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Autor Thema: Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung  (Gelesen 21527 mal)

Beschreibung: Ziel und Ausganspunkt

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Tsaer Herbstabend

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #60 am: 22.12.2011, 08:46:28 »
Erneut übernimmt Tsaer zusammen mit Selenia und Taeglyn die Nachtwache, während die anderen beiden sich erneut ihr Lager herrichten und in Trance begeben. Vielleicht würden Sie dieses Mal ungestört ruhen.

Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #61 am: 22.12.2011, 14:21:33 »
Vagorrun gibt sich mit der Aussage Talindras zufrieden. Wahrscheinlich war dies hier einfach ein gefährlicher Ort. Und so kniet er sich am zweiten Lager der Nacht nieder, Faevian gezogen quer über den Knien liegend. Nahezu sofort befand er sich wieder in seiner Trance, hatte er doch ind er Zeit des Kreuzzugs gelernt zu ruhen wann immer es geht.
Das Schicksal der beiden Riesen belastet ihn nicht weiter, geht er davon aus das diese mit ihnen nicht weniger zimperlich umgegangen wären.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #62 am: 29.12.2011, 20:55:19 »
16. Elesias im Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes 1375 TZ

Die beiden Sonnenelfen erwachen einige Zeit später aus ihrer Trance und können sich daran machen ihre übrigen Zauber vorzubereiten. Talindra muss dabei ershcöpft feststellen, dass es ihr nicht gelingt, die Zauber, die sie erst vor so kurzer Zeit gewirkt hat, wieder in ihr Gedächtnis zu zwingen. Nicht ganz so gut gerüstet wie sonst, was die magischen Befähigungen anbelangt, sind die fünf Elfen, nachdem einige Zeit ins Land gegangen ist, aufbruchsbereit.
« Letzte Änderung: 04.01.2012, 10:12:26 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #63 am: 30.12.2011, 12:22:11 »
Nachdem sie ihre morgentlichen Vorbereitungen beendet hat, wirkt Selenia noch eine Reihe von Zaubern, deren Energie wie so oft, ohne einen direkten Effekt zu zeigen, verebbt, ganz so als würde sie von irgendetwas aufgenommen.

Die Sternenelfin richtet noch ein kurzes Gebet an ihren Schutzpatron Sehanine, dass die Herrin Mondbogen über sie alle auf der Reise hier wachen möge. Danach ist sie ebenfalls zum Aufbruch bereit.

Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #64 am: 02.01.2012, 21:57:23 »
Nachdem er seine kläglichen Zauber  vorbereitet hat, und wahrlich im Vergleich zu der arkanen Macht seiner Gefährtinnen verblasst seine Magie komplett, macht sich Vagorrun auf die Richtung zu bestimmen in die es weiter geht. In diesem Nebel sind Landmarken kaum von nutzen und so versucht er sich an Hand von Windrichtung und Vegetationswuchs zu orientieren.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #65 am: 02.01.2012, 22:19:39 »
16.-18. Elesias im Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes 1375 TZ

Die fünf Elfen maschieren den ganzen Tag lang durch die Einöde der Hohen Heide ohne irgendwelche größeren Tiere oder gar intelligentere Bewohner der Heide zu treffen. Dabei wird das Gebiet immer felsiger und zum Unglück der fünf Reisenden beginnt es gegen Mittag langsam und dann immer stärker zu regnen. Die Felsen werden rutschiger und rutschiger, was den Weg nicht gerade einfacher macht. Aber etwas interessantes passiert in diesen beschwerlichen und ungemütlichen Stunden nicht bis sich schließlich die Nacht nähert und Selunes Tränen hinter den Regenwolken zu leuchten beginnen. Dank des noch immer anhaltenden Regens können die fünf Reisenden aus Myth Drannor allerdings nichts davon sehen.
In den nächsten Tagen wird das Wetter nicht gerade angenehmer, sondern es regnet beinahe ohne Unterlass. Das verlangsamt das Vorankommen der Elfen merklich und auch wenn Tsaer dank der Hilfe seines Gottes recht sicher ist, dass er die Führung der kleinen Gruppe erfolgreich übernehmen konnte, so haben die Elfen auch nach der dritten Nacht in der Wildnis ihr Ziel noch immer nicht erreicht, obwohl der Grottenschrat ja genau diese Zeit genannt hatte.
Am Mittag des 18. Elesias entdecken die Elfen aus Myth Drannor allerdings etwas interessantes, nachdem sie die letzten Tage keinen intelligenten Wesen und nur vereinzelten Tieren begegnet waren. Durch den dichten Vorhang aus Regen, der sich unablässig auf die Elfen ergießt können sie Rauch in einiger Entfernung aufsteigen sehen. Sobald sie näher kommen entdecken sie, dass der Ursprung dieses Rauches ein kleines Langhaus ist, das von einer hölzernen Palisade und einem Kreis aus Zelten umgeben ist. Zusätzlich steht eine ganze Herde Ziegen in einem notdürftig umzäunten Bereich unweit der Palisade.
« Letzte Änderung: 04.01.2012, 10:22:47 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #66 am: 04.01.2012, 12:49:01 »
Vorsichtig schaut Tsaer sich um, während er einige Stoßgebete spricht. Waren Sie vielleicht endlich am Ziel?

Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #67 am: 04.01.2012, 13:23:28 »
Beim Anblick des Hauses bleibt Vagorrûn stehen und geht in Deckung. Endlich waren sie am Ziel. Oder auch nicht. Wer mochte schon wissen ob sie die letzten drei Tage einem Hirngespinst nachgejagt waren?
Er kann sich zwar jede Menge angenehmere Orte vorstellen als diese Gegend hier, aber dennoch hat er sich in den vergangenen Tagen nicht einmal beschwert. Im Gegenteil, er schien regelrecht auf zu leben, hatte auch ein oder zweimal gelacht.
So macht sich auch jetzt ein Lächeln auf seinem Gesicht breit als er Taeglyn zu winkt. Schon einmal war der Mondelf ungesehen in ein potenziell feindliches Lager gezogen.

Taeglyn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #68 am: 04.01.2012, 22:47:10 »
Taeglyns Laune hatte schwer unter den Regengüssen der vergangenen drei Tage gelitten. Kein Wort des Protestes ist dabei über die Lippen des Mondelfen gekommen, doch mürrischer und wesentlich einsilbiger als gewöhnlich waren die Antworten des Faernils gewesen.

Der Anblick der Palisade lässt wieder etwas Leben in Taeglyns dunkle Miene kommen und schnell erklärt er sich bereit erneut für ihre Gruppen vorraus zu scouten. Einen Zauber sprechend, fühlt er sich dann etwas sicherer. Rasch macht er sich unsichtbar und nähert sich dann vorsichtig den Zelten, wobei er darauf achtet wo er hinsteigt. Der nasse Boden, oder die still stehenden Pfützen sollen ihn schließlich nicht sofort preisgeben.

Sich vorsichtig umsehend versucht Taeglyn zu erkennen wer hier lebt, wieviele es ca. sind, wie sie ausgerüstet sind, ob er Anführer und Zauberkundige erkennen kann und ob ihm Äußergewöhnliches auffällt.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #69 am: 05.01.2012, 14:15:57 »
Bei den an diesem Ort lebenden handelt es sich um Menschen, die allesamt recht grobschlächtig anumten. Viele von ihnen tragen Felle oder Leder als Kleidung und fast alle tragen eine Waffe bei sich. Auch im inneren der Palisade stehen einige behelfsmäßige Zelte und Taeglyn hat den Eindruck, dass diese Leute nicht dauerhaft an diesem Ort leben, sondern eigentlich Nomaden sind, die umher ziehen und hier Rast machen. Wie auch schon bei den Grottenschraten handelt es sich auch bei diesen Menschen um eine ganze Sippe inklusive Alte, Frauen und Kinder. Vom Auftreten her sind sie Frauen allerdings kaum von den Männern zu unterscheiden, da sie ebenso Rüstungen aus Fell und Leder und einfache Waffen tragen. Die meisten Krieger tragen Äxte oder Speere, manche mit Stein-, manche mit Eisenspitzen, aber vereinzelt kann Taeglyn auch Schwerter und Schilde entdecken. Einer der Männer trägt sogar einen Helm, der aus dem Schädel einer Kreatur gefertigt ist, die so groß gewesen sein dürfte, wie die Wesen, die die Elfen vor einigen Tagen angegriffen hatten.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #70 am: 06.01.2012, 09:50:50 »
"Wir sollten vorsichtig sein und nicht alleine handeln. Diese Menschen sind uns nicht wohl gesonnen. Lasst uns ihren Anführer suchen." Prüfend schaut Tsaer sich die beiden Krieger an. Bei einem solch kriegerischen Volk war es zu erwarten, dass Autorität mit Stärke einherging. Mit einem leichten Kopfschütteln stellt der Waldelf fest, dass er für dieses Volk wohl am ehesten dem Bild eines Kriegers entsprechen würde. Taglyn war viel zu schmächtig und auch Vagors Kampfstärke lag nicht in seiner physischen Statur. Zudem trug Tsaer als einziger eine schwerere Rüstung und ein Schild. "In ihren Augen werde ich wahrscheinlich der größere Krieger sein. Könntet ihr mir eine eurer Waffe leihen und so tun, als sei ich eurer Anführer?" Tsaer hofft, dass Eitelkeit keine Eigenschaft seiner neuen Gefährten ist und sie die pragmatische Vorgehensweise unterstützen würden.

Taeglyn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #71 am: 06.01.2012, 18:16:22 »
Bevor er sich zu den anderen zurück zieht um dort Meldung zu erstatten, versucht Taeglyn die Größe der Menschengruppe einzuschätzen um so ein Gefühl für die Situation zu bekommen.

Nachdem er unbemerkt wieder zu ihrer Gruppe aufgeschlossen hat, berichtet der Mondelf was er vorgefunden hat, wobei er aus seiner Erleichterung hier keine Orkheere vorzufinden durchaus Luft macht.

Zu Tsaers Plan hat er nicht viel hinzuzufügen. Mit einem Blick zu Talindra, ihrer Illusionistin, wartet er aber ab, ob diese noch Verbesserungsvorschläge anzubringen hat. Seine eigene Magie reicht gerade aus um ihm selbst ein anderes Aussehen zu ermöglichen, aber ein geschickter Wortführer mit anderen Völkern war er noch nie gewesen und deshalb lässt er dem Wildelfen gerne den Vortritt.

Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #72 am: 08.01.2012, 01:14:22 »
Vagorrun lässt den Blick über die Gefährten wandern. Prinzipiell ein guter Plan, auch wenn ein Schild seiner Meinung nach für einen Barbaren nichts weiter als als eine Zielscheibe darstellt. "Ihr seid derjenige von uns der sicher am besten die Verhandlungen führt. Sollte es allerdings wirklich zum Kampf kommen werde ich an eurer Seite stehen um euch zu decken. Ich denke Faervian entspricht am ehesten euren Bedürfnissen." Mit diesen Worten löst er das Schwertgehänge, und reicht es ohne zu zögern an Tsaer weiter. "Nicht das ich euch damit kränken will. Aber ihr scheint mir tiefer im Glauben als an der Klinge verwurzelt. Immerhin wird dieses mal vermutlich die Sprachbarriere kleiner." Mit diesen Worten positioniert er sich abmarschbereit einen Schritt hinter Tsaer.
Doch die Zuversicht die er nach aussen zeigt deckt sich nicht mit seinem Inneren. In ihm nagen Zweifel, ob sie am richtigen Ort sind. Was sollte ein Magier in einem Langhaus in Mitten von Nirgendwo treiben. Noch dazu in der Nähe einer Zwergenmine. Aber falls es hier Informationen gibt, dann vermutlich im Langhaus.
Talindra schüttelt auf Taeglyns Blick nur den Kopf. Zwar kennt sie einen passenden Zauber aber sie hat ihn nicht vorbereitet.
« Letzte Änderung: 08.01.2012, 01:25:10 von Vagor o Rûn »

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #73 am: 08.01.2012, 09:36:02 »
Anerkennend nimmt Tsaer das sagenumwobene Schwert entgegen. Kurz zögert Tsaer noch und spricht einen leisen Schutzzauber.. "Ihr solltet nun vor Feuer geschützt sein - nicht immun, aber es sollte doch deutlich weniger Gefährlich sein." Bei den letzten Worten blickt er zu Selinea. Wenn es ungemütlich werden sollte, konnte sie ihre mächtigen Angriffszaubern unbefangener einsetzen.[1]

Langsam, mit erhobenem Haupt und gezogenen Waffen begibt sich die Gruppe in die Nähe der Siedlung. Tsaer schreitet dabei mit der natürlichen Ausstrahlung eines Anführers voran, gefolgt von Vagor. Es folgen Selinea und Tallindra, Taeglyn bildet die Nachhut. Sobald einer der Menschen auf Sie aufmerksam würde, würde Tsaer diesen in der Gemeinsprache Anrufen und um ein Gespräch mit dem Anführer bitten.
 1. Resist Enery Mass, Fire - 30, 110 min
« Letzte Änderung: 08.01.2012, 09:42:57 von Tsaer Herbstabend »

Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #74 am: 08.01.2012, 18:11:20 »
Selenia nickt Tsaer zu, auch wenn sie nicht vorhatte, ihre Verbündeten mit ihren eigenen Zaubern zu gefährden, außer es gab wirklich keinen anderen Ausweg.

Die Sternenelfin reiht sich hinter dem Waldelfen ein, gespannt, ob er in der Lage sein würde, etwas von den hier lebenden Menschen zu erfahren.

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