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Autor Thema: Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer  (Gelesen 56056 mal)

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Quentaro

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #60 am: 21.10.2005, 13:41:50 »
 Dolom nimmt die Sachen von Tropf entgegen: "Ah, hier sind die Papiere." Dann öffnet er den kleinen Beutel vorsichtig: "Und auch ein paar Münzen. Das wäre also geklärt."
"Die Sicherstellung der Beweise solltet ihr demnächst den Wachen überlassen, Herr Tropf."

Während Sergeant Dolom die neuen Beweisstücke mustert, wendet sich sein Kollege der Zeugin zu und nimmt ihre Schilderungen auf.

Die Kollegin schliesst derweil die Untersuchung der Leichen ab, geht zum Zwergen und berichtet ihre Beobachtungen:
"Sergeant, die Mordwaffe ist in der Tat die Axt. Sowohl die frischen Blutspuren als auch die Wunde des Opfers führen eindeutig zu diesem Schluss. Dem Kriegsknecht wurden mit einem gezielten Schnitt die Leitungen durchtrennt. Die Waffe dürfte ein Schwert gewesen sein. Bei der Leiche des Mannes fand ich nichts aufschlussreiches, aber das hat sich ja geklärt. Der Kriegsknecht trägt neben der Mordwaffe und einer Schleuder nichts bei sich. Auf seiner Stirn ist ein Zeichen eingraviert." "Gute Arbeit, Hanna.", lobt der Sergeant die Frau. "Ruft nun einen Trupp, der hier aufräumt, wenn ihr alles aufgenommen habt."

"Das deckt sich mit euren Aussagen.", meint der Zwerg wieder zu euch gewandt. "Das Ergebnis des Verhörs der Zeugin gibt hoffentlich weitere Aufschlüsse, bis dahin werdet ihr uns noch zur Verfügung stehen müssen."
 

Tropf

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #61 am: 21.10.2005, 14:08:49 »
 Tropf läßt seinen Blick über die Leiche, deren Sachen und die Wachen gleiten. Es waren keine Wachen da.

Julissia

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #62 am: 21.10.2005, 16:00:03 »
 Julissia hält Dolom den aufgeklappten Ledereinband entgegen. "Nun, diese Mappe gehörte ebenfalls dem Opfer. Ich begann gerade die Untersuchung, als ihr eingetroffen seid. Das Journal selbst," die Gelehrte nimmt das eigentliche Büchlein hervor, "verfügt über eine magische Aura, obgleich ich die genaue Kategorie nicht feststellen konnte. Auch das Zeichen ist mir bis dato unbekannt." Sie streicht sich ein paar nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Jedenfalls, hatte ich vor, an dem Fund zahlreiche Untersuchungen durchzuführen und mit Hilfe von Archivdaten komparative Nachforschungen anzustellen. Ihr seht ja, der Fall hat auch mein Interesse geweckt, oder etwa nicht?"

Quentaro

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #63 am: 22.10.2005, 01:02:10 »
 Dolom nimmt die Ledermappe entgegen. Er lauscht den Worten der Gnomin, scheint ihnen aber nicht ganz folgen zu können. “Noch ein Beweisstück, interessant. Ein magisches Tagebuch? Seid ihr sicher?“, er schmunzelt. “Diese Forscher sind ein merkwürdiges Volk!“ Er schaut sich das Symbol an und kommentiert nur kurz: “Nie gesehen.“ Dann schlägt er das Journal auf und blättert darin: “Sind ja nur leere Seiten.“ Er zuckt mit den Schultern. “Euer Interesse ehrt euch, werte Frau Lerron. Ihr werdet verstehen, dass ich dieses Beweisstück sicherstellen muss. Auch wenn ich nicht glaube, dass es uns weiterhilft, es steht ja nichts darin.“

Sein Kollege hat inzwischen die Befragung der Zeugin abgeschlossen und bittet den Sergeant zu sich. Die beiden tuscheln eine Weile, dann tritt der Zwerg wieder auf euch zu: “Die Aussage der hilfsbereiten Anwohnerin deckt sich mit den euren. Die Beobachtungen von Hanna sprechen ebenfalls für euch. Es gibt keinen Grund euch länger festzuhalten.“  Dolom räuspert sich und streicht durch seinen gestutzten Bart. “Im Gegenteil, eure Handlungen waren couragiert und ehrbar. Ihr könnt nun weiter euren Geschäften nachgehen. Gehabt euch wohl. Noch einen angenehmen und ruhigen Abend wünsche ich den Herrschaften!“
 

Julissia

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #64 am: 22.10.2005, 01:57:28 »
 "Zweifelt Ihr meine Kompetenz an?" Die Nachfrage Doloms, ob sie sich denn sicher sei, scheint Julissia zu kränken. "Auch wenn das Tagebuch scheinbar keinen Inhalt hat, so kann es doch sein, dass es magisch getarnte Botschaften beinhaltet. Wie bereits erwähnt, ich war gerade dabei, die Natur dieses Fundstückes zu untersuchen, als Ihr eintraft. Insofern bitte ich Euch um die Erlaubnis, weitere Studien am Objekt zu betreiben. Ich werde Euch selbstverständlich über alles, was ich diesbezüglich in Erfahrung bringe, in Kenntnis setzen." Schmollend und offenbar verstimmt schaut sie den Sergeant an, der sich aufmacht, ihr das Tagebuch endgültig abzunehmen und damit abzumarschieren.

Adalbert

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #65 am: 22.10.2005, 11:19:33 »
 "Seht ihr Sturmpionier, es gab überhaupt keinen Grund kriegerische Handlungen zu beginnen. Man braucht keine scheu vor dem Gesetz zu haben, wenn man sich nichts vorzuwerfen hat. Aber etwas kühles zu trinken wäre auch nicht zu verachten. Kennt hier jemand eine nette Taverne?"

Adalbert dreht sich zu dem Zwerg: "Ich nehme an unsere Waffen können wir wieder an uns nehmen?"

Quentaro

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #66 am: 22.10.2005, 11:42:01 »
 Dolom ist es merklich unangenehm, die nette Gnomin gekränt zu haben: "Nein, natürlich zweifele ich nicht an eurer Kompetenz. Wie könnte ich, von diesem magischen Schnickschnack habe ich doch gar keine Ahnung." Er lächelt freundlich. Dann nimmt er die Gnomin beiseite, um ungestört ein paar Worte an sie zu wenden. "Ich kann euch dieses Beweisstück leider nicht überlassen. Es gibt Regeln, an die auch ich mich halten muss. Da euer Interesse aber ehrlich zu sein scheint, vieleicht kann ich euch das Buch zukommen lassen, wenn unsere Untersuchungen abgeschlossen sind. Der Tote war übrigens Professor an der Morgrave Universität. Leiter der Vor-Galifar Studien. Bonal Geldem sein Name. Das entnahm ich seinem Ausweise."

Dann wendet sich der Sergeant wieder an Adalbert und die anderen: "Natürlich könnt ihr euch die Waffen wieder nehmen. Entschuldigt die Unannehmlichkeiten."

Sturmpionier

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #67 am: 22.10.2005, 12:26:18 »
 Sturmpionier blickt Adalbert an, sichtlich bemüht die Situation zu verstehen, doch recht schnell scheint er dies aufzugeben. Was ein Kampfgefährte versteht, muss ich nicht auch verstehen. Flink packt er einen Kartenköcher aus seinem Rucksack. Während er sich nach vorne beugt um mit seinem massiven Körper den Regen abzu schirmen zeigt er Adalbert eine gezeichnete Karte dieses Häuserblocks, zahlreiche Notizen über taktische Positionen sind darauf markiert.
"Seht, hier ist eine Taverne. Auch keine kriegerischen Handlungen dort. Ich kann unsere Truppe dort hinführen. Vielleicht erklärt ihr mir dort Scheu und Gewissen, diese erscheinen mir wichtig."

Sturmpionier zeigt auf die abseits Stehenden: "Verhandelt Julissia Lerron einen Waffenstillstand?"

Adalbert

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #68 am: 22.10.2005, 12:31:59 »
 Über die Äußerung des Warforged über die Gnomin lächelt Adalbert: "Sie baut ihr verletztes Ego wieder auf. Wenn du bereit wärst mich zu der Taverne zu führen wäre ich dir sehr dankbar."

Adalbert wendet sich an die Anderen: "Habt ihr Interesse mitzukommen?"

Auch Adalbert nimmt seine Waffen wieder an sich.

Devan Falkenflug

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #69 am: 22.10.2005, 15:43:48 »
 "Mitkommen? Wieso nicht. Ich habe nichts zu tun heute, also kann ich genauso gut einen Trinken gehen."

Devan bückt sich und sammelt seine Waffen auf. Dann trocknet er notdürftig die Klingen an seinem Hemd und verstaut die Waffen wieder an ihren Plätzen.

Sturmpionier

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #70 am: 22.10.2005, 20:57:13 »
 "... verletztes Ego aufbauen... " wiederholt Sturmpionier Adalberts Worte - diese bringen ihn ganz und gar nicht weiter. Er nickt Devan Falkenflug zu, zufrieden endlich dessen Namen zu kennen. Nachdem er seine Waffen aufgenommen hat steht er stramm und erwartet den Abmarsch.

Julissia

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #71 am: 22.10.2005, 21:09:46 »
 "Es ist ja schon in Ordung, Sergeant." Julissia scheint sich ob Doloms Rechtfertigung zu beruhigen. "Es... war ein Professor der Universität?! Bonal Geldem..." Die Gelehrte überlegt, ob ihr der Name etwas sagt, da sie ja schließlich schon seit ein paar Jahren auf der Morgrave Universität studiert.
"Jedenfalls wäre es durchaus freundlich von Euch, mir das Objekt so bald wie möglich zukommen zu lassen. Da es sich aber um einen Professor der Universität handelt, kann ich bisweilen gezielte Nachforschungen anstellen, während Ihr die Formalitäten erledigt. Ich hoffe jedoch, es wird nicht allzu lange dauern."
Die Gnomin nimmt den Dolch aus dem Haufen zusammengetragener Waffen hervor und steckt ihn in die Scheide am Gürtel. "Vielen Dank, Sergeant. Gehabt Euch wohl," verabschiedet sich Julissia höflich.

Quentaro

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #72 am: 23.10.2005, 01:01:51 »
 Nachdem ihr eure Waffen wieder aufgenommen und sicher verstaut habt, verabschiedet ihr euch kurz von Sergeant Dolom und verlasst dann die Blutige Brücke. Sturmpionier ist bereit, Adalbert und Devan zur nahen Taverne zu führen. Julissia und Tropf sind noch unschlüssig, ob sie die anderen begleiten wollen.

Unweit der Brücke tritt eine verhüllte Person auf euch zu. Alarmiert greift ihr zu euren Waffen, doch die Person hebt beschwichtigend ihre Hände und tritt an euch heran. Sie zeigt euch einen http://www.wizards.com/dnd/images/eb_gallery/82924.jpg' target='_blank'>Siegelring und erklärt: “Ich bin vom Hause Cannith. Wenn ihr die Wahrheit über den Mord an Bonal Geldem erfahren wollt, kommt in der Morgendämmerung zum „Gebrochenen Amboss“.“ Ihr setzt schon zu Nachfragen an, doch die Person verschwindet so plötzlich wie sie erschienen ist wieder in der Dunkelheit.

Sturmpionier

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #73 am: 23.10.2005, 01:33:42 »
 Sturmpionier nimmt sofort Haltung an, als er den Siegelring erblickt "Habe verstanden, werde dort sein."
Als der Bote flink in die Dunkelheit verschwindet sagt der Kriegsgeschmiedete zu Devan und Adalbert "Scheinbar gibt es morgen neue Befehle. Obwohl kein Krieg mehr ist."

Während die drei auf Julissia und Tropf warten, fragt Sturmpionier schliesslich: "Gehen wir in die Taverne zum Reden und Ernähren?"

Julissia

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Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #74 am: 23.10.2005, 04:13:56 »
 Julissia folgt der Gruppe, zunächst in Gedanken versunken. Eine kleine Verschnaufpause und etwas zu essen wäre jetzt sehr angebracht. Von einem Dach über dem Kopf mal ganz abgesehen.
Als der Cannith-Bote an die Gruppe herantritt, wird er von der Gelehrten von Kopf bis Fuß gemustert.
"Ich glaube nicht, dass das Haus Cannith Euch neue Befehle erteilen will," sagt sie zu Sturmpionier, nachdem der Mann verschwunden ist. "Das Haus verfügt scheinbar über Informationen über das Dahinscheiden von Professor Geldem."
Sie wendet sich an die gesamte Gruppe: "Ihr habt nicht zufällig vor, auch Nachforschungen über den Fall anzustellen? Wenn dem so ist, könnten wir morgen tatsächlich zum "Gebrochenen Amboß" gehen. Dennoch sollten wir Vorsicht walten lassen." Julissia ist zwar keineswegs paranoid, versucht jedoch alle Einzelheiten über den zwielichtigen Boten ins Gedächtnis zu rufen, um sich ein besseres Bild von ihm zu machen und ihn besser einzuschätzen.

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