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Autor Thema: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt  (Gelesen 72190 mal)

Beschreibung: Kapitel I

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Finchu Finn

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #210 am: 08.04.2014, 21:29:38 »
Finchu musste lächeln bei Meleandas Frage: "Nein", sagte er. "Ich komme aus keiner Bauernfamilie. Aber der Clan meiner Eltern reist viel in Varisia herum. Wir versorgen uns dann bei den Bauern des Landes. So kennen wir deren Freud und Leid."

Meleanda

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #211 am: 09.04.2014, 08:35:44 »
"Ich glaube, die Familie mit der ich nach Milborne gereist bin waren auch Varisianer... jedenfalls hatten sie solche Wagen. Ein sehr buntes und lebendiges Volk, es schien jedoch als haben andere Menschen mitunter Vorbehalte gegen sie. Das erschien mir ein wenig merkwürdig, Anlass dazu haben sie jedenfalls nicht gegeben."

Sie blickte Alyssa für einen Moment hinter und fragte dann etwas leiser: "Sagt mal, hat sie jemanden töten müssen?"
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Nacht in der Tiefe

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #212 am: 09.04.2014, 12:50:01 »
Auch Byakko hatte schlecht geschlafen, was er am Morgen auch sehr deutlich zum Ausdruck brachte. Er fluchte leise auf einer den anderen fremden Sprache und untersuchte jeden kleinen Wanzenbiss, bevor er sich dann daran machte seine Sachen zu packen.
Vor der Taverne verkündete er dann: "Ich habe genug, von dieser unwirtlichen Gegend. Überall nur unfreundliche Leute, die einem nicht weiterhelfen. Ich werde lieber weiter meine Schwester suchen, als mich hier um andere verschwundene Frauen zu kümmern." Nichts schien von dem fröhlichen, höflichen Mann geblieben zu sein, den Meleanda kennengelernt hatte. Und das er nun alle, selbst seinen Reisebegleiter, die eindeutig nicht in sein Bild der Leute passten, über einen Kamm schor, machte ihn noch unsympathischer. Ohne ein weiteres Wort machte sich der Tianese auf den Weg und verschwand zwischen den Häusern des Dorfes.
Die restliche Gruppe machte sich auf den Weg, den Pfandschein einzulösen, bevor es weiter ging.
Die Behausung des Knappen war schnell gefunden. Und nachdem sie sich an einer Wache und an einem Diener vorbei den Weg zu Marlen erbeten hatten, konnten sie endlich ihren verdienten Lohn empfangen.
Der Knappe entpuppte sich als alter, spindeldürrer Chelaxianer mit einer riesigen, an einen Greifvogel erinnernden Nase und tränenden Augen, der ständig seine Hände wrung. Mit weinerlicher Stimme fragte er der Gruppe Löcher in den Bauch, wie etwa wo sie herkamen, was sie hier gemacht hatten, ob sie jemanden im Tal kannten und wen und so weiter. Erst dann zahlte er die Summe von 150 Goldstücken aus und ließ die Abenteurer ziehen.
Ihr seid froh, diesen Mann hinter euch lassen zu können. Inzwischen war es warm geworden an diesem Frühlingstag. Und nach der Nacht und dem Besuch beim Knappen erschien alles besser an der frischen Luft und dem Weg zurück nach Westen.

Irana Aosai

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #213 am: 13.04.2014, 12:00:02 »
Irana hatte schweigend ihren Gefährten gelauscht, bevor sie Antwortete: "Ich wurde zwar im Kampf mit dem Dreizack ausgebildet und darin Geschult, Rüstungen zu tragen, doch ich habe nicht häufig gekämpft.
Der letzte Kampf liegt vermutlich bereits zwei Jahre zurück, als Zauberinnen und dunkel gekleidete Priesterinnen aus der Wildnis wie die Harpyien über unseren Tempel herfielen, ihn für ihren Herren erobern wollten. Sie nannten ihn den 'dunklen Prinzen', dieser Name ist ein Titel des Gottes der Schmerzen, Zon-Kuthon. Dies erkannte ich durch ein Heiliges Symbol, welches die feindliche Anführerin, deren Arm ich mit meinem Dreizack dank Gozrehs Segen durchbohren konnte, wie ein Amulett um den Hals trug. Scheinbar war sie nicht nur die Anführerin des Angriffs sondern auch die spirituelle Anführerin dieses Kults gewesen, denn dies war der erste und letzte Angriff der dunklen Frauen.
"

Seitdem war wieder eine friedliche Zeit angebrochen. Und gänzlich unvorbereitet waren die Priester ebenfalls nicht gewesen, da viele der Priester in Gozrehs stärker werdenden Winden den Vorbote eines Konflikts sahen.
Irana hatt keine Freude empfunden, als sie die Frau getötet hatte. Dadurch, dass diese Frau sich der Dunkelheit verschrieben hatte, hatte sie sich Feinde gemacht, ihren Blick versteift und ihr Herz zu Stein werden lassen. In der hintersten Ecke von Iranas Bewusstsein ertönte das schrille Lachen von einer der Fanatikerinnen und gleich darauf erschien vor Iranas innerem Auge eine Szene, in der die Fanatikerin mit ihrer Stachelkette eine Gozreh-Klerikerin direkt vor Iranas Augen erschlug.
Nachdem dieser Kampf vorüber war, hatte Irana geholfen, die Im Sterben liegenden Brüder und Schwestern durch ihre heilende Magie dem Tod zu entreißen und danach jene im Tempelgarten zu bestatten, die vor der Macht der schwarzen Priesterinnen gefallen waren.

Meleanda

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #214 am: 13.04.2014, 13:23:31 »
"Zon-Kuthon..." murmelte Meleanda nachdenklich. "So viele verlorene Brüder und Schwestern, verloren in der Dunkelheit. Ich glaube die einzige Waffe die sie wahrhaft besiegen kann ist weder das Schwert, noch der Dreizack, noch die Glefe, sondern ein ehrlicher Kuss. Was immer sie mit einem Tempel in der Wildnis wollten mag in der Dunkelheit ihrer Gedanken verloren gegangen sein, doch es ist gut, dass ihr sie hindern konntet. Euer Refugium wäre ansonsten jetzt ein finsterer Ort, über dem Raben kreisen, doch kein Vogel singt und keine Blume erblüht."

Mehr zu sich selbst wisperte auf elfisch sie das Mantra von Shelyn's Glauben: "Wahre Schönheit kommt von innen." Wieder etwas lauter, aber nur für Irana bestimmt sprach sie elfisch weiter: "Ich selbst habe Kyonin verlassen, weil mein kurzes Leben sich unter den Elfen niemals voll entfalten hätte können; ich mag Elfen, aber ich bin keine Elfe, jedenfalls nicht nur. Genau wie meine Mutter." Sie lächelte freundlich, wenn auch etwas schüchtern. "Und wie du." Sie machte eine kurze Pause um abzuwarten, ob sie das "Du" wohl annehmen würde. "Was hat dich getrieben, deine Wälder zu verlassen? Du hast nicht zufällig einen Plan wie wir ein paar nette Jungs unserer speziellen Mischung auftreiben können?"
« Letzte Änderung: 13.04.2014, 13:27:27 von Meleanda »
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Irana Aosai

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #215 am: 13.04.2014, 17:32:30 »
Irana lauschte Meleandas Worten, dass sich der Gozreh-Tempel, hätten sie den Angriff nicht zurückschlagen können, in eine finstere Anbetungsstätte verwandelt hätte.
Doch dann schüttelte sie den Gedanken ab und wechselte ebenfalls in die Elfische Sprache: "Um ehrlich zu sein habe ich mich eher unter den Menschen wohlgefühlt, besonders unter jenen, die wie ich Gozreh dienten. Ich habe meine Heimat aufgrund einer Vision Gozrehs verlassen, der mir im Traum die Gesichter von einigen unserer Gefährten zeigte." Sie deutete kurz auf Alyssa, Yao und Finchu. "Gozrehs Vision sagte mir, ich sollte in die Welt hinaus ziehen und seinen Glauben jenen bringen, die ihn empfangen wollen." Sie machte eine kurze Pause, dann antwortete sie auf Meleandas letzte Frage: "Leider kann ich dir nicht sagen, wo weitere Halb-Elfen leben. Aber wir haben zumindest schon einmal uns beide." sagte sie mit gesenkter Stimme und legte Meleanda sanft die Hand auf ihre Schulter. Wohlige Wärme breitete sich in Irana aus und ein Lächeln trat auf ihr sonst so konzentriert schauendes Gesicht, als sie endlich seit längerer Zeit wieder mit jemand anderem Worte in der elfischen Sprache wechseln konnte, denn die Gebete und Gesänge zu Ehren Gozrehs waren stets in der Gemeinsprache erfolgt.
Dann versank sie in Schweigen und in der wohligen Wärme, die sie spürte, als ihre Hand auf Meleandas Schulter ruhte. Sie spürte, dass sich innerhalb dieser kurzen Zeit eine starke Verbundenheit zwischen ihr und der anderen Halb-Elfe gebildet hatte.

Alyssa

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #216 am: 13.04.2014, 19:14:16 »
Erstaunt, enttäuscht und etwas traurig sah Alyssa dem Mann hinterher. Sie hatte ihn nicht so eingeschätzt - vor allem nicht, das er sie alle in eine Schublade steckte. Hatten sie nicht bewiesen, das es auch freundliche und hilfsbereite Personen gab? Außerdem schien Byakko nicht warzunehmen, das er in diesem Moment selbst unhöflich und unfreundlich war aber das war jetzt egal. Alyssa schob sein Verhalten auf die schlechte vergangene Nacht und ging weiter. Vielleicht würde er es sich anders überlegen und wiederkommen.
Als Alyssa die Bezahlung für den Auftrag an sich nahm, war sie froh, das alles hinter sich gelassen zu haben. Vor allem den Knappen selbst. Fröhlich warf sie den Sack Gold in die Luft, fing ihn wieder auf und genoss den Tag. Sie fand es zwar unhöflich, das Meleanda und Irana elfisch sprachen - denn man sprach in einer Gruppe keine Sprache, die nicht alle verstanden - aber sie sagte nichts dazu. Sie wollte an so einem schönen Tag keine schlechte Laune bekommen. Stattdessen kümmerte sie sich um die Belohnung.

"Wenn wir nach Jelenneth suchen, werden wir früher oder später einige Ausgaben haben. Was haltet ihr davon, wenn wir die Belohnung dafür nutzen, um für das aufzukommen, das sowieso jeder von uns zahlen muss? Eine Art Gruppenkasse sozusagen?"

Meleanda

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #217 am: 13.04.2014, 19:57:08 »
"Das wäre jedenfalls sehr nett von euch - schließlich habe ich zu dem Gold ja gar nichts beigetragen." Das Gespräch mit Irana, mit der Meleanda Seite an Seite stand, Finchus lieder und Alyssas ausgelassene Art hatten ein deutliches Lächeln in Meleandas Gesicht zurückgezaubert.
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Irana Aosai

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« Antwort #218 am: 13.04.2014, 22:47:51 »
Die Worte Alyssas schreckten Irana aus der wohligen Wärme auf, die sie im Gespräch mit Meleanda gespürt hatte, auf.

"Ja, lasst uns eine Gemeinsame Gruppenkasse führen", sagte sie mit einem zustimmenden Nicken.

Dann holte sie zwei weiße Muscheln aus ihrem Rucksack, die sie sich, eine links, die zweite rechts in ihr offenes, hüftlanges Haar flocht.
"Dies ist ein Zeichen dafür, dass ich meinem Herren Gozreh diene", antwortete sie auf etwaige Fragen zu diesem ungewöhnlichen Haarschmuck.
« Letzte Änderung: 16.04.2014, 21:56:30 von Irana Aosai »

Meleanda

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« Antwort #219 am: 15.04.2014, 21:47:59 »
"Und abgesehen davon sehen sie wundervoll an dir aus... Gestattest du?" Sie nahm geschwind ihren Rucksack nach vorne und kramte einen Kamm und einen kleinen Spiegel hervor. "Sei vorsichtig mit dem Spiegel... ist ein Geschenk von meiner Mutter." Sie reichte ihn Irina.

-- falls Irana gestattet, dass Meleanda ihre Haare macht --

Meleanda flocht Iranas Haar neu, wobei sie vorsichtig die Strähnen von ihrem Pony zurücknahm und zu einem kunstvollen Knoten hinter ihrem Kopf zusammwob, den sie mit den Muscheln feststeckte, wie man es selbst kaum hinbekommt. Das Ende der langen Haarstähne ließ hinter dem restlichen Haar in einem Pferdeschwanz herunterfallen.

"Tja, jetzt bräuchten wir einen zweiten Spiegel damit du es dir anschauen kannst."
« Letzte Änderung: 16.04.2014, 08:34:12 von Meleanda »
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Alyssa

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« Antwort #220 am: 16.04.2014, 04:27:00 »
Alyssa zuckte mit den Schultern und ging weiter. "Es ist nur Gold. Es gibt wichtigeres im Leben und so wie es aussieht, werden wir noch etwas länger miteinander zu tun haben. Mir macht es nichts aus das zu teilen, das ich besitze." Tatsächlich war für die Hexe Gold und Zahlungsmittel im allgemeinen ein notwendiges Übel. Sie verstand nicht, wie manche Wesen so danach gieren konnten. Wenn man arm aufwuchs und kaum mehr als etwas zu Essen hatte, lernte man das Alltägliche, wie einen schönen sonnigen Tag und eine nette Gemeinschaft, zu schätzen.
Sie kramte in ihrem Rucksack herum und holte einen etwas staubigen Spiegel heraus, den sie Irana reichte. "Bitteschön. Sieht wunderbar aus." sagte sie mit einem Lächeln. "Wie bist du dazu gekommen Gozreh zu folgen, wenn ich fragen darf?"

Nacht in der Tiefe

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« Antwort #221 am: 16.04.2014, 17:14:03 »
Schnellen Schrittes marschierte die kleine Truppe den Weg entlang, den sie erst gestern gekommen waren.
Schon bald erreichten sie wieder den lichten, mit blühenden Obstbäumen und Beerensträuchern bewachsenen Wald. Schon aus einiger Entfernung konnten sie das Summen der Insekten hören, die bei Sonnenschein ihrer emsigen Arbeit nachgingen.

Irana Aosai

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« Antwort #222 am: 16.04.2014, 22:38:37 »
Vorsichtig nahm Irana den Spiegel, dem Meleanda ihr reichte.
Dann nickte sie Alyssa lächelnd zu, die ihr ebenfalls ihren Spiegel angeboten hatte und antwortete der jungen Frau: "Manchmal denke ich, es liegt ein wenig in der Familie, da auch meine Mutter Gozreh dient. Doch man erhält das Zeichen, dass Gozreh einen erwählt hat, auf eine andere Weise als durch Vererbung: Gozreh schickt denen, die er erwählt, einen Traum, in denen sie sich seinen Elementen, dem Wind und dem Wasser stellen müssen. Schafft man es, diesen Elementen standzuhalten, ohne zu fliehen oder oder sich ihrer Macht zu ergeben, wird Gozreh einem auf seine Weise deutlich machen, dass er diese Person erwählt hat, ihm zu folgen.
Schon früh hatte ich mir immer gewünscht, dass Gozreh auch mich auserwählt, doch dieser Wunsch ging erst vor wenigen Jahren in Erfüllung.
"

Lächelnd besah sie sich ihre neue Frisur in den beiden Spiegeln: "Eine wunderschöne Frisur hast du mir da geflochten, Meleanda. Einzig an Tagen, an denen wir Rituale zu Ehren Gozrehs abhalten, ist es bei uns Priesterinnen jedoch vorgeschrieben, die Haare offen zu tragen. Ansonsten darfst du dich gerne um meine Haare kümmern." Wenn ich irgendwo einen anderen Gozreh-Tempel finden könnte... Irana stieß ein kurzes Seufzen aus und für einen Augenblick war ein leicht betrübter Ausdruck auf ihrem Gesicht zu sehen. Sicherlich hatte Irana auch an diesem Morgen Gozreh in ihrem Gebet um seine Kräfte von Wind und Wasser gebeten, doch fühlte es sich befremdlich an, dies so fernab des Wassers zu tun.

Dann fiel ein Sonnenstrahl auf ihren Schuppenpanzer. Den Priestern Gozrehs erlaubte man das tragen von Metallrüstungen nur sehr widerwillig, da man ihnen nachsagte, dass sie den Fluss der Elemente des Gottes störten. Irana hatte bei ihrer Meditation wenige Stunden zuvor überlegt, ob es vielleicht an dieser Rüstung lag, dass sie die Winde ihres Herrn im Kampf gegen die Räuber nicht kanalisieren konnte. Bei der nächsten Gelegenheit würde sie sich nach einer aus Leder gefertigten Rüstung umsehen.

Meleanda

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« Antwort #223 am: 16.04.2014, 23:21:16 »
"In gewisser Weise habe ich auch meiner Göttin gedient, indem ich etwas schönes geschaffen habe, das von Herzen kam. Naja. Deine Haare waren sowieso wunderschön und offen stehen sie dir. Aber ich war neugierig auf deine Ohren, ich glaube die sind bei uns Halb-Elfen ganz unterschiedlich, glaube ich." Sie schmunzelte und fragte etwas lauter in die Runde, wobei sie zuerst Alyssa anschaute: "Woran glaubt ihr?"

Sie ließ den Blick über die Bäume schweifen und beobachtete kurz die Bienen. Sie zwang sich kurz das Gelände nach Anzeichen von Bedrohungen abzusuchen, konnte sich aber irgendwie gar nicht vorstellen, dass an diesem Tag, auch wenn er nicht besonders gut angefangen hatte, irgendetwas böses lauerte. Es schien als habe sie in Irana und Alyssa zwei Freundinnen gefunden.
« Letzte Änderung: 18.04.2014, 08:59:13 von Meleanda »
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Finchu Finn

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« Antwort #224 am: 25.04.2014, 17:47:06 »
Finchu genoss es, durch die Gegend zu streifen. Die Natur war im Aufbruch und er fühlte sich jetzt wieder besser, irgendwie lebendig. Vergessen war der Albtraum, nur die Natur zählte. Wieder stimmte er ein Liedchen an und ritt gemütlich die Straße entlang.

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