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Autor Thema: In der Sphäre der Freiheit  (Gelesen 86175 mal)

Beschreibung: OoC-Thread

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Menthir

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In der Sphäre der Freiheit
« Antwort #675 am: 02.05.2011, 23:30:20 »
Ja, ich gebe zu, der Elb hat eher ein negativistisches Weltbild.  :wink:
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Menthir

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In der Sphäre der Freiheit
« Antwort #676 am: 02.05.2011, 23:35:44 »
Noch als Nachtrag. Ich weiß nicht, wie es ingame wirkt, da er Elb sich doch sehr um Wahrung seiner Haltung bemüht, aber dennoch hat Xū Dǎnshí eine ganze Menge bei ihm bewirkt! Das sollte nicht unterschätzt werden. :)
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In der Sphäre der Freiheit
« Antwort #677 am: 04.05.2011, 23:50:10 »
Zitat von: Hong
War auch etwas Vielschichtiger gedacht. Hong sieht in seiner Verwandlung einerseits ein Lügen, also ist er ein Lügner, andererseits ein Träumer, der lieber an das Schöne glaubt, als die Wahrheit weiss.

Zitat von: Der Elb, Ingame
Frieden selbst ist ein künstlicher Zustand, welche nur innerhalb einer Kultur entsteht und selbst dort ist Frieden eine Abbild des eigentlichen Begriffes, denn wirklichen Frieden gibt es auch innerhalb einer friedliebenden Gesellschaft nicht, aber immerhin gibt es ihn mit Abstrichen.

Dass er ihn für einen Lügner hält, dafür wird er seine Gründe haben. Und natürlich ist er auch ein Utopist. Utopien sind zumeist realitätsfern. Andererseits... wer hätte gedacht, dass Ghandi Indien weitgehend gewaltfrei zur Unabhängigkeit führt? Hier sieht man übrigens eines, das ich noch anfügen wollte: Nämlich, dass Gewaltfreiheit mitnichten Konfliktfreiheit bedeutet. Ich glaube aber nicht, dass ich das vor dem Wochenende schaffen würde, zu posten (zudem wollte ich ihn noch bitten, meine Briefe auszutragen).
« Letzte Änderung: 04.05.2011, 23:50:51 von List »
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
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Menthir

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In der Sphäre der Freiheit
« Antwort #678 am: 05.05.2011, 08:23:37 »
Ich bin heute über den Tag weg, heute Abend nur sehr kurz anwesend und morgen dann wieder erst spät abends daheim.
Gleichzeitig hat ja noch keiner einen Beitrag verfasst, sodass es nicht so wild ist, solltest du erst am Wochenende zum Beitrag kommen,

Utopien sollten auch relativ realitätsfern ihrem Wortlaut sein, schließlich heißt es soviel wie "Nirgendwo oder Nicht-Örtlichkeit". Klar, die Hoffnung ist es natürlich, einen noch nicht existenten Ort oder Zustand zu erreichen, der in jener Utopie existiert. Ich denke jedoch nicht, dass Gandhis Vorgehen Utopie war, ganz und gar nicht (und das nicht nur, weil ich weiß, wie es ausgegangen ist, sondern grundsätzlich). Aber die Vorstellung danach einen Staat zu gründen, der dieses Konzept auf Dauer beibehält und verteidigen kann, das wäre Utopie gewesen, meiner Meinung nach.

Wg. Gewaltfreiheit vs. Konfliktfreiheit, darauf bin ich gespannt, wenn du das verpackst. Wenn du diese beiden Begriffen auseinanderziehst und dann mit Erklärungen füllst, wirst du bei dem Elb sicherlich punkten. (Vor allem wegen der vom Elben genannten Punkte der Individualität innerhalb der elbischen Gesellschaft und der Funktion ihrer Obrigkeit, die nur dann eingreift, wenn jemand mit seiner eigenen Individualität eben jene der anderen ausgrenzt. Darauf ließe sich die Künstlichkeit des Friedens, nach Darstellung des Elben und aus seiner Sicht, anwenden als eines von vielen Beispielen.)
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Hong Gil-dong

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« Antwort #679 am: 05.05.2011, 11:12:17 »
Der gewaltlose Widerstand von Ghandi ist beeindruckend. In drei Bedingungen vermute ich jedoch die Voraussetzung dieses Erfolgs. Erstens brauchte er bereits eine etablierte Haltung zur Gewaltlosigkeit der Inder (und deren Bereitschaft zum Erleiden von Repression). Zweitens  musste diese Haltung auch bei den Besatzern beeindrucken, damit er die Herzen der Bevölkerung gewinnen konnte. Dies ist sicher durch den Nidergang der Ideologie des Kolonialismus und vor Allem durch die Gewaltmüdigkeit nach dem ersten Weltkrieg begünstigt. Drittens dürfen keine wesentlichen Interessen im Staat bestehen. Also keine grosse englische Bevölkerung und die Kosten der Besetzung, die die Gewinne übersteigen.
So scheint mir auch ein gewaltloser Widerstand von Tibet zu versanden, auch wenn im Westen viel Sympathie gewonnen wird. Ob Chinesen das ähnlich sehen, kann ich nicht wissen, bezweifle es aber.


Bitterer Tee, mit Wohlwollen dargeboten, schmeckt süßer als Tee, den man mit saurer Miene reicht.

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In der Sphäre der Freiheit
« Antwort #680 am: 06.05.2011, 00:08:38 »
Ich werde eine Linksammlung mal zusammenstellen, wo ich alle Sachen, die wir ingame und ooc verlinkt haben, drin sammeln werde. Dann können wir am Ende auch mal sehen, welches Ausmaß und welche Breite unsere kleine Kampagne hier gehabt haben wird. :)

Bin ich sehr dafür  :thumbup:

Ein paar mal habe ich schon erwähnt, dass die gewaltfreie Kommunikation ein wichtiger Ausgangspunkt für den Charakter Xu Danshi war. Ich führe einen Zettelkasten und habe beschlossen, mal meinen Eintrag zugänglich zu machen. Darin habe ich mal alles zusammengesucht, was damit zusammenhängt - ich kann das unmöglich alles Ingame ansprechen. Falls es jemanden interessiert, findet er ihn hier.

Edit: Post kommt vielleicht morgen. Ich glaube, ich brauche da etwas Zeit dafür...
« Letzte Änderung: 06.05.2011, 00:19:16 von List »
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Ginsengsei

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« Antwort #681 am: 06.05.2011, 01:39:47 »
Studierst du zufällig Sozial Pädagogik/Soziale Arbeit?  :cheesy:
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« Antwort #682 am: 06.05.2011, 07:59:15 »
Nein, bin nur ein Träumer. :P
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Menthir

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« Antwort #683 am: 06.05.2011, 13:08:27 »
Vielen Dank für das Script, List!

Ich habe alle Verweise, die ingame aufgekommen sind, bereits in eine Sammlung gepackt. :)
Nachher mache ich mich dann an den Rest, jetzt will mein Hund erstmal vor die Tür.
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Menthir

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« Antwort #684 am: 06.05.2011, 14:54:22 »
Ich habe jetzt alle relevanten Dinge aus dem Spiel und dem OOC übernommen und in die Linkliste gesteckt.

Hong und Xu, möchtet ihr, dass ich eure Ideen aus euren Spielnotizen auch noch mit einfasse? :)
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Menthir

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« Antwort #685 am: 06.05.2011, 23:14:27 »
Ich wollte es nur geteilt haben aus gegebenem Anlass: *click* ;)
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« Antwort #686 am: 06.05.2011, 23:21:00 »
Och nöö! Das macht das schöne Bild kaputt!
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Menthir

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« Antwort #687 am: 06.05.2011, 23:22:15 »
Giraffen sind halt fiese Tiere!

Ich mag deinen neuen Avatar.  :cookie:

EDIT: So langsam glaube ich, dass du eine Schwäche für Kunst hast. Ich mein, wer kennt Arnold Böcklin sonst? ;)
« Letzte Änderung: 06.05.2011, 23:28:24 von Menthir »
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« Antwort #688 am: 07.05.2011, 00:33:37 »
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EDIT: So langsam glaube ich, dass du eine Schwäche für Kunst hast. Ich mein, wer kennt Arnold Böcklin sonst? ;)

Danke, ich hatte das Gefühl, mal einen Tapetenwechsel zu brauchen :). Aber Du irrst, wenn Du mich kunstverständig glaubst. Ich kam durch Langeweile und Zufall auf dieses Bild und fand das Motiv ansprechend. Das ist bei allen Werken so, die ich kenne und mag.
« Letzte Änderung: 07.05.2011, 00:37:53 von List »
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« Antwort #689 am: 07.05.2011, 00:41:49 »
Dennoch kommen die wenigsten auf die Idee sich unter den Künstlern des 19. Jahrhunderts umzuschauen. Zudem besteht das Liebhaben von Kunst doch in dem, sich jenes zu suchen, was einem gefällt. :)

Ich fand die Wahl aber auch insofern ungewöhnlich, da die meisten eher Bildnisse aus aktuellen Publikationen der Rollenspielwelt oder von Deviantart und dergleichen beziehen. (Das gilt hin- und wieder natürlich auch für mich. :))
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