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Autor Thema: [Part II] Red Hand of Doom  (Gelesen 44896 mal)

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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #540 am: 03.06.2008, 00:02:39 »
Wütend schießt die Drachenartige durch das Wasser auf Conina zu und verpasst der Waldhüterin eine tiefe Wunde.

Jared beendet das letzte magische Wort und direkt im Wasser erscheint ein riesiges dämonisches Krokodil. Mit einem Seufzen beendet Jared den Zauber und die Schriftrolle zerfällt zu Staub. Doch das beschworene Monster stützt blitzschnell aus dem Wasser hervor. Wasser spitzt und kurze Zeit später auch Blut, als sich das mächtige Maul samt der spitzen Zähne in der Mutter der Wesen verbeißt. Das riesige Krokodil schleudert den Leichnam einige Male hin und her, während sich das Wasser rot färbt, um dann den Leichnam in die Tiefe zu ziehen und den Kampf zu beenden.

Mit Entsetzten beobachtet Aarnai den Angriff auf Conina. Mit ein bisschen Glück, war der letzte Gegner zwar bald beseitigt, doch bis dahin konnte die Mutter noch einigen Schaden anrichten. Dazu kommt, dass Aarnai noch immer nicht weiß, was mit Lyndwyn passiert ist, allmählich aber das Schlimmste zu befürchten beginnt.
Doch jetzt versucht sie sich ersteinmal auf das momentane Geschehen zu kümmern. Den Stab auf Conina gerichtet, bittet sie Balinor um seine Hilfe für Conina, ohne noch zu wissen, das wievielte Gebet an den Gott das heute bereits ist.
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Conina

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #541 am: 03.06.2008, 00:44:45 »
Conina steckt enttäuscht ihre Waffen -  sie hatte inzwischen wieder den schnellen Wechsel vollzogen gehabt - weg, als eine Krokodil, dass wie aus dem Nichts hinter dem Echsenwesen erschienen ist, den Feind direkt vor ihrer Nase packt und in die Tiefe reisst. Viel lieber hätte sie dem Monstrum das Ende bereitet.
Danach hebt sie den Kurzbogen auf, sammelt Sekunden später sehr stumm den Langbogen ein, um dann ihr drittes Schwert zu holen.

Als Conina das Schwert aufhebt, steht sie schon im Nebengebäude, und sieht dabei schon wieder den leblosen Körper der Elfe, der direkt neben einem zerschlagenen Ei liegt.
Warum sie, warum nicht Lilja? Denkt Conina böse, auch wenn ihr Lilja seit dem Vorfall vor einigen Minuten sogar halberwegs sympatisch war.
Danach geht sie zum Ende des Steges, um von dort mit einem Satz auf das aufgehäufte Gestein zu springen. Dort bringt Conina das Werk von Lyndwyn, mit einem unnötigen Maß an Gewalt, zu Ende.

Erst danach kümmert sich die Waldhüterin um die tote Elfe, nimmt ihr Schwert, und hebt sie vorsichtig auf. Sie möchte, wenn es irgendwie möglich ist, Lyndwyn zurück zu ihrem Stamm bringen, damit diese ihr die letzte Ehre erweisen können.
Doch um Lyndwyn auf den Steg zu schaffen, dafür braucht die Waldhüterin wahrscheinlich etwas Hilfe.
Auf diese Hilfe wartet sie auch, während Tränen über ihre Wangen rinnen und Wut in ihr brodelt.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Lilja von Rottmulde

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #542 am: 03.06.2008, 01:02:39 »
Nachdem sie zufrieden das Ende des letzten feindlichen Wesens in der Nähe mitangesehen hat, eilt Lilja sich nicht, in die Nebenhütte zu rennen und dabei zu helfen, die Eier zu vernichten. Eigentlich ist ihr sogar der Gedanke daran irgendwie zuwider - die erwachsenen Drachenwesen haben sie zwar fast zur Weißglut getrieben, aber aufkeimendes Leben zu zerstören, das würde die werdende Mutter zumindest im Augenblick nicht über sich bringen.
Die Karrn schaut mehrmals hin und her, ob sich nicht noch irgendwo ein gemeiner Feind versteckt hat, und steigt dann müden Schrittes die Treppe herunter, um sich über den Steg Jared zu nähern und haltsuchend seine Hand zu ergreifen, während sie Conina kurz mit dem Blick verfolgt und dann Aarnai anschaut.
"Alles in Ordnung?," fragt sie die Wandlerin, die soeben abermals einen Säureschwall abbekomen hat.
Für ihren Liebsten nimmt die Nekromantin sich mehr Zeit; sie drückt ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange, legt dann den freien Arm um seine Taillie und vergräbt das Gesicht an seiner Schulter. Die unbändige Energie des sonst so quirligen und hektischen Mädchens scheint erschöpft, und es macht den Anschein, dass sie auf der Stelle einschlafen könnte.
"Mein süßer Drachentöter," murmelt die Generalstochter liebevoll und muss wenige Augenblicke später ausgiebig gähnen.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Aarnai Wulfkhant

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #543 am: 03.06.2008, 07:44:19 »
Als die Mutter tot ist, fühlt Aarnai Freude und Erleichterung - was sie, soweit sie sich erinnert, noch nie angesichts des Todes eines anderen Wesens gefühlt hat. Und doch war dies erst der Anfang der Rache, die sie für Ajax nehmen würde.
Doch bevor sie den Kampf in ihrem Kopf für beendet erklärt und sich der Müdigkeit hingibt, die sie nun, da die Anspannung abgefallen ist, überkommt, zwingt Aarnai sich in die Hütte zu gehen. Die Eier sind bereits zerstört, doch Aarnai entdeckt dort, was sie bereits befürchtet hat: leblos sieht sie Lyndwyn am Boden liegen. Sofort schreitet die Wandlerin auf die Elfe zu und kniet neben dieser zu Boden. Sie testet deren Puls und Atmung, doch nach wenigen Momenten erhebt sie sich bereits wieder. Von der Euphorie über den Sieg ist nichts mehr zu merken, doch Gesichtsausdruck und Stimme der Wandlerin sind gefasst, als sie sich an Conina wendet: "Kennt Ihr das übliche Bestattungsritual der Valenar?"
Liljas Frage bekommt Aarnai nur nebenbei mit. "Alles in Ordnung.", antwortet sie knapp und obwohl sie verletzt ist, entspricht das der Wahrheit. Denn die Starken Gefühle über das Ende des Kampfes einer- und Lyndwyns Tod andererseits lassen Aarnai im Moment alle körperlichen Schmerzen vergessen.

Conina

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #544 am: 03.06.2008, 11:03:10 »
Soweit es nur ging hatte Conina alles dafür getan, damit Lilja keine Chance hat eines der Eier zu zerstören, sie allein wollte es tun, in der Hoffnung ihre Wut abzubauen und um ein stilles Zeichen dafür zu setzen, dass die Eldeenreiche und die Wälder ihr gehören und niemand sie antasten darf. Deshalb beeilte sich Conina auch, als die ersten Gefährten das Nebengebäude betreten hatten.

Nachdem Conina mit Hilfe der anderen geschafft hatte Lyndwyn auf den Steg zu bringen und Aarnai die Elfe untersucht hatte, um vielleicht doch noch einen letzten winzigen Funken Leben zu entdecken, hebt Conina den Leichnam wieder auf.
"Wir nehmen sie mit! Wir bringen sie zu ihren Stamm!" Sagt die Waldhüterin überraschend fest, angesichts der Tränen auf ihren Wangen. "Mit einem der Boote kommen wir sicher an Land und dann trage ich sie."
Daraufhin trägt sie die Leiche nach draußen in die Sonne und schaut sich nach einem Boot um, mit welchem sie zurück zu Ufer fahren können und wo sie Lyndwyn ablegen kann.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Aarnai Wulfkhant

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #545 am: 03.06.2008, 12:00:57 »
"Du wirst sie nicht alleine tragen müssen.", stellt Aarnai ruhig fest, fügt aber sogleich hinzu: "Bedenke aber, dass ihr Stamm uns die Schuld für ihren Tod geben wird, und dass das ihr Körper, wenn wir nach einem mehrtägigen Transport, womöglich kein so schöner Anblick mehr ist." Abwartend blickt die Wandlerin Conina an und wenn für sie klar ist, dass die Entscheidung Conina obliegt, da sie sich am Besten mit der Elfe verstanden hat. Außerdem hätte Aarnai gar nicht mehr die Kraft, sich auf einen Streit einzulassen, denn allmählich nehmen Schmerz und Müdigkeit die Überhand über ihren Körper.
Dennoch zwingt Aarnai sich, auch noch ihre letzten Kräfte zu nutzen um damit sich und die anderen soweit als möglich zu heilen.

Storm

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #546 am: 03.06.2008, 12:16:13 »
Sobald die Drachenmutter vom Krokodil aus vielen Wunden blutend in die Tiefe gezogen wurde, ist auch für Storm der Kampf beendet. In ihm herrscht ein zwiespältiges Gefühl, einerseits ist er froh, das der Kampf vorbei ist, auf der anderen Seite bedauert er es. Noch nie war er in einem Kampf so oft schwer beschädigt worden, noch nie stand er so kurz vor seiner endgültigen Deaktivierung und Zerstörung, ein sehr beunruhigendes Gefühl, zumal er feststellen musste, dass auch eine noch so harte und stabile Panzerung nicht zuverlässig vor Schäden schützt. Doch trotz des glücklichen Umstandes überlebt zu haben, bedauert er das Ende der Kämpfe, würde jetzt doch sicher wieder das Reisen anfangen und auch die endlosen Diskussionen, Streite und sonstigen komischen Beschäftigungen der Menschen.

Er sammelt seinen auf den Steg fallen gelassenen Bogen ein und verstaut ihn mit der Axt auf den Rücken. Dann betritt er das Nebengebäude, sieht aber, dass Conina den zweiten Teil ihrer Aufgabe, die Vernichtung der Brutstätte, bereits abgeschlossen hat und mit der Leiche der Elfe ihm bereits entgegenkommt. Das macht es schwieriger die Elfen zu Verbündeten zu gewinnen. Auch wenn sie den Drachen vernichtet und damit die Gefahr durch die Wandler gebannt haben. Sie werden es sicher nicht einfach akzeptieren, dass die fremden überleben, ihre Kriegerin jedoch sterben musste. Da er sieht, wie sehr Conina sich mit der Leiche müht, überlegt er einen Moment, was wohl das richtige Verhalten wäre. Schließlich entscheidet er sich, dass die Frage "Braucht sie Hilfe?", die richtige ist.
Verdammte Axt!
Killing means never having to say you're sorry!

Jared

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #547 am: 03.06.2008, 13:59:31 »
Jared sieht erschöpft, zittrig und erleichtert wie die Drachenmutter vom Krokodil zerfetzt wird. Er steckt den Zauberstab wieder weg und hebt das fallen gelassen Schwert auf. Dabei braucht er allerdings länger als erwartet, denn durch seine rechte Hand fährt ein kurzer Schmerz als er danach greifen will. Da wo sein Drachenmal sitzt. Jared zuckt kurz zusammen, verkrampft die Hand und spürt abermals die Kopfschmerzen stärker in seinen Schläfen pochen. Allerdings ringt er sich durch, entspannt die Hand, um das Schwert zu ergreifen und in die Scheide zu versenken. Dann stützt er sich an der Wand, schwer atmend und schwach fühlend ab. Er beobachtet die Anderen wie sie im Nebengebäude verschwinden, allerdings hat er Probleme seine Sicht ordentlich zu fokussieren, weshalb er einfach die Augen schließt und wartet, dass es ihm besser geht.
Als er allerdings den Kuss auf seiner Wange spürt und Liljas Hand um seiner Taille, öffnet er seine Augen mit einem Lächeln. Seine Schmerzen und Unwohlsein rücken für einen kurzen Moment in den Hintergrund. Er legt seine Arme schützend um ihren Körper und versucht etwas Erholung in ihrer körperlichen Nähe zu suchen. Doch auch wenn er Liljas Müdigkeit bemerkt, scheint es ihm nicht viel besser zu gehen, denn sein Miene wirkt erschöpft, seine Augen stumpf.
Doch auf ihre Worte flüstert er nur leise.
„Meine liebste Lilie. Wir haben es wohl geschafft...“
Er will gerade noch etwas sagen, als er einen weiteren Anfall von Schwäche verspürt. Er lässt sich deshalb mit Lilja in den Armen langsam zu Boden sinken, auf die Treppe, welche zum Steg führt. Ein Zittern, welches nicht von Lilja kommt und sich alles Andere als angenehm anfühlt, geht durch seinen Körper und eine ekelerregende Übelkeit breitet sich in seinem Magen aus. Er beendet für einen Kurzen Moment die Umarmung, lässt ihren Kopf aber an seine Schulter gelehnt. Seine Sicht verschwimmt etwas und plötzlich spürt er wie seine Lungen für einen kurzen Moment brennen. Ein Husten entfährt ihm und er reißt blitzschnell die Hand vor sein Gesicht, um was auch immer dabei seinen Mund verlässt abzufangen. Mehrmals überkommt ihm der Husten, welcher seinen Körper zittern lässt und schmerzhaft durchschüttelt, während seine Brust sich schmerzhaft überspannt und sein Rückrat krümmt. Es klingt nicht sehr gut und scheint von tief aus seiner Lunge kommend. Als er sich allerdings beruhigt hat, schaut er erschrocken auf seine Hand. Es klebt Blut an ihr, sein Blut. Schnell wischt er die Hand irgendwo ab und hält sie so, dass Lilja es nicht sehen kann in der Hoffnung sie nicht zu beunruhigen, wenn er auch wenig Hoffnung hat, da sie seinen Husten sicher bemerkt hat. Doch ehe er etwas sagen kann, sieht er wie Conina Lyndwyns Leichnam nach draußen tragt zusammen mit den Anderen. Sein Mund wird trocken und sein Blick bleibt starrt gebannt auf die Prozession, während er flüstert.
„Anscheinend haben wir es doch nicht alle geschafft...“
“Verdammt...fast...fast während niemand gestorben...hätte ich vielleicht doch Anderes reagieren sollen...die Rolle eher...verdammt...nein ich mache mich nicht schon wieder fertig...obwohl vielleicht bin ich Schuld...vielleicht jemand anderes...es ist trotzdem eine Schande ist, dass sie tot ist...zwar kann ich Druiden und Priester nicht sonderlich gut leiden, diesen Elfen waren auch nicht gerade alle Umgänglich, aber sie schien vernünftig und noch wichtiger, sie hat uns geholfen. Dieser verdammte Krieg und wie ich die Elfen kenne sind wir am Ende schuld, weil wir überlebt haben und sie gestorben ist.“
Jared fühlt sich aber noch zu schwach und steht nicht auf.
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #548 am: 03.06.2008, 15:15:00 »
Die übriggeblieben Feinden ziehen sich währenddessen geschlagen zurück von ihren Positionen und suchen das Weite schwimmend oder via Boot.
Die Helden haben den Feind in die Flucht geschlagen und ihm außerdem eine tiefe Wunde zugefügt.

Doch es gibt noch einen weiteren Grund für die Flucht: Fünf Eulenreiter, welche sich langsam am Horizont den Helden vor der Ruine nähern.
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Lilja von Rottmulde

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #549 am: 03.06.2008, 18:47:39 »
Bereitwillig lässt sich das Mädchen von Jared mit in eine sitzende Position ziehen. Ihre Hand, die die Guisarme mit der aufgespießten Trophäe hält, lockert sich müde, und von der Schwerkraft gnandenlos angetrieben, klatscht der abgetrennte Kopf mit einem unappetitlichen Geräusch gegen die Treppe, nicht sehr feste, aber ausreichend, um eine frische Welle an Blut, Lymphe und Liquor ans Tageslicht zu befördern.
Obwohl Lilja matt und schlaff ist, richtet sie den Oberkörper sofort auf, als sie ihren Liebsten so ungesund husten hört. Voller Sorge lässt sie den Schaft der Schwertlanze los und legt beide Arme sanft um den Torso des jungen Mannes. "Süßer... Das hört sich ungesund an... Bist du krank? Aarnai!," murmelt sie erst voller Kummer und ruft dann nach der Balinorpriesterin, "Kannst du bitte helfen?"
Jared immer noch umarmend, sieht sich die Karrn nach der Wandlerin um und muss feststellen, dass diese sich im Schatten des Nebengebäudes mit etwas anderem beschäftigt. Was dieses Etwas ist, erfährt die Generalstochter nach wenigen Augenblicken, als Conina und Aarnai den Leichnam der Elfendruidin heraustragen. Für die Totenbeschwörerin ist Lyndwyns Ableben keine große Tragödie - schließlich ist Totsein in ihren Augen kein schlimmer oder gar unwiderruflicher Zustand. Warum die anderen es anders sehen, versucht sie immer noch erfolglos zu begreifen.
"Oh, das muss weh getan haben. Die Arme... Aber ich glaub', ich hab' schon 'nen Ansatz. Wenn's klappt, kann sie wieder laufen," verspricht die Nekromantin; dass sie dabei verständnislosen oder abgeschreckten Mienen begegnet, verletzt sie etwas.
"Na dann nicht, wenn sie jetzt schon rumliegen will, aber habt ihr sie gefragt?," brummelt Lilja und wendet sich noch einmal bittend, ja flehend an Aarnai: "Duhu, Aarnai, kannst du bitte nach Jared schauen? Ihm geht's wohl gar nicht gut."
Da die Abenteurer sich zunächst daran machen wollen, schleunigst in ein Boot zu steigen und abzulegen, hilft die erschöpfte Karrn, so gut sie kann, ihrem Geliebten beim Auftstehen und Einsteigen. Erst zum Schluss schnappt sie die Guisarme wieder und springt elanlos mit ins Boot.
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Aarnai Wulfkhant

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #550 am: 03.06.2008, 19:20:11 »
Raschen Schrittes tritt Aarnai auf Lilja und Jared zu, kaum das sie sich fertig um die Leiche gekümmert hat. "Sieh bei Lyndwyn nach, ob die Gegenstände bei sich hat, die ihr nun nichts mehr nützten, uns aber schon.", fordert sie dabei noch Conina auf, wissend, dass das nicht unbedingt taktvoll ist, doch für die Wandlerin geht Pragmatismus vor. Außerdem ist es gut, wenn Conina etwas zu tun hat, dass sie von den seelischen Schmerzen ablenkt. Aarnai weiß, wovon sie spricht.
Dann hat die Priesterin auch schon das Liebespaar erreicht. "Lilja, was mit Lyndwyn geschehen wird, entscheidet allein ihr Stamm.", teilt sie der Karrn mit - neutral formuliert, aber dennoch mit bestimmter Stimme. Danach kniet Aarnai sich neben Jared und beginnt, dessen Wunden zu betrachten, ohne ihn jedoch allzu viel zu berühren, um ihm nicht noch mehr Schmerzen zuzufügen. Mit den verbleibenden Zaubern heilt sie zumindest den größten Teil seiner Wunden und beobachtet dabei genau Jareds Reaktionen. "Die schlimmsten Verletzungen sind geheilt.", teilt sie dann Lilja - und, sofern er mitbekommt was geschieht, auch Jared mit, "Seine geistigen Kräfte werden aber erst nach einiger Erholung zurückkehren. Oder gibt es sonst noch etwas, dass ihm fehlt?". Nachdem sie bisher nur Jared beachtet hat, blickt Aarnai jetzt fragend zu Lilja.
Aarnai selbst würde sich am Liebsten gleich neben Jared legen und einschlafen - auch wenn sie dabei seid Ajax' Tod niemanden mehr neben sich liegen haben würde. Doch noch gibt es ohnehin ein paar Sachen zu erledigen und Aarnai zwingt sich dazu, Jared trotz ihrer eigenen Erschöpfung gründlich und professionell zu behandeln.

Jared

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #551 am: 03.06.2008, 19:29:27 »
Jareds geschundener Körper wird von einer kleinen Welle aus Wärme umspült und das Brennen in seiner Lunge lässt etwas nach, als Lilja ihm umarmt. Sein Drachenmal hingegen scheint immer noch zu schmerzen, als wenn es sich durch seine Hand fressen will. Doch er beißt die Zähne zusammen, da ihn Liljas Sorge schon genug belastet, wo er doch für sie da sein sollte. Doch seine Kopfschmerzen bleiben ebenso wie das Gefühl der Schwäche und Übelkeit.
"Was ist das? Warum geht es mir so beschießen? Hängt es mit dem Kampf zusammen? Warum schmerzt mein Mal überhaupt und warum spucke ich verdammt noch einmal Blut, beim Khyber? Anderseits habe ich noch nie soviel meiner Magie in so kurzer Zeit angewandt, so viel der magischen Kraft verbraucht. ich fühle mich völlig ausgebrannt."
Er versucht ein Lächeln zu standen zu bringen, um Lilja zu beruhigen.
"Ich glaube ich habe mich nur etwas überanstrengt. Zu viel meiner Magie verwendet. Immerhin fühle ich mich sonst so als würde es durch meine Adern wie Blut strömen. Ich werde schon wieder gesund. Bestimmt. Es ist nur ein kleiner Schwächeanfall."
versucht er sie zu beruhigen.
Allerdings kommt dann schon Aarnai angelaufen und versorgt seine äußerlichen Wunden. Er nickt dankend.
„Danke Aarnai, es ist nichts weiter nur, ich fühle mich nur etwas Schwach und etwas Husten, ich denke nichts...“
doch kaum will er zu Ende reden überkommt ihm noch einmal einen Hustenanfall und wieder verlassen einige Brocken Blut und etwas Schwarzes seinen Mund und verteilen sich auf seiner Hand, welche er davor hält. Diesmal für keinen in der Nähe zu übersehen. Er schaut erschöpft und seufzt. Seine Schläfen pochen und seine Lunge schmerzt wieder. Er schaut entschuldigend zu Aarnai und Lilja.
„Ich weiß nicht, was los ist. Ich fühle mich übel, schwach, ausgebrannt meine Lunge brennt und nun ja der Husten wie ihr gesehen habt. Außerdem schmerzt mein M...“ plötzlich bricht er ab, da er niemand außer Lilja etwas von seinem Mal erzählt hat und darüber nicht reden will.
„Ach nichts...ich glaube ich habe etwas zu viel Magie verbraucht, hoffe ich.“
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Conina

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #552 am: 03.06.2008, 20:01:46 »
"Wehe du rührst sie an. Wehe du legst auch nur einen Finger auf sie und ich töte dich." Sagt Conina sehr giftig, denn das Angebot der Totenbeschwörerin ist für sie das Schlimmste,w as sie sich vorstellen kann. "Und damit du es für den Notfall weißt, ich will tot bleiben, wenn es mich einmal erwischt. Ich würde lieber auf der Stelle sterben, wenn ich wüsste, dass ich sonst als halbe Leiche meinen Verfall beobachten dürfte. Sowas kannst du mit deinem Jared machen, aber nicht mit uns, nicht mit einer Waldhüterin."
Kaum sind die letzte Worte über Coninas Lippen gekommen, eilt sie mit der Leiche auf den Armen davon, um Lyndwyn vor Lilja zu schützen, damit diese keine ihrer perversen Experimente mit ihr machen kann.
Sowohl Aarnai, als auch Storm gibt sie keinerlei Antwort, denn alleine der Gedanke an den unaussprechlichen Vorschlag von Lilja lässt ihr Herz noch stärker vor Wut brennen.

Einige Meter entfernt legt Conina, angesichts der nahenden Eulenreiter auf den Planken vorsichtig ab. Dort tut sie wirklich kurz, so wie ihr geheißen wurde. Wobei sie nur dort nach besonderen Schätzen sucht, wo Lyndwyn die Schätze aus dem Hort verstaut hat. Ansonsten schaut sie nach Tränken oder Stäben, solch einen wie Aarnai einen Besitz. Den Rest lässt Conina unberührt.
"Tut mir leid, aber es ist Krieg und wir brauchen es. Wir brauchen es dringend. Ich würde sowas sonst nie tun." Sagt Conina zu der Toten. Die Waldhüterin aht wie so viele die seltsame Ansicht, dass es schlimm ist toten Freunden die Schätze zu nehmen, während kein Skrupel hat mit Schätzen begraben Personen zu plündern.
Wenn die Sachen bei ihr verstaut sind, amcht sich Conina daran, die Elfe für die Reise bereit zu machen. Sie prüft ob wirklich alles sitzt und sieht alles fest, damit auch wirklich nichts verloren geht.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Lilja von Rottmulde

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« Antwort #553 am: 03.06.2008, 20:02:25 »
Die Besorgnis, die in Liljas großen Augen liegt, wächst immer mehr, als Jared selbst nach Aarnais Behandlung nicht aufhört zu husten und dabei sogar Blut und etwas anderes herauskommt. Das Mädchen rückt im Boot näher an ihren Liebsten heran und schlingt die Arme fest um ihn.
Jareds Beinahe-Versprecher schreckt sie ein wenig auf, und die junge Karrn versucht, es schnell gerade zu biegen: "Dein Magen? Kein Wunder, wir haben schon so lange nix mehr gegessen und von diesem Zeug, das sie auf uns gespuckt haben, hab' ich auch schon Sodbrennen. Schnell weg hier."
Die Totenbeschwörerin bedankt sich bei Aarnai für die Hilfe, meint aber nicht überzeugt: "Ich habe Angst, dass Jared krank ist, Aarnai. Ich... hab mich auch völlig verausgabt, mein Blut fühlt sich... leer an, aber,.." sie spricht nicht zu Ende, sondern richtet die Auge auf den erschöpften Breländer; in ihrem Blick glänzt unverhohlene Furcht.

Conina hingegen erntet von der Nekromantin einen zähnefletschenden, vielsagenden Blick - gleich nachdem sie verkündet hat, was sie nach dem Tod *nicht* erleben will.
"Freu dich nicht zu früh, Blonde. Und sei verflucht nochmal endlich ruhig, Jared geht's nicht gut und ich krieg' auch langsam Kopfschmerzen!"
Um sich noch weiter zu zanken, hat Lilja allerdings keine Kraft mehr, und selbst diese kurze Tirade klingt bei weitem nicht so emotionsgeladen, wie es sonst immer der Fall ist.
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Aarnai Wulfkhant

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« Antwort #554 am: 04.06.2008, 19:18:32 »
"Der Magen schmerzt?", fragt Aarnai nach und jetzt wirkt sie wirklich besorgt, "In Kombination mit dem blutigen Husten klingt das gar nicht gut. Ich werde mir das wohl noch genauer ansehen müssen. Die Heilung eben, hat die dir etwas gebracht? Wenn es sich um Verletzungen handelt, sollten die jetzt verschwunden sein, Krankheiten hingegen nicht.", während Aarnai, die Jareds Leiden nun ernster nimmt und nicht mehr nur auf dessen Erschöpfung zurückführt, den Mann mit Fragen löchert und ihn an ihren Überlegungen teilhaben lässt, wirft sie Lilja immer wieder einen Blick zu, um im Falle eines neuerlichen Streites rasch eingreifen zu können. Oder die beiden irgendwo, wo sie niemandem schaden können, auf einander loszulassen und den Konflikt so zu lösen.
Plötzlich unterbricht Aarnai allerdings ihre Überlegungen und richtet sich ein Stück weit auf. "Vielleicht sollen wir aber zuerst von hier weg. Es ist kein guter Ort und du brauchst Schlaf, Jared. Denkst du, du schaffst es, jetzt noch ein Stück weit zu gehen? Wenn nicht, kann Storm dich vielleicht tragen."
Auch wenn Aarnai selbst komplett erschöpft ist, versucht sie ihr Bestes, sich dies nicht anmerken zu lassen.

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