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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 41593 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #105 am: 24.05.2010, 21:38:00 »
"Ich danke Ihnen, das mit der Karte wäre spitze. Aber ihr habt recht wir sollten schleunigst den Marktplatz aufsuchen.“ Die kleine Halblingsdame wird sich bewusst das fast alle Anwesenden ihr fragenden Blick auf sie gesenkt halten."Wir brauchen keine Begleitung, um zum Marktplatz zu gelangen. Den Weg dahin kenne ich, und kann die Führung übernehmen."

Mit einer höflichen Verbeugung verabschiedet Hugy sich vom Bürgermeister und begibt sich eiligen Schrittes auf den Weg das Gebäude zu verlassen. Wie die ganze Zeit gehen ihr viele Gedanken und Bilder durch den Kopf, und immer wieder taucht die Frage auf. „Bist du bereit für das Kommende?“ Die Innere Anspannung steigt, und die abgeschnittenen Finger fangen sofort an zu jucken als seien tausend Ameisen darin gefangen. Ihren Schritt verlangsamend wirft sie einen zögernden Blick zurück zur Gruppe und betrachtet deren Gesichter. Als sie bei den meisten tiefe Entschlossenheit sieht, fast Hugy neuen Mut und beschleunigt Ihre Schritte wieder. Dem Gedanken versucht Sie sich zu stellen, was ich auch vorübergehend gelingt.

Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #106 am: 24.05.2010, 23:21:04 »
Das Schreiben des Bürgermeisters verstaut Norna in ihrer Umhängetasche und verabschiedet sich wortlos, davon ausgehend, dass man sich wohl bald wiedersehen werde um Bericht zu erstatten.

Nun da sich dieser bunte Haufen von Leuten zu einer kleinen Gruppe zusammengefunden und in Richtung des Marktplatzes auf den Weg gemacht hat, nimmt Norna sich die Zeit, ihre Mitstreiter und deren Ausrüstung etwas genauer zu begutachten.

Vor allem Nurgens Zustand bereitet ihr ein wenig Kopfzerbrechen und so schließt sie rasch zu ihm auf um ihn anzusprechen.
"Ist alles in Ordnung mit Euch? Gestern Abend saht Ihr aber noch besser aus, mein Herr", bemerkt sie mit sorgenvoller Miene.
"Euch ist wohl das Essen auf den Magen geschlagen. Kein Wunder bei so einem miserablen Gasthaus!" Nur mühsam kann sich Norna beherrschen nicht verächtlich auf den Boden zu spucken bei dem Gedanken an die Besoffene Wasserleiche.
"Leider habe ich meinen Arzneikorb nicht dabei. Doch vielleicht könnte ich auch so etwas gegen Euer Leiden tun wenn Ihr nachher einen Moment Zeit habt und zwei goldene Münzen erübrigen könnt."

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #107 am: 25.05.2010, 11:31:02 »
Während die Gruppe sich langsam bereits in Bewegung setzt, bleibt Eichenherz zurück, denn der Druide von Erastil denkt immernoch über die Worte und das Angebot des Bürgermeisters nach und versucht die Motive des Bürgermeisters zu deuten.

Aber auch der blasse Bürgermeister mustert den halborkischen Druiden und wartet, mit einem weiteren Freibrief in der Hand für Eichenherz, auf seinen Zuschlag oder auf eine Absage von Eichenherz.
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Eichenherz

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Angst und Schrecken
« Antwort #108 am: 25.05.2010, 12:44:56 »
Eichenherz, der lange Zeit stumm geblieben war und nun mit seinem Blick den Bürgermeister schier aufspießte[1], griff langsam nach dem Freibrief und hält ihn vor sich. Langsam begann er zu sprechen.
"Baldiges Dunkäl wird Blendstein angreifän. Schreckän wird tötan mehr.", er schließt die Augen, wohl um einige Gedanken zu vertreiben.
"Eichenherz kämpfan. Aba nix wegen Funkelscheibän.. geban denen die brauchen wirklich, wenn machän richtig.", er deutet in Richtung des Aashügels, ohne einen Moment nachzudenken. "So Schreckän vielleicht habän auch Gutas."
Dann wendet sich der Halbork ab und stapft weiterhin hinter den anderen her. Den Freibrief musternd und dann zusammenrollend. Er steckt ihn in seinen Beutel und schweigt bis sie aus dem Gebäude herausgekommen sind.
"Wir müssan habän Adlaaug und Rattänohr.. Er stinkän nach Angst hinta dickän Stein.", er streicht einmal seinem Hund, welchen er von seinem Dasein bei den Wächtern erlöst und wieder abholt, über das Fell und mustert seine Kameraden und auch die Reaktion von Morna. Er nickt ihr lediglich zu, sagt aber nichts zu ihren Geschäftsmethoden, nur sein Blick lässt erkennen das er von ihrer Art von Hilfe wohl nicht viel hält.
 1. Motiv erkennen: 24
« Letzte Änderung: 25.05.2010, 13:55:39 von Eichenherz »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #109 am: 25.05.2010, 13:00:10 »
Einige Minuten später - die Gruppe brauchte ohne Führung etwas länger aus dem Gebäude wieder hinaus, denn die Orientierung in diesem Irrgarten von Feste ist nicht gerade leicht - erreicht die Gruppe das Eingangstor wieder und marschiert, nach einem kurzen Abschiedsgruß in Richtung Wächter und nachdem sie ihre Waffen wieder in Empfang/Besitz genommen haben, nach draußen, um sich durch die engen verregneten Gassen auf den Weg in Richtung Marktplatz zu machen.

Dank Hugy's Leitung und ihrer ortskundigen Führung würde die bunte Gruppe aus völlig unterschiedlichen Charakteren nicht lange durch den Regen laufen müssen, denn in höchstens fünfzehn bis zwanzig Minuten wäre der Marktplatz erreicht.
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Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #110 am: 25.05.2010, 22:01:06 »
Auf dem Weg aus dem Bürgermeisterhaus und durch die Stadt ist der exotische Paladin sehr ruhig und betet in sich gekehrt zu seiner Herrin um Mut, Demut und Willensstärke. Ihm ist klar, dass er eine große Verantwortung auf sich geladen hat und sich der Tragweite seines Handels durchaus bewusst. Wenngleich Aashügel wie ein kleiner Kieselstein im Gegensatz zur Weltenwunde wiegen mag, so sieht er sich in seiner Entscheidung doch bestätigt, von dort weggegangen zu sein. Jetzt kann er unmittelbar Menschen helfen, welche tiefe Not erleiden müssen. Sein Weg ist nun klar und dafür ist er dankbar. Zulange war er in den Irrungen und Wirrungen der seelischen Wunden seines letzten Kampfes gefangen.
Aufmunternd und zuversichtlich schaut er sich die neuen Mitstreiter an.
Seinen Freund Garnug, mit dem er schon ans Ende der Welt gegangen ist und dem er bedingungslos folgen würde, wohin die Füße sie auch tragen mochten.
Hugy, die kleine Halblingsdame, welche Hoffnung schöpfen möge aus dem guten Weg, den die beiden Paladine einschlagen und der Gruppe in dieser Stadt ein großer Gewinn sein mochte.
Nurgen, der zwergische Magus, der seinen Weg weg von der Weltenwunde gefunden hat. Was sie wohl noch verbinden würde?
Eichenherz, der halborkische Druide und damit ein Mann, der große Verantwortung in diese Stadt tragen würde. Ob er sich dieser sicher ist?
Und die Kräuterfrau Norna, die ein kleines Geheimnis um sich macht. Zumindest scheint sie Anstand und Mitgefühl zu besitzen. Nicht wie die Hexen aus dem hohen Norden, von denen es haufenweise schreckliche Geschichten zu erzählen gibt.
Anerkennend nickt er seine Beobachtungen für sich ab und lockert sein Schwert erneut in der Scheide. Es ist ein guter Anfang und eine gute Aufgabe.

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #111 am: 25.05.2010, 23:57:34 »
Zwanzig Minuten später ist es dann soweit: Die frisch zusammengeworfene Gruppe von Abenteurern erreicht den Marktplatz von Aashügel.
Doch von der einst einzigen wirklich bekannten Händlerstraße mit Läden und Marktständen ist nicht viel mehr übrig, seitdem die Bestie hier ihr Unwesen getrieben hat.

Etliche Gebäude liegen halb in Schutt und Asche und sind einsturzgefährdet als hätte ein Hohepriester Rovagugs hier sein Unwesen getrieben oder als hätte ein riesige Alchemist hier eine Bombe ausprobiert.
Es würde Monate dauern, wenn nicht Jahre, bis der Marktplatz wieder der Alte wäre.
Doch daran ist nicht zu denken, denn überall stehen kreidebleiche und verängstigte Stadtwächter der Krähengilde und lassen niemanden unerlaubt passieren.
An Handel ist damit nicht zu denken, denn kein potenzieller Käufer oder gar ein Händler darf z.Zt. einen Fuß in diese Gegend setzen und hier Geschäfte tätigen, zumal die Bevölkerung um die Gegend seit den Morden sowieso einen großen Bogen macht - zumindest die Menschen mit etwas Verstand.

Denn der Geruch des Todes behaftet diese Gegend von Aashügel schwer und liegt kalt in der sonst schon schrecklich stinkenden Luft der Stadt.
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Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #112 am: 26.05.2010, 12:27:08 »
Mit schnellen kleinen Schritten führt die Halbslingsdame  die Gruppe durch die Stadt. Ohne einer richtige Vorstellung zu haben was sie dort erwartet beschleunigt Sie das Tempo durch ihre Nervosität unbewusst. Gerade als Sie die letzte Ecke zum Marktplatz einbiegt, bleibt Sie bei diesem Anblick in der Bewegung erstart stehen. „Bei allen Göttern, was ist hier passiert.“ ringen sich die Worte aus ihrem Mund. Ihre Pupillen weiten sich und der Mund bleibt nach dem letzten Wort offen stehen.

Viel Mitgefühl hat Sie für diese Stadt bisher nicht erübrigen können, und die Vorstellung, dass es etwas Schlimmeres als dieses Drecksloch gibt, war nicht auszudenken. Aber dieses Monster hat eine Verwüstung hinterlassen, welche sie sich nicht auszumalen vermochte. Nach einem weiteren tiefen Atemzug beginnt sich die Realität in ihrem Verstand auszubreiten, und die kleine Kundschafterin fängt an die umstehenden Menschen war zu nehmen. Zögerlich fingern ihre Hände das Schreiben des Bürgermeisters aus ihrer Mantelinnentasche, während ihre Augen über den Marktplatz huschen und die verschiedenen Situationen aufnehmen. Wie in Trance setzt Sie ein Fuß vor den anderen und nähert sich einem der Stadtwachen. Auf halber Strecke schlägt Sie mit der linken Hand gegen Ihre Schulter und murmelt sich Mut machend leise vor sich hin. „Reis dich zusammen, du bist nicht alleine.“

In der Hoffnung das Ihre Unsicherheit nicht zu offensichtlich ist spricht Sie die Stadtwache an. „Wir sind als Gruppe vom Bürgermeister beauftragt, die Morde zu untersuchen.“ Mit einer kreisförmigen Bewegung ihrer Arme deutet Sie auf die andern Gruppenmitglieder „Darum bitte ich uns Zugang zu den Leichen und dem Platz des Geschehens zu gewähren. Als Beweis können Sie sich das folgende Dokument ansehen.“ Mit ausgestrecktem Arm hält Hugy ihm das Dokument hin, als Sie merkt, dass Sie sich nicht vorgestellt hat. "Ich bin übrigens Hugy, bekannt als die Kundschafterin von Aashügel."
« Letzte Änderung: 26.05.2010, 15:12:07 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #113 am: 26.05.2010, 16:51:18 »
Als Hugy in Namen der Gruppe bei den Stadtwächtern vorstellig wird, kommt der Anführer dieser Stadtwacheneinheit auf die Gruppe mit schweren Schritten zu, salutiert kurz, als er neben dem Straßenabfluss stehen bleibt, und stellt sich vor, wobei das ständige Regenwasser von seiner schwarzen Kapuze seiner mantelartigen Uniform hinuntertropft und er kurz ein nach Weihrauch riechendes Tuch von seiner Nase und seinem Mund nimmt:
"Seid gegrüßt, tapfere Abenteurer!
Ich habe Euch bereits erwartet. Mein Name ist Tarrig Heggry - direkter Untergebener von Kommandeur Garus und diensthabender Hauptmann der Truppen am Marktplatz!"
Während der junge Mann seinen Nachnamen, welchen er deutlich betont hat, auf die Gruppe wirken lässt, mustert er kurz die Gruppe, wobei er Hugy ermahnt:
"So steckt doch dieses Dokument weg oder wollt ihr zusehen, wie dieser verfluchte Regen alles wegwäscht und auflöst?
Ich bin doch schon informiert worden, dass ihr kommt und habe eigentlich wie schon eben gesagt nur auf Euch hier gewartet."
Ein kurzer Lächeln huscht dem Mann über sein stoppeliges und schlecht rasiertes Gesicht, wobei die kurzen Barthaare von Regen ganz nass sind.
Doch sein Lächeln verschwindet kurz darauf wieder, als er den fauligen Geruch wahrnimmt und er sich ersteinmal kurz das Tuch wieder vor das Gesicht halten muss, um durchzuatmen.
"Dieser verdammte Gestank...durch diesen verfluchten Schleim...das Sekret der Bestie...", würgt der Mann hinaus.
"...wir haben schon alles versucht, aber den Schleim und diesen Gestank werden wir wohl erst in Jahren hier wieder hinaus bekommen.", erklärt der Mann weiter, wobei man fast über sein Aussagen lachen könnte, denn die Stadt stinkt so schon zum Himmel, aber der Fakt, dass der Schleim dieser Bestie für den Geruch verantwortlich und wohl sehr schwer zu entfernen ist, macht die Sache weniger lustig, sondern eher beängstigend.
Ohne einen Prolog zu geben oder ersteinmal auf eine Reaktion zu warten, erklärt der Hauptmann einfach weiter, was er über die Sache weiß.
"Wie jeden Morgen war der Markt schon früh am Morgen sehr belebt...die Schreie der Sterbenden hatten unsere Truppen sehr schnell darauf aufmerksam gemacht, dass jedoch hier etwas nicht stimmt...doch wir waren zu spät...alle waren schon tot...und das Monster, scheinbar ein riesiger unsichtbarer Schatten oder Wind, war schon spurlos verschwunden durch den Himmel...doch die Toten zeugen von seiner Schrecklichkeit...", erklärt der Mann mit Angst und Ekel in der Stimme.
"Ich werde nie ihre ausgesaugten Gesichter vergessen und niemals diese Todesschreie, welcher weit in das ganzen Stadt zu hören waren...ihre Gesichter sahen so aus, als würden sie auch nach dem Tod weiterschreien...was für eine schreckliche Boshaftigkeit muss dies sein..."
Kurz schüttelt sich der Mann und nimmt ersteinmal das Tuch vom Gesicht, um mit bedeutungsschwangerer Stimme zu flüstern, wobei er sich kurz umschaut, ob außer den Abenteurern und ein paar verängstigten Stadtwächtern niemand zuhört:
"Wir mussten ihre schleimigen und ausgesaugten Körper verbrennen...und nur das Feuer von alchemistischen Gemisch von Feuerkäferöl und Hochprozentigen konnte sie verbrennen..."
Erneut schüttelt sich der Wächter und erklärt im gleichen Ton weiter:
"Diese Bestie muss aus einen der alten Katakomben gekommen sein und dort drüben..."
Der Mann zeigt kurz auf ein völliges zerstörtes Haus.
 " ...aus diesem Haus ausgebrochen sein...
Unter diesem Haus vom alten Marshan muss ein alter Kanal liegen...wir haben zwar das obere Gebäude gesichert, aber weiter tiefer sind wir nicht gegangen...denn vor dort kommt der Geruch des Todes..."
Seine Stimme wird wieder lauter:
"Was diese Bestie auch ist - sie ist schlimmer als alle Belagerung, welche diese Stadt überlebt hat, denn sie ist bereits in der Stadt und gibt uns keine Chance uns zu verteidigen..."
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Nurgen

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Angst und Schrecken
« Antwort #114 am: 26.05.2010, 17:25:12 »
Sich auf dem Rückweg seine Waffen von der Wache abholend macht sich Nurgen Hugy hinterher auf den Weg in Richtung Marktplatz. Trotz der Kopfschmerzen macht der Zwerg sich Gedanken über die Kreatur an deren Fersen - so sie denn welche hat - die Gruppe sich heften soll. Er kann sich jedoch keiner weiteren sinnvollen Informationen erinnern. "Diese verdammte Krankheit... man kann sich gar nicht richtig konzentrieren...!"

Tief in Gedanken versunken merkt er zuerst gar nicht, dass Norna neben ihn getreten ist. Erst als sie ihn anspricht wendet er sich ihr zu. "Ja, falls ihr mir helfen könntet wäre ich euch sehr dankbar. Ich wollte euch deswegen sowieso bereits aufsuchen. Garnug hat mir zwar heute morgen schon etwas geholfen, aber das hielt nicht vor. Erlösung von diesem Zustand ist mir gerne zwei Goldstücke wert." Der Zwerg blickt hoffnungsvoll zu Norna empor.
« Letzte Änderung: 26.05.2010, 17:29:12 von Nurgen »

Garnug Weißhaar

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« Antwort #115 am: 26.05.2010, 21:22:24 »
Diese Stadt hat Erastils Segen wahrlich nötig. Beschwingt von diesem Gedanken folgt der halborkische Paladin Hugy zum Marktplatz, wobei er mehrfach seinen Freund anblickt, der ihm auch in dieser Situation zur Seite stehen wird und dem es anscheinend ähnlich geht wie ihm selbst. Endlich hatte sie wieder eine Aufgabe, die ihren Göttern wohl gefiel.  
Den zunehmenden Gestank, der Garnugs empfindliche Nase reizt, versucht er zunächst mit dem Tuch zu überdecken, das ihm die Kundschafterin verkauft hatte.
Dem  Hauptmann salutiert er höflich uns stellt sich vor, während dieser seine Wissen und seine Vermutungen zu Protokoll gibt. "Garnug Weißhaar. Erastil zum Gruße, Tarrig Heggry. Habt Dank für Eure Ausführungen. Mir scheint..." Dabei wendet er sich an seine Begleiter, "...wir sollten dort drüben anfangen." Garnug deutet auf das Haus, aus dem die Bestie nach den Worten des Gardisten gekrochen ist.  
« Letzte Änderung: 26.05.2010, 22:46:00 von Sensemann »

Norna

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« Antwort #116 am: 28.05.2010, 00:16:32 »
Gerade will Norna auf Nurgens Erklärung antworten als die Marktstraße in Sicht kommt und es ihr ersteinmal die Sprache verschlägt. Sie kennt diesen Platz mittlerweile recht gut und erkennt sofort, dass sich hier etwas Spektakuläres abgespielt haben muss. Mit großen Augen mustert sie das teilweise eingestürzte Haus und mag sich gar nicht vorstellen, was für ein Monstrum so etwas vollbringen könnte.

Der Gestank ist mittlerweile noch unerträglicher geworden und als Garnug vorschlägt, man müsse das Haus näher untersuchen, dreht sich Norna schon allein bei der Vorstellung der Magen um - obwohl sie von sich behaupten würde, recht zäh zu sein, was derlei Dinge angeht.
Zudem steht zu befürchten, dass das Monster zum Ort seines Ausbruchs zurückkehrt, was angesichts des verheerenden Massakers auf dem Marktplatz auch nicht gerade verlockend klingt.

Auch Nornas Weggefährten sind von der Situation offenbar recht gefesselt und so nutzt die Hexe die Gelegenheit um den herbeiflatternden Allatu unauffällig wieder in ihren Ärmel kriechen zu lassen.

Irgendwann entsinnt sich Norna auch wieder ihres unterbrochenen Gespräches mit dem zwergischen Magier und wendet sich ihm nun erneut zu:
"Gut, dann lasst mich mal sehen. In diesem Zustand solltet Ihr jedenfalls nicht auf Monsterjagd gehen."

Ohne eine Antwort oder Einwilligung abzuwarten, schiebt Norna den Zwergen zu einem Trümmerstück um ihn sich darauf setzen zu lassen. Sofort zückt sie mit der linken Hand eine leere kleine Glasphiole, bringt diese mit einem Zaubertrick zum Leuchten und hält sie direkt vor das Gesicht des Zwergen. Dann beugt sie sich zu ihm um in seine Augen zu sehen und zieht mit dem Daumen der rechten Hand seine Augenlider herab. "Schaut mal nach oben. Aha, gut... ja. Mund auf, Zunge raus! Mhm... interessant." Zuletzt legt die vermeindliche Heilerin ihm eine Hand an die Stirn um das Fieber zu überprüfen und tastet dabei gleichzeitig seinen Schläfenpuls. Nurgen bemerkt, dass die Hände der jungen Heilerin sich erstaunlich rau anfühlen - mehr wie die Hände eines Steinmetzen. Aber vielleicht spielen ihm auch seine von der Krankheit benebelten Sinne einen Streich.

"Also gut. Ich werde jetzt versuchen, mit einem Zauber die bösen Geister aus Eurem Leib zu treiben. Ja, ja, ja. Keine Sorge, es wird nicht weh tun." Norna stellt sich hinter Nurgen, steckt das Licht weg und umfasst den Kopf des Zwergen mit beiden Händen. Während sie ihn leicht hin und her wiegt, was kurzzeitig die Übelkeit noch verstärken dürfte, intoniert sie mit dunkler Stimme eine Zauberformel[1], woraufhin Nurgens Haut leicht zu prickeln anfängt

Mit der letzten Silbe drückt Norna ihre Finger dann noch einmal besonders fest in Nurgens Haare und tatsächlich spürt er, wie eine angenehme kühle Woge seinen Körper durchflutet um Krankheit und Fäulnis aus seinem Körper zu treiben.
 1. Remove disease DC 21
« Letzte Änderung: 28.05.2010, 11:45:40 von Sensemann »

Nurgen

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Angst und Schrecken
« Antwort #117 am: 28.05.2010, 10:14:07 »
"Ja, es wird wohl an diesem Drecksloch das sich Herberge nennt liegen... Aber in dieser Stadt ist das wohl kein Wunder..." "Ich muss Hugy unbedingt später danach fragen ob es hier eine bessere Unterkunft gibt... Aber wohl kaum"

Ohne größeren Widerstand lässt Nurgen Nornas Untersuchungen über sich ergehen. Jede Befreiung von diesem Zustand ist willkommen. Kurz erstaunt ob des magischen Lichts wächst Nurgens Interesse an der Kräuterfrau.

Als Norna beginnt ihre Formel zu murmeln versucht der Zwerg sich darauf zu konzentrieren[1]. "Eine Zauberwirkerin also... Dann wollen wir doch mal sehen..."
 1. Spellcraft: 22
« Letzte Änderung: 28.05.2010, 11:40:28 von Nurgen »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #118 am: 28.05.2010, 11:54:21 »
Sichtlich überrascht muss Nurgen feststellen, dass Norna wohl eine arkane Zauberwirkerin ist und trotzdem wie eine göttliche Zauberwirkerin in der Lage ist einen Zauber auf ihn zu wirken, um Krankheiten zu kurieren.

Doch dies fällt ersteinmal völlig in Vergessenheit, denn wie durch ein kleines Wunder fühlt sich der zwergische Magier wieder absolut fit und gesund.

Wäre nicht der ständige nervige Regen, dieser abscheuliche Gestank und dieses Monster, so würde Nurgen wahrscheinlich jetzt Norna ersteinmal auf etwas zu Essen und ein Bier einladen, doch so bleibt ihm wohl nichts anderes übrig als ihr die zwei fälligen Goldmünzen zu geben.
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Hugy Pieper

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« Antwort #119 am: 28.05.2010, 13:20:52 »
Schnell verschwindet das Dokument wieder im Schutz des Mantels als ihr Blick über die Gruppe gleitet. Gespannt wartet Sie auf die Vorschläge über das weitere Vorgehen. Mit einem Nicken stimmt Sie Garnungs zu „Ich bin ganz deiner Meinung, wir sollten dort anfangen, wo das Monster hergekommen ist.“ Mittlerweile hat sich Ihr Herzschlag wieder dem normalen Tempo angepasst, als Sie auf Ihrer Unterlippe kauend die Umgebung weiter beobachtet. „Ich weis nicht, wie ein Monster solch einen Schaden hinterlässt und dann wieder spurlos verschwinden soll. Lasst uns die Umgebung genau untersuchen, aber ich vermute stark, dass es denselben Weg auch wieder zurückgenommen hat. Ansonsten müsste der Weg der Zerstörung weiter in eine andere Richtung gehen.“ An den Soldaten gewandt fährt Hugy  fort „Interessant das nur das alchemistischen Gemisch von Feuerkäferöl die Leichen verbrennen konnte, habt Ihr von diesem Gemisch noch ein Fälschen übrig? Wer weiß, vielleicht ist es hilfreich für den Kampf gegen das Ungeheuer“ mit dem Blick einer Frau schaut die kleine Halblingsdame  ihm offen und ehrlich ins Gesicht.[1]

Nach einem kurzen Augenblick „Ihr habt wirklich schon alle Leichen verbrannt? Es ist nicht so das Ich versessen darauf bin diese zu sehen, aber was für eine Wunde war notwendig um die ganzen Organe aus den Körpern zu entnehmen? Eine Schnitt oder Bisswunde?“ Die Antwort abwartend lockert Hugy ihr Kurzschwert bereit zum zerstörten Haus aufzubrechen.
 1. Diplomatie 9
« Letzte Änderung: 28.05.2010, 15:58:57 von Hugy Pieper »

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