"Aye, Leutnant Ktala Ende.", antwortet die Klingonin noch. Sie merkt, wie sie wieder wacher wird. "Jetzt reizt dieser Ferengi mich doch glatt, mir was Aufputschendes aus der Krankenstation zu besorgen und bis morgen den nächsten Computerkern wiederherzustellen. Ruhig Blut, das ist unproduktiv." Währenddessen räumt sie ihre Arbeitsstelle noch auf und hinterlässt schließlich einen sortierten Stapel Ersatzteile und einen Computer, dem man die Bearbeitung nicht mehr ansieht. Sie wirft sich den Werkzeugkoffer über und verschließt den Raum beim Verlassen.
Auf dem Weg zu ihrem Quartier stellt sich die Müdigkeit erneut ein. Ihr Gang ist langsamer und ihre Haltung weniger gerade. Leicht unaufmerksam stolpert sie über einige offenliegende Kabel und stürzt fast. Zu ihrem Glück ist anscheinend niemand in Sichtweite.
Im Quartier angekommen öffnet sie ihren Zopf, bestellt eine kleine Portion Pipiusklauen und Bahgol und freut sich, das der Replikator wieder funktioniert. Keine halbe Stunde später fordert sie den Computer auf, sie in sechs Stunden erneut zu wecken, und legt sich schlafen.
...
Das penetrante Fiepen des Weckers und die hochgestellte Helligkeit schaffen es am nächsten Morgen erst nach einer Weile, Ktala aus dem Schlaf zu holen. Sie schält sich mit Mühe aus dem Bett und bestellt sich sofort einen Raktajino. Sie nimmt ihn auf und lässt sich in ihren Stuhl fallen. Mit Blick auf die Sterne trinkt sie ihre ersten Schlucke, bevor ihr auffällt, wie spät es mittlerweile ist. Mit einem saftigen Fluch auf den Lippen knallt sie das Glas auf den Tisch und hechtet in die Dusche. Flüchtig gereinigt steigt sie in ihre Rüstung und verlangt vom Replikator etwas Trockenfleisch, bevor sie sich den Werkzeugkoffer überwirft und ihre Mahlzeit packt. Mit wehmütigen Blick auf ihren Biokoffer verlässt sie das Quartier und läuft in mittlerem Tempo in Richtung Andockring. Mit Raktajinoglas in der einen Hand und dem Trockenfleisch in der anderen gibt sie ein befremdliches Bild ab, aber die wenigen Leute, die sie auf dem Weg trifft, sind mit ihren eigenen Arbeiten viel zu beschäftigt, um ihr viel Aufmerksamkeit zu schenken.
An der alten Baustelle angekommen ist das Frühstück bereits verzehrt und das Glas wandert in den Replikator. Zufrieden stellt sie fest, das zumindest Teile ihres gestrigen Werkes nun in Betrieb genommen wurden. Sie packt die Ersatzteile und wandert zum nächsten Computerkern des Andockrings. Unterwegs wird sie immer langsamer und am Ziel schleicht sie fast nur noch. Die letzten eineinhalb Tage scheinen langsam ihren Tribut zu fordern.
Äußerlich ist ihrer neuen Baustelle wenig anzumerken, außer das sie stillgelegt worden ist. Ktala lehnt sich gegen ein Wand und lässt ihre Koffer fallen. "Und nochmal das Ganze. ... Ich vermisse meine Arbeit und mein Training. ... Mein Gehirn arbeitet auf Sparflamme, ich bin kaum wach. ... Vielleicht sollte ich mir was aus der Krankenstation besorgen." Sie reißt sich zusammen und bestellt einen weiteren, diesmal eisgekühlten Raktajino. Einige Schlucke später kehren ihre Lebensgeister wieder zurück. Sie öffnet die Wandpanäle, untersucht die Schäden und trennt beschädigte von funktionierender Hardware. Irgendwie geht alles aber etwas langsamer voran, obwohl die Schäden diesmal nicht so umfangreich zu sein scheinen.