Trotz ihrer Worte sich zurück zu halten, war es die Elfe die den Kampf eröffnet. Über die Köpfe der Gefährten flog ein Pfeil in die Menge der Orks, blieb aber in einem Stützbalken stecken. Auch Thokk zog die Sehne seines Bogens durch. Zwischen seinen Gefährten hindurch schoss er auf den Ork, den er noch am besten sehen konnte. Dass sie so dicht stehen würden, damit hatte er nicht gerechnet. Trotzdem traf er den Mann voll in den Kopf noch ehe Leonard die Gelegenheit hatte mit dem Schwert zuzustechen. Die Orks in der Taverne merkten noch gar nicht, was nun über sie hereinbrach. Leonhard zog sein Schwert, nachdem die Tür aufgestoßen wurde. Vorher hatte er sich nicht getraut um sie durch die leuchtende Klinge nicht zu verraten. Thokk hatte den Mann vor ihm bereits erledigt, sodass er nun einen Schritt vor machte und dem Ork, der sich gerade mit seinem Gefährten einen Faustkampf lieferte, direkt ins Gesicht blcikte. Wie um zu bestätigen, dass er richtig gehandelt hatte aufzubrechen um Argen zu retten, versank sein Schwert tief in der ungeschützten Schulter des Orks. Mit einer Mischung aus Erstaunen und Entsetzten im Blick brach der Mann tot zusammen. Die Klinge, die der Ritter nun führte, war zu seiner Überraschung so scharf, dass sie ohne Mühe wieder aus dem Körper hervorgezogen werden konnte. Lorim Eisenhammer freute sich über die vielen Orks, denen die Gruppe gegenüberstand. Blut würde fließen. Als der Ritter in den Raum eindrang, war der Schmied ihm dicht auf den Fersen. Der Türrahmen machte es für ihn schwer einen Feind zu treffen, was ihn natürlich nicht daran hinderte, loszuschlagen. Er stieß den Hammer dem Feind vor ihm direkt ins Gesicht. Krachend brach der Schädel des Mannes. Nachdem der Zwerg nachgerückt war, konnte auch Jurij näher zum Kampfgeschehen vordringen. Die Anzahl an Orks war nicht schlecht. Zum Glück hatten sie die Überraschung auf ihrer Seite. Dann entdeckte er einen Ork nahe der Tür. Lorim griff den Ork gerade an. Mit der Glefe versuchte Jurij den Zwerg zu unterstützen und stach zu. Ein Treffer gelang ihm aber nicht. Das konnte man von Lorim nicht behaupten. Orkblut hing am neuen Hammer des Zwergs und ein Grinsen umspielte den Mund des Schmiedes, bevor er diesen eröffnete und dem nächst gelegenen Ork ins Gesicht spuckte. Lorim Eisenhammer stieg auf den Leichnam des eben getöteten Feindes und brach dem Toten noch mehrere Rippen, bevor er mit dem Hammer ausholte und um sich schlug. Wie einer der legendären Berserker aus den Geschichten seiner Ahnen, metzelte er sich durch die Orks. Knochen splitterten unter seinen Schlägen und wo der Hammer auftraf, hinterließ er nur blutigen Matsch. Die Elfe lies sich von dem Durcheinander nicht abbringen und lies ihre nächsten Pfeile fliegen. Das Abschlachten hatte begonnen. Es war nicht leicht, in dem Getümmel einen guten Schuss anzubringen und ein Geschoss flog daher an ihrem Ziel vorbei. Der zweite Schuss traf den Ork jedoch mit voller Wucht in den Kopf, sodass er umgerissen wurde und nach hinten kippte. In seinem Fall riss er das halbe Gedeck eines nahestehenden Tisches weg, welches klirrend zu Boden fiel. Kurz nachdem die Pfeile an Jurij vorbei folgen, machte er einen Schritt in die Tür. Der Ritter und der Zwerg hatten gute Arbeit geleistet. Nun konnte er mit seiner Glefe auch in das Kampfgeschehen eingreifen. Er hatte sich ein Ork ausgesucht, welcher neben dem Ser und Lorim stand. Ohne eine große Geste, ließ er die Glefe von oben herab auf den Ork fahren. Er musste über Lorims Kopf hinwegschlagen, traf den Ork aber trotzdem und spaltete ihm zur Hälfte dem Schädel. Blut spritzte und besudelte Leonard und Lorim, die in erster Reihe standen. Thokk versuchte zwischen seinen Gefährten hindurch eine Lücke zu finden. Mit dem Pfeil auf der Sehne trat er einen Schritt zur Seite, dann wieder zurück. Als sich endlich eine Lücke auf tat ließ er die Sehne los, doch sein Pfeil flog einfach zwischen seinen Mitstreitern und Orks hinndurch, ohne das irgendeiner von ihnen Notiz von dem Pfeil genommen hätte.