wendet sich an Norna, die immer noch die Rezepturen in ihren Händen hält. „Darf ich, äh, mal sehen?“, sagt er etwas nervös. Es ist das erste mal, dass er etwas von Norna in ihrer wahren Gestalt fordert. Er wirft einen Blick über die Rezepturen insbesondere die verschiedenen Ingredienzien. Vielleicht würde es ihnen weiterhelfen, wenn sie wüssten, wo man diese beschaffen kann. Doch nebenbei ist der Alchemist natürlich auch daran interessiert, was der Giftmischer wohl so…zusammenmischt.

Er rollt die Pergamente zusammen und folgt den Anderen nach oben. „Der Magier also“, sagt er grübelnd. „Vielleicht…sollten wir erst weitere Informationen über ihn sammeln. Mit, ähm, verdeckten Ermittlungen?“, schlägt er zögerlich vor. Er denkt dabei an Norna, die ja scheinbar ihre Gestalt ändern kann. Vielleicht…vielleicht könnte das hilfreich sein. Er selbst weiß leider rein gar nichts über einen solchen Magier, und deshalb wartet er, bis Hugy berichtet.

Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #392 am: 14.09.2010, 12:26:51 »
Erst nach einigen Sekunden bemerkt Norna, dass Gwenael sie angesprochen hat. Sie lässt ihren unangenehm intensiven Blick eine Weile auf ihm ruhen als müsse sie erst über seine wahre Motivation nachdenken. Dann reicht sie ihm wortlos die magisch leuchtende Schriftrolle und auch die anderen Papiere. Erst als sie mühsam die Leiter nach oben klettert hört man sie grummeln: "Aber verliert es nicht! Ich will später auch einen Blick darauf werfen."

Oben angekommen schweift Nornas Blick hinüber zum noch immer schwelenden ehemaligen Tempel. So eine gewaltige Explosion wird sicher nicht lange unbemerkt bleiben. Bald schon wird es hier von Schaulustigen wimmeln.

Als sich die alte Hexe dann noch einmal zum Loch umdreht und hinunterschaut, hat sich ihr Aussehen plötzlich verändert und man blickt in das verschleierte Gesicht der eigentlich von Garnug erschlagenen Magierin. "Verdeckte Ermittlungen? Wie sollen wir das denn anstellen?" fragt sie mit gespielter Empörung ehe sie sich schrill lachend abwendet und wieder ihr wahres greisenhaftes Aussehen annimmt.

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #393 am: 14.09.2010, 15:03:48 »
Hugy ist sich ziemlich sicher, dass dem Händlerbaron unzählige Geschäfte in der Stadt gehören bzw. er in fast allen Geschäften irgendwie seine Finger mit im Spiel haben wird, wahrscheinlich auch in dem Laden, aus welchen Nurgen magische Auren spüren konnte.
Sicher ist jedenfalls, dass dieser Magier einer der mächtigsten Personen in der Stadt ist und die Ermittler vorsichtig sein sollten, wenn sie gegen ihn vorgehen.
Aber auch gegen der Hauptaufseher des Irrenhauses von Aashügel ist kein kleines Licht in Aashügel und berühmt für seine perversen Forschungen in Sachen Neuroanatomie.

Wo sich der offizielle Wohnsitz des Magiers genau befindet ist Hugy ebenfalls bekannt: Es ist nicht weit von hier entfernt - genau zwischen der Ortsgrenze zum Armenviertel im Armenviertel bzw. am Wasser liegend.
Mit großer Wahrscheinlichkeit ist sogar davon auszugehen, dass die Kanalisation in diese Richtung führt, was beantworten könnte, wohin der Giftmischer geflohen ist.

Gwenael Nolwenn schaut sich währenddessen schnell die Aufschriften und Rezepte des Giftmischers an.
Sichtlich enttäuscht gibt er jedoch diese an Norna zurück, denn der Alchemist merkt schnell, dass er die Grundstoffe für die Rezepte sehr schwer ohne Beziehungen bekommen wird, da sie fast in ganz Golarion zu den verbotenen Substanzen gehören, und außerdem ein Großteil der Rezepte teilweise in einer Sprache geschrieben ist, welche Gwenael Nolwenn nicht beherrscht, sodass ihm etliche Namen der Rohstoffe überhaupt nichts sagen.
« Letzte Änderung: 20.09.2010, 14:48:59 von Sensemann »
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Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #394 am: 14.09.2010, 20:06:11 »
Freundlich aber mit festem Blick entgegnet der Paladin dem Alchimisten, "Was meint Ihr mit verdeckten Ermittlungen, Meister Nolwenn? Wir sind rechtmäßige Ermitttler Aashügels, keine ehrlosen Spione. Allerdings habt Ihr mit Eurem Vorschlag, weitere Informationen einzuholen, wohl Recht, wie mir scheint. Habt Ihr eine Idee, wer uns behilflich sein könnte? Oder Ihr, Hugy?"
Der Halbork ist ebenso erpicht darauf, das Böse aus der Stadt zu jagen wie sein Freund, der Halbelf, neben den er sich begeben hat und dem er nun die Hand auf die gepanzerte Schulter legt.

Etwas misstrauisch blickt er dann der Hexe hinterher, die den Ort des Geschehens bereits verlassen hat. Unbewusst schüttelt der Kämpfer den Kopf über die Disziplin in der kleinen Gruppe oder vielmehr deren Mangel.  
« Letzte Änderung: 15.09.2010, 14:07:36 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #395 am: 15.09.2010, 14:10:42 »
Zur Norna's Überraschung ist aber auch weiterhin am Ort des Explosion kein Schaulustiger und auch kein Wächter der Stadt eingetroffen - entweder da die Angst vor dem Schrecken von Aashügel viel zu groß ist, Angst vor weiteren Explosionen besteht oder weil in Aashügel sich sowieso niemand dafür interessiert, dass der alte Tempel des toten Gottes der Menschlichkeit explodiert ist.
Wobei höchstwahrscheinlich die Angst vor dem Schrecken von Aashügel noch nicht einmal überwiegt und es eher einfach Desinteresse ist, was überwiegt in der verkommenen Stadt.
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Gwenael Nolwenn

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Angst und Schrecken
« Antwort #396 am: 16.09.2010, 14:09:21 »
Gwenael erwidert den Blick des Paladins stetig, aber etwas unsicher. Er selbst lebte sein bisheriges Leben - zumindest das, welches er in Freiheit leben durfte - nicht nach strengen Regeln, und des Öfteren interpretierte er das Gesetz eher...eigenwillig. Innerlich seufzt er. Die beiden sind wohl der Meinung, unseren Weg mit allen Mitteln gemäß aller denkbaren Rechtschaffenheit zu gehen. Ein ermüdender Gedanke. Ich hätte es ahnen sollen.

"Nun, äh, mein lieber Garnug", antwortet er, denn er geht davon aus, dass die Frage Garnungs keineswegs von rhethorischer Art war. "Ich meine damit, dass wir...unsere Resourcen ausschöpfen sollten, um unserer Rolle als offizielle Ermittler und Dieser des Reiches auf bestem Wege gerecht zu werden. Zeit ist jedoch übrigens auch ein knappes Gut", fügt er hinzu, in der Hoffnung, der Paladin würde das Thema damit vorerst ruhen lassen.

Dann macht er einen Schritt zu Norna und überreicht ihr die Rzepturen. "Nett", zwinkert er ihr zu, denn ihr Scherz mit der Verwandlung hat ihn durchaus zum Schmunzeln gebracht. "Ich verstehe viele Sachen nicht...eine...fremdartige Sprache. Könnt ihr sie entziffern? Die Rezepte beinhalten jedenfalls viele viele verbotene Inhaltsstoffe. Es dürfte schwierig sein, diese zu beschaffen. Was, äh, was ein Anhaltspunkt ist. Irgendwoher muss der Giftmischer ja...seine Laborausstattung haben. Vielleicht könnten wir, falls wir ihn suchen, dort, ähm, anfangen. Bei seinen Lieferanten."

Der Alchemist blickt auf die Ruine des explodierten Tempels. "Findet Ihr es nicht auch...merkwürdig, dass sich rein gar niemand für die Explosion interessiert? Selbst für Aashügel ist dies doch ein, ähm, Ereignis, oder nicht?", fragt er in die Runde, wobei er eher wirkt, als spräche er mit sich selbst. Er kratzt sich am Kopf und fährt sich unsicher durch seine schwarzen Haare. "In der Tat..."

Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #397 am: 17.09.2010, 10:06:56 »
Nach dem sich Hugy draußen ein wenig orientiert hat, ist sie sich sicher das die Kanalisation zum Haus des Magiers führen wird. Oben stellt sie sich an den Rand und spricht zu den andern nach unten. „Also wenn wir den Magier jagen wollen, ich weiß wo er wohnt. Der Giftmischer ist sicherlich zu ihm geflohen, denn der Verlauf der Kanalisation geht in die Richtung des Wohnsitzes des Magiers.“
Elegant turnt sie sich die Leiter wieder runter. „Was glaubt ihr, ist es besser oben mit der Tür ins Haus zu Fallen, oder von unten durch die Kanalisation einzudringen.“ Mit der Hand am Kinn überlegt sie kurz. „Also ich denke, wir sollten versuchen durch die Kanalisation ins Haus einzudringen. Der Magier ist eine große Nummer in der Stadt, und zu viel Aufsehen könnte uns teuer zu stehen kommen. Was meint ihr dazu?“
« Letzte Änderung: 17.09.2010, 20:27:36 von Sensemann »

Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #398 am: 17.09.2010, 13:35:19 »
Rahu hält sich -wie es seine Art zu sein scheint- vermehrt im Hintergrund und schützt die Gruppe mit seinem Schild und seinem Glauben. Aufmerksam betrachtet er dabei die Umgebung und muss sich ums ein oder andere Mal doch sehr wundern.
Wundern über diese götterverlassene Stadt, deren Bewohner... und ein klein Wenig auch über die Moral der Truppe, was Garnug jedoch wortgewand aufs Tapet bringt.
Doch weiß Rahu um die eigennützigen Gefühle, welche eher niedere Instinkte sind und urteilt nicht über deren Aufblühen in der Seele des Einen oder Anderen der Gruppe. Er selbst war nicht immer Paladin...

Nach einem Moment der Gedanken und Buße mit seiner eigenen Vergangenheit, ist er wieder im Hier und Jetzt, betrachtet kurz die starke Hand auf seiner Schulter und nickt seinem letzten Freund zustimmend zu.

"Wir sind offizielle Ermittler in dieser Stadt. Sowohl Recht, als auch das Licht steht auf unserer Seite. Warum also sollten wir hinterlistig und rechtlos bei dem Magier -Dieben gleich- eindringen, wo wir doch das Recht dazu haben. Wir besitzen eindeutige Beweise und keine Indizien, welche den Magus schwer belasten. Sollte er sich einem Gericht stellen, wird er bekommen, was er verdient."

Damit hat Rahu genug gesagt und überlässt erneut seinem Freund das Wort, sollte es noch etwas sagen geben. In der stillen Hoffnung, dass die Rechtschaffenheit der Paladine den Anderen ein gutes Vorbild sein mag.

Gwenael Nolwenn

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Angst und Schrecken
« Antwort #399 am: 17.09.2010, 13:43:09 »
Gwenael ist zur gleichen Zeit beeindruckt als auch genervt von Rahus Rede. Beeindruckt von seiner Rechtschaffenheit, einer Tugend, die nicht viele Leute besitzen in jenen Tagen - dem Alchemisten eingeschlossen. Genervt ist er jedoch von seiner Naivität.

"Ähm...Wenn ich es richtig verstanden habe - und korrigiert mich, Hugy, wenn ich nun...falsches spreche", beginnt er nachdenklich, "handelt es sich bei dem Magier um einen mächtigen Mann. Dies allein ist furchterregend genug. Wenn sein Anwesen noch dazu das hält, was es verspricht, wird er seine Wachen haben, die ihm gehorchen. Wenn wir da einfach auftauchen und ihn anprangern, könnte dies fatal für uns enden. Tödlich gar! Was helfen uns unsere...offiziellen Papiere, wenn wir einer, äh, Übermacht an Wachen, verstärkt durch einen mächtigen Magier und Nethys weiß welche Horden von Monstren? Diese Männer...äh...Geschöpfe glauben nicht an die Rechtschaffenheit, und alleine unsere Funktion als offizielle Ermittler lässt uns nicht...unsterblich werden, das sollten wir nicht, äh, vergessen! Der Gestand von Korruption ist unerträglich in dieser Stadt - unsere Papiere alleine mögen uns das Recht geben, den Magier anzuklagen und sein, äh, Haus zu durchsuchen. Aber Recht haben und Recht bekommen...sind zwei unterschiedliche Dinge...fürchte ich. "

Gwenael hofft auf die Einsicht der beiden Paladine. Es geht nicht darum, möglichst verwegene Pläne zu schmieden. Es geht darum, vernünftige Pläne zu schmieden. Und es geht darum zu überleben - was nicht so einfach ist, wie es Gwenael den Anschein hat, in diesem gottlosen Loch.
« Letzte Änderung: 17.09.2010, 13:47:40 von Gwenael Nolwenn »

Norna

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« Antwort #400 am: 17.09.2010, 17:45:07 »
Gerade als Norna sich ungeduldig erneut zu der Öffnung umdreht um zu schauen, ob endlich alle oben sind, beginnt Hugy damit, erneut hinab zu steigen. Da lässt die Hexe auf einmal die Schultern hängen und ihr Blick ist wie versteinert. Man hat den Eindruck, dass sie am liebsten die Augen verdrehen würde, doch dass sie selbst dafür zu matt ist. Kalte Rinnsale des immerwährenden Regens laufen über das schrumpelige Gesicht der alten Vettel und dringen unbarmherzig unter ihre Gewänder oder tropfen von Kinn und Nasenspitze. "Wie schön war es doch zu Hause im Wald... Du hättest niemals fortgehen dürfen." schilt sie sich in Gedanken, wischt die melancholischen Tagträume dann aber ärgerlich beiseite.

Schließlich ringt sie sich zu einem Seufzen durch, beginnt aber noch nicht hinab zu steigen, da zu befürchten steht, dass man sich - unten angekommen - wohl doch für den Weg über Tage entscheiden würde.

"Wenn du gewusst hast, wo das Haus des Magiers ist und dass die Kanalisation dort hin führt, warum zum Kröterich bist du dann erst hinaus geklettert?! In meinem Alter ist das Leiternhoch- und -runterklettern nicht mehr einfach wie bei euch jungen Hüpfern, nein, nein, nein.

Also was denn jetzt, hm?" Nornas Antlitz gleich indes wieder der jungen Heilerin als die sie sie zuerst kennengelernt hatten.
« Letzte Änderung: 17.09.2010, 17:45:40 von Norna »

Garnug Weißhaar

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« Antwort #401 am: 17.09.2010, 21:43:41 »
"Ihr sprecht wahre Worte, Meister Nolwenn. Recht haben und Recht bekommen sind gelegentlich unterschiedliche Dinge. Doch es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Recht Recht bleibt!" Der Halbork blickt den Alchemisten freundlich und fest an. Dann wendet er sich wieder an alle. "Rahu und ich werden alles tun, was in unserer Macht steht, um Euch zu beschützen. Und zweifelt nicht daran, dass wir den Richter vertreten, sollte sich der Magier der Autorität der Stadt widersetzen."
Garnug hat nicht vor, sich von den listigen Worten, in denen ein Körnchen Wahrheit stecken mag, von seinem Weg und seinen Überzeugungen abbringen zu lassen. Innerlich dankt er Erastil, dass Rahu es ebenso hält. Danke, mein Freund.     

Rahu Na'Kephat

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« Antwort #402 am: 18.09.2010, 01:15:16 »
"Und bedenkt bitte..." fügt Rahu dem Gesagten seines Freundes hinzu "...dass sich dort unten in der Kanalisation auch für unsere fleissigen Hände zuviele Untote und andere garstige Viecher aufhalten werden. So sehr es mein Herz wünscht, hier aufzuräumen und Pharasmas letztes Gesetz durchzusetzen, so weiß ich sehr wohl um die Bedeutung dieses Himmelsfahrtskommandos.
Und nocheinmal: wir haben das Recht auf unserer Seite. Warum also sollten wir einen Magus fürchten? Wir sind eine Gruppe gut ausgebildeter Spezialisten und deutlich besser ausgerüstet, als die hiesige Wache. Fürchtet Euch also nicht, das Licht leuchtet uns."

Rahu ist dankbar für die Worte Garnugs und sein Tonfall ist milde gestimmt. Gespannt wartet er auf die Reaktionen der Anderen auf seine Argumentation.
« Letzte Änderung: 18.09.2010, 01:18:08 von Sensemann »

Gwenael Nolwenn

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« Antwort #403 am: 18.09.2010, 08:10:31 »
"Nein", sagt der Alchemist als Antwort auf Rahus erneutes Widersprechen, und er muss einsehen, dass dies ein hoffnungsloser Fall ist. "Ich sagte nichts davon, die...Kanalisation entlangzukriechen. Aber mit der, ähm, Tür ins Haus fallen, das sollten wir auch nicht. Furcht, oder Vorsicht, werter Rahu, sind dennoch...angebracht, auch wenn uns das Licht führt. Es gab schon zwei Todesfälle, und das trotz der...Rechtmäßigkeit unserer Ermittlungen." Gwenael denkt kurz nach. "Der ich mir durchaus bewusst bin. Ich wurde von der Regierung geschickt."

Gwenael kann die Naivität der beiden Paladine nicht so recht fassen. Das Licht führt uns? Welch Schwachsinn. Warum gab es heute dann schon zwei Todesfälle zu beklagen? Glaube mag einen führen in dunklen Zeiten, aber wenn erst einmal ein Rapier dein Herz durchbohrt, nutzt er auch nichts mehr.

Gwenael zuckt mit den Schultern. "Ich sehe jedoch, dass Ihr Euch Eurer Sache sicher seid. Ihr habt mehr Erfahrung in finsteren Angelegenheiten als ich, wenn ich die...Lage richtig einschätze. Also werde ich Euch wohl, ähm, vertrauen, ja. Dennoch bitte ich um die notwendige Vorsicht in der Angelegenheit. Wir sollten uns das, hm, Anwesen erst anschauen und herausfinden, wer dort verkehrt. Wir sollten Informationen über das...Haus sammeln, bevor wir dort einfach - rechtmäßig - anklopfen."
« Letzte Änderung: 18.09.2010, 08:13:34 von Gwenael Nolwenn »

Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #404 am: 19.09.2010, 09:28:34 »
Dem Halbork entgeht weder das Zögern noch die Weisheit in den Worten des Ermittlers. Prüfend betrachtet er Gwenael Nolwenn, bevor er antwortet. "Meister Nolwenn. Euer Vorschlag, zunächst mehr über den Wohnsitz und die Person zu erfahren ist weise. Gleichwohl sollten wir dabei Vorsicht walten zu lassen und nicht zu viel Zeit dafür aufwenden, denn dies würde ihm ermöglichen, Beweise für seine Schuld zu vertuschen oder gar zu fliehen. Lasst uns diesen verseuchten Ort" Garnug blickt demonstrativ nach unten in das Loch, in das Hugy erneut gestiegen ist,  "verlassen und die Dame Hugy bitten, uns über ihre möglichen Quellen zu informieren. Dann werden wir gewahr, ob Euer weiser Vorschlag auch in die Tat umgesetzt werden kann."

So bald die Halblingsfrau wieder bei ihnen angekommen ist, stellt er ihr genau diese Frage.          
« Letzte Änderung: 19.09.2010, 09:44:36 von Garnug Weißhaar »

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