Batutu schüttelt auf Anisha angesprochen den Kopf. "Nix sehen jetzt, nicht gut. Erst fragen Tikus Erlaubnis." Er sieht sich etwas verstohlen um, bevor er wesentlich leiser anfügt. "Warten einige Tage, bis ich Tiku erzähle von Traum, dass Tierfreund muss mitkommen für Erfolg. Dann vielelicht bessere Möglichkeit auf Erlaubnis." Dann grinst er halb schief und wedelt auf die übersetzte Danksagung abweisend mit der Hand. "Nicht danken, sondern erfüllen Schicksal! Das mehr als genug Dank für mich und ganz Barana..."
Schließlich begeben sich Kiran, Yalena und Einar zum Hügel des Schamanen. Batutu begleitet sie, denn ohne sein Einverständnis werden keine Fremden eingelassen. Letzteres erweist sich dann auch gar nicht als nötig, denn Batutu schickt zwei seiner Leute, um Einars Sachen herbeizuschaffen, so dass sich keiner der großen 'Fremdlinge' durch die engen Gänge quetschen muss. Zuletzt hat der Nordmann seine Kleidung und Ausrüstung zurück - jedenfalls das, was nach den letzten Erlebnissen davon verblieben ist. Die Großaxt ist nicht darunter, denn wie er sich erinnert, hatte sie einer der im Dschungel getroffenen Krieger im Zuge ihrer Begegnung eingesammelt und vermutlich wird sie seither verwahrt. Auch Yalena und Kiran sind unbewaffnet, aber es liegt nahe, dass König Tiku über den Verbleib Bescheid weiß. Ob er ihnen die Waffen herausgeben wird, bevor er sie abermals auf die Suche nach magischen Steinen schickt, steht derweil offen...
Der Barbar kleidet sich im Freien vor dem Hügel wieder an. Zu jeder Zeit sind zumindest ein paar Augenpaare auf ihn und seine Kameraden gerichtet, jedoch ist hier Nacktheit an und für sich nichts Besonderes. Viele der Dorffrauen laufen mit blanken Brüsten herum, was je nach Alter und genetischem Schicksal für einen Städter mal mehr, mal weniger anziehend wirkt. Für die diesbezüglich nichts anderes gewohnten Djaka ist es schlichtweg normal. Ihre Neugier scheint also eher nicht von Einars - zugegeben pompösen - nackten Erscheinung zu rühren...
Schließlich ist der Nordmann fertig. Auf der anschließenden Suche nach Nahrung und Flüssigkeit braucht sich die Gruppe dann nicht besonders anstrengen, denn auf ihrem Weg durch das Dorf wird ihnen hier und da freigiebig etwas angeboten, so dass sie nur zugreifen müssen. Es handelt sich überwiegend um Früchte und andere kalte Speisen, aber den lokalen Fischern und Jägern lässt sich bestimmt auch etwas verwertbare Beute abschwatzen, wenn man es denn nur versuchen will. Nicht viele Djaka sprechen ein leicht verständliches Zadjitisch, aber es finden sich genug - und es finden sich sogar welche, die mit etwas freundlichem Bitten temporäre Übersetzer spielen...
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