Awar wirkt seinen Zauber und nachdem er fertig ist, erhält er auch eine Antwort, mit der er nicht unbedingt gerechnet hatte. Der Seemann, dessen Stiefel er für das Ritual verwendet hat, ist eindeutig noch am Leben. Und er erhält auch Informationen über seinen Aufenthaltsort.
Festing > Fjell > Malephus Stolthet > See der Gefallenen Sterne > Faerûn > Toril > Materielle EbeneDa er die Sprache spricht, aus der die Bezeichnungen entstammen, weiß
Awar, dass "Festing" und "Fjell" Worte aus der Sprache der Riesen sind, die "Festung" und "Berg" bedeuten. "Stolthet" bedeutet "Stolz", aber mit "Malephus" kann der Mystiker nur wenig anfangen. Es ist wahrscheinlich ein Eigenname.
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Nach kurzer Vorbereitung und einer genaueren Beschreibung von
Ferus bringt Lathandars
Wunder, um das
Awar seinen Gott bittet, die drei dann auch direkt in das verlassene Dorf an der Küste. Die frische Meeresluft ist eine willkommene Abwechslung zu Selgaunt, vor allem im direkten Vergleich. Hier draußen ist es vor allem eins... ruhig. Sehr ruhig.
Das kleine Fischerdorf ist leer, keine Menschenseele können sie dort finden. Daher machen sich vor allem
Awar und
Ferus daran, nach Spuren zu suchen, da die beiden ein wenig Erfahrung damit haben, während
Okszan die nähere Umgebung begutachtet. Was sofort auffällt ist, dass die Bewohner offenbar alles haben stehen und liegen lassen, da sind Fischerboote an Land gezogen, die nicht ordentlich verstaut wurden, Netze liegen einfach herum, anstatt weggeräumt worden zu sein. Hier und da liegen Gegenstände des täglichen Lebens, Werkzeuge, Holzeimer und dergleichen, als ob sie an Ort und Stelle fallengelassen wurden.
Spuren finden sich auch reichlich, vor allem am Ufer. Und einige dieser Spuren stammen ganz sicher nicht von den Bewohnern hier, denn sie sind um einiges zu groß. Klauenbewehrte Füße von Kreaturen, die bestimmt die doppelte Größe eines Menschen haben, sowie vereinzelt auch Stiefelabdrücke, die nochmal um die Hälfte größer sind.
Okszan kann derweil auf der Landseite ein Stück entfernt vom Dorf etwa parallel zum Ufer einen sehr langen und etwa fünf, sechs Meter breiten Streifen am Boden finden, wo es sehr heiß gewesen sein muss. Der Boden weist hier Brandspuren auf und Pflanzen, die sich hier befanden, sind verbrannt.
Nachdem sie ihre Erkenntnisse zusammengetragen haben, vermuten die Harfner, dass ein großer Teil der Dorfbewohner sich in Richtung des Meeres aufgemacht hat, begleitet von einigen der großen Wesen mit den Klauenfüßen, während ein kleinerer Teil versucht hat, wegzulaufen. Diese sind aber nicht weit gekommen und wurden dann auch zu den anderen getrieben. Im Meereswasser verlieren sich die Spuren dann. Die übergroßen Stiefelspuren gehören ihrer Vermutung nach zu Aufsehern, die das Ganze koordiniert haben. Und einige der Wesen müssen auch geflogen sein, da Spuren zum Teil einfach irgendwo aufhören oder beginnen.