Als Hugy in Namen der Gruppe bei den Stadtwächtern vorstellig wird, kommt der Anführer dieser Stadtwacheneinheit auf die Gruppe mit schweren Schritten zu, salutiert kurz, als er neben dem Straßenabfluss stehen bleibt, und stellt sich vor, wobei das ständige Regenwasser von seiner schwarzen Kapuze seiner mantelartigen Uniform hinuntertropft und er kurz ein nach Weihrauch riechendes Tuch von seiner Nase und seinem Mund nimmt:
"Seid gegrüßt, tapfere Abenteurer!
Ich habe Euch bereits erwartet. Mein Name ist Tarrig Heggry - direkter Untergebener von Kommandeur Garus und diensthabender Hauptmann der Truppen am Marktplatz!"
Während der junge Mann seinen Nachnamen, welchen er deutlich betont hat, auf die Gruppe wirken lässt, mustert er kurz die Gruppe, wobei er Hugy ermahnt:
"So steckt doch dieses Dokument weg oder wollt ihr zusehen, wie dieser verfluchte Regen alles wegwäscht und auflöst?
Ich bin doch schon informiert worden, dass ihr kommt und habe eigentlich wie schon eben gesagt nur auf Euch hier gewartet."
Ein kurzer Lächeln huscht dem Mann über sein stoppeliges und schlecht rasiertes Gesicht, wobei die kurzen Barthaare von Regen ganz nass sind.
Doch sein Lächeln verschwindet kurz darauf wieder, als er den fauligen Geruch wahrnimmt und er sich ersteinmal kurz das Tuch wieder vor das Gesicht halten muss, um durchzuatmen.
"Dieser verdammte Gestank...durch diesen verfluchten Schleim...das Sekret der Bestie...", würgt der Mann hinaus.
"...wir haben schon alles versucht, aber den Schleim und diesen Gestank werden wir wohl erst in Jahren hier wieder hinaus bekommen.", erklärt der Mann weiter, wobei man fast über sein Aussagen lachen könnte, denn die Stadt stinkt so schon zum Himmel, aber der Fakt, dass der Schleim dieser Bestie für den Geruch verantwortlich und wohl sehr schwer zu entfernen ist, macht die Sache weniger lustig, sondern eher beängstigend.
Ohne einen Prolog zu geben oder ersteinmal auf eine Reaktion zu warten, erklärt der Hauptmann einfach weiter, was er über die Sache weiß.
"Wie jeden Morgen war der Markt schon früh am Morgen sehr belebt...die Schreie der Sterbenden hatten unsere Truppen sehr schnell darauf aufmerksam gemacht, dass jedoch hier etwas nicht stimmt...doch wir waren zu spät...alle waren schon tot...und das Monster, scheinbar ein riesiger unsichtbarer Schatten oder Wind, war schon spurlos verschwunden durch den Himmel...doch die Toten zeugen von seiner Schrecklichkeit...", erklärt der Mann mit Angst und Ekel in der Stimme.
"Ich werde nie ihre ausgesaugten Gesichter vergessen und niemals diese Todesschreie, welcher weit in das ganzen Stadt zu hören waren...ihre Gesichter sahen so aus, als würden sie auch nach dem Tod weiterschreien...was für eine schreckliche Boshaftigkeit muss dies sein..."
Kurz schüttelt sich der Mann und nimmt ersteinmal das Tuch vom Gesicht, um mit bedeutungsschwangerer Stimme zu flüstern, wobei er sich kurz umschaut, ob außer den Abenteurern und ein paar verängstigten Stadtwächtern niemand zuhört:
"Wir mussten ihre schleimigen und ausgesaugten Körper verbrennen...und nur das Feuer von alchemistischen Gemisch von Feuerkäferöl und Hochprozentigen konnte sie verbrennen..."
Erneut schüttelt sich der Wächter und erklärt im gleichen Ton weiter:
"Diese Bestie muss aus einen der alten Katakomben gekommen sein und dort drüben..."
Der Mann zeigt kurz auf ein völliges zerstörtes Haus.
" ...aus diesem Haus ausgebrochen sein...
Unter diesem Haus vom alten Marshan muss ein alter Kanal liegen...wir haben zwar das obere Gebäude gesichert, aber weiter tiefer sind wir nicht gegangen...denn vor dort kommt der Geruch des Todes..."
Seine Stimme wird wieder lauter:
"Was diese Bestie auch ist - sie ist schlimmer als alle Belagerung, welche diese Stadt überlebt hat, denn sie ist bereits in der Stadt und gibt uns keine Chance uns zu verteidigen..."