Sich einen Überblick verschaffend betrachtet Talia auch die zitternden Äste und Zweige, die die Belastung durch die Gnolle verraten. Sie meint deutlich einen der Beiden ausgemacht zu haben und wirft noch immer gut verborgen diesmal einen ihrer Dolche mit denen sie besser als mit der Armbrust umgehen kann. Doch ist es schwer durch die dichte Belaubung genau zu zielen und die hastigen Bewegungen der Krieger, die ihren Feind aufspüren wollen, machen es nicht einfacher. Auch wenn sie die wachsende Bedrohung und innere Unruhe der Gnolle nutzen konnte um ihnen mehr zu schaden, musste sie dazu auch erstmal treffen.
Was auch immer die Kleine da anstellt, ich hoffe sie kommt zurecht oder ist schlau genug zu entkommen. Ich wollte sie zwar nicht unbedingt an irgendwelche Ungeheuer ausliefern, aber ich werde nicht mein Leben riskieren um dann selbst vor einem Haufen Problemen zu stehen. Wären doch bloß die anderen hier. Aber schon macht sie sich die Sucherei der Krieger zum Vorteil, deren Geraschel ist eine gute Ablenkung für ihr eigenes. Und schnell springt sie, in der Hoffnung ihre eigene Geschwindigkeit durch die Bäume bringt ihr den ausreichenden Vorteil, weiter auf die nächsten Äste, alle Tarnung die ihr die Blätter geben können ausnutzend aber dennoch soviel Abstand wie möglich gewinnend macht sie sich davon. Wenn ich daran denke wie ich Vijels Haut vor Thymae und ihren Mannen gerettet habe und wir in der Unterzahl so gut uns gemeinsam geschlagen haben, das hier ist kein Vergleich. Ich hab ihm zur Seite gestanden und alle Fragen ehrlich beantwortet und dennoch belog er uns, obwohl ich mit offenen Karten spielte. Aber selbst wenn ich das nicht verstehen kann, ich kann mir vorstellen, dass dies besser zu bewerkstelligen wäre, wäre wenigstens er hier. Insgeheim ist sie etwas um Ghesh und Curufin besorgt, was wenn Vijel doch noch die Pläne der Hexe verfolgt und sie hintergeht, dann kann sie ihnen nichtmal beistehen, sondern schlägt sich hier mit dieser unmöglichen Situation herum.