Hört sich ja ganz nach einem munteren Gespräch an...
denkt sich Turin Hammerschmied, der, inzwischen an eine Hausecke gelehnt, sieht, wie Thomas sich vor dem Laden niedersetzt und auszuruhen und Cwulluch derweil bei offener Ladentür lautstark mit Laurel zu diskutieren scheint - zumindest hören sich die beiden Stimmen die er vernehmen kann so an. Doch immer noch bewegt er sich keinen Meter auf die Gefährten zu, auch wenn er sich inzwischen ziemlich sicher in seinem Unterfangen ist.
Das wird wohl genau dieser Halb-Ork sein... die Beschreibung trifft bis auf den übermäßigen - Zusatz - an Blut aufs Haar genau zu und er selbst bezeichnet sich auch als Cwulluch, mein Bauchgefühl hat mir dasselbe gesagt... der andere, hm... und der bewusstlose Gnom... Laurel wird ihnen wohl gerade recht wenig helfen können: würde längerer Sorge benötigen... "die letzten Heiltränke" hat sie gesagt - und die hat sie nun mir, sozusagen als Vorablohn, oder besser als Proviant für meinen Botengang mitgegeben... "man wüsste nie, was einem in den Hügeln und in den Wäldern des Tales so begegnet!" hat sie gesagt...
Schweigend betrachtet er also die Szenerie aus der Ferne. Thomas derweil scheint sich diesem Schweigen anzuschließen und bleibt weiterhin vor dem Laden sitzen. Im kleinen Geschäftsraum selbst beruhigt sich Laurel nur bedingtermaßen, sie schnaubt dem Halb-Ork fast immer noch ein wenig empört entgegen:
"Irgendwie - irgendwie. Schlimmer?! Ich sehe genug Schlimmes, des lieben langen Tag, glaub mir! Cwulluch - was denkst du dir: triffst und schlägst dich lieber mit Wildfremden Leuten, wer sind den diese beiden jetzt, stell mir doch zumindest den da vor! He da ihr, wer seid ihr, was ist los mit euch?!"
Auffordernd ruft sie diesen letzten Satz gen Thomas. Dann geht sie flinken Fußes um den Ladentisch herum und beugt sich zu Perin hinunter, den Cwulluch inzwischen auf die gezeigte Liege gelegt hat, auf der Laurel normalerweise ihre Seuchenpatienten zu behandeln pflegt. Sie zieht sich ein paar lederne Handschuhe über, dünn und sehr sauber - so scheint es zumindest und beginnt vorsichtig sich die Wunden des Gnoms anzusehen:
"Sei froh, dass ich so ein Gutmensch bin, dass ich einfach so annehme er sei ein Freund von dir, ein neuer vermute ich. Jemanden getroffen habt ihr, sehr gut, hat er euch nicht angesprochen? Nach deinem Namen gefragt? Wie sah er aus - das war bestimmt der Bote und du bist vorbeigelaufen...Wie dem auch sei!"
Geknickt sieht die Dame auf und blickt streng unter ihren Brillengläsern hindurch:
"Im derzeitigen Zustand und in der Situation Falkengrunds kann ich eurem Gnomenfreund wohl nicht helfen, aber der Bote, den ich schickte, er hat noch meine zwei letzten Heiltränke, er meinte so etwas wie er würde sie brauchen, um den Weg zu dir zurückzulegen... Wenn ich mir euch drei jetzt so anschaue verstehe ich warum! In Kürze also für dich, Cwulluch: Ich müsste ihn lange pflegen, solltest du allerdings den Boten finden, aufhalten und überzeugen können, so würde der Verwundete förmlich wieder aufspringen von seiner Liege... Es tut mir Leid - dagegen bin ich machtlos. Zu viele Kranke und Gebrechliche sind in diesen Tagen bei mir..."
Erschöpft streift sie sich die Handschuhe wieder ab und legt sie sorgsam in ein Gefäß mit einer glasklaren Flüssigkeit. Cwulluch derweil unterhält sich mit seinem Begleiter Thomas, so wartet Laurel also auf eine genauere Erklärung Cwulluchs - etwas mehr Vertrauen könnte ihr ihr Freund schon schenken, so ihr eigenes Empfinden.