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Autor Thema: [IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr  (Gelesen 61532 mal)

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Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #630 am: 31.03.2011, 22:38:28 »
Der Navigator nickt bei Joshuas letzter Aussage.
„Das Angebot der Gläser nimm diese Seele gerne an.“
Dann schaut er einen Moment in eine andere Richtung und schließt die Augen, während er den Geräuschen des Schiffes lauscht. Dann erst wendet sich Shen wieder zu dem Seneschall.
„Nun ich habe lediglich mein Wissen mit euch geteilt. Im Warp ist es schwer Realität und Irrsinn zu unterscheiden, manchmal erscheint das eine angenehmer als das andere. Mein Auge weiß die Antwort nicht und Ruhe ist ein schönes Wort, ein wundervoller Anblick und ein verlockender Reiz. Doch erst der Tote kann wirklichen Seelenfrieden finden, der Rest plagt sich mit ewigen Marter für jeden Sünde, jeden Toten auf dem Weg und selbst ihr braucht vielleicht Ruhe.“
Schlägt Shen vor, da es auch Joschua nicht sonderlich gut zu gehen scheint. Dann schaut der Navigator jedoch wieder zu Kapitän Drake.
„Nun wenn der Kapitän meine bescheidene Dienst und die Präsenz meiner Seele nicht benötigt, würde dieser geschundene Körper und seine gebeutelte Seele gerne versuchen etwas Ruhe zu finden und irgendwann vielleicht auch Miss Volkov mit eigenen Augen hören.“
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Elizabeth Leosa

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #631 am: 01.04.2011, 15:18:42 »
Ihr kommt es so vor, als vergehen die Minuten quaelend langsam. Langsam beginnen die sowieso engen Gaenge sich noch mehr zusammenzuziehen, die Luft wird stickiger. Elizabeth versucht die stressinduzierten Gedanken abzuschuetteln. Ihre Rettung dauert nicht mehr lange, doch das hindert ihr Gehirn nicht daran, ihr einen Streich zu spielen.
Endlich kommen die letzten Crewmen des ehemaligen Transportschiffes Leerentaucher an den Rettungskapseln an, weniger als es eigentlich sein muessten. Mit einem fragenden Blick schaut sie einen der Leute an, die sie ausgeschickt hatte, doch dieser schuettelt nur kurz mit dem Kopf. Sie hat keine Explosion in letzter Zeit gehoert, aber auch so gibt es genug Gefahren auf einem zusammengeschossenen Schiff, dass einem das Leben nehmen kann. Mit einer Hand greift sie ihren Sack, in dem die wenigen Habseligkeiten sind die sie retten konnte und betritt das Rettungsschiff, gefolgt von den Rettungsmannschaften der Atratus Lumen. Durch die Luftschleuse wirft sie einen letzten Blick auf das Schiff und durch das Knarren, dass die Gaenge erfuellt, meint Elizabeth kurz den sterbenden Geist der Maschine hoeren zu koennen, der das Schiff ueber Jahrzehnte bewohnt hat. Mit einem Stossgebet an den Ommnissiah verabschiedet sie sich, kurz bevor die Luftschleuse sich schliesst und die Rettungsschiffe sich mit einem Ruck von der Andockstelle loesen.
Jetzt kann sie nur warten und sich ueberraschen lassen, was die Zukunft bringt. Und diese Zukunft ist nicht weit entfernt. Durch die Fenster des kleinen Schiffes kann sie schon die Umrisse des viel groesseren Schiffes sehen, wie es anmutig im Raum haengt und darauf wartet, die kleinen Schuttels zu verschlucken.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #632 am: 02.04.2011, 00:15:59 »
Mit den kläglich anzusehenden Überlebenden der Leerentaucher durchquert die Shuttle-Staffel der Lumen das Nichts der Leere bis zum Mutterschiff, das sie in seinem Inneren empfängt. Eine Schar medizinisches Personal steht bereit, um die Geretteten zu untersuchen und zu deren Glück für frei von Infektionen oder verderblichen Warp- oder Xenoseinflüssen zu befinden.
Auf der Brücke wird dies dem Kapitän der Fregatte unverzüglich mitgeteilt: "Einhunderteinundneunzig Personen wurden geborgen. Sie stellen keine Gefahren durch Krankheiten oder Abnormalitäten dar," übermittelt ein schlurfender Techpriester Drake die soeben empfangenen Nachrichten.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
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Taras Volkov

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #633 am: 02.04.2011, 19:58:21 »
"Davon weiß ich nichts...mir wurde diesbezüglich jedenfalls nichts gesagt. " Antwortet Volkov schlicht und sorgt zusammen mit dem restlichen Team dafür, dass die Überlebenden sicher in den Schiffen untergebracht werden. Verglichen mit den gewaltigen Dimensionen der Transportschiffe scheint ihr der verbliebene Rest geradezu kümmerlich. Viel besser als nichts... Sagt sie sich und verschwendet fürs Erste keinen weiteren Gedanken an die vielen Toten. Sie kann durchaus verstehen, dass es ein Anliegen der Frau ist die Ketzer dranzukriegen. "Der Captain wird sicher mit Ihnen reden wollen. Mit etwas Glück könnten wir sie tatsächlich einholen.  " Auch wenn es eine gute Sache ist, wenn Ketzer verfolgt werden. Andererseits verspürt sie nach all den Angriffen "hier oben" kein größeres Bedürfnis, schon wieder beschossen zu werden. Im Schoß der Atratus Lumen angekommen überlässt sie die Besatzung der Leerentaucher in die Obhut der Ärzte. Erleichtert erfährt sie, dass die Überlebenden wirklich frei von jeglichen Belastungen sind. "Rettungsmission beendet...keine Schwierigkeiten bisher. Eine der Überlebenden hat allerdings von einem ketzerischem Angriff berichtet und geht davon aus, dass sie sich noch in der Nähe befinden könnten. " Ergänzt Taras den kurzen Bericht via Funk und lauscht, ob bereits weitere Befehle folgen...   

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #634 am: 04.04.2011, 18:16:57 »
Drake nickt Shen zu. "Du kannst dich ausruhen gehen, wenn du willst. "
Drake beobachtet auf den Monitoren die Evakuierung. Als die Shuttle-Staffel die Lumen erreicht entspannt Drake für einen Moment.
"Ich bin gespannt was es zu berichten gibt." Da treffen auch die ersten Meldungen ein. Dankend nimmt Drake den Bericht des Techpristers zur Kenntnis.
Als der Funkspruch von Volkav eingeht zuckt Drake innerlich zusammen "Warum mitten im Nirgendwo Ketzerei." Doch er antwortet gleich,
"Hier Drake, ich will mit dem Überlebenden sprechen bringen sieh ihn zur Brücke."
"Bereithalten um den Kurs auf das andere Signal zu setzen ich will mir aber erst den Bericht anhören." Gibt er schon mal Befehle an die Brückenmannschaft

Elizabeth Leosa

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #635 am: 06.04.2011, 10:38:12 »
Mit einer Hand wimmelt Elizabeth einen der Sanitaeter ab, der sie mit zu der Med-Station schleppen will. Zum Einen sind ihre Wunden oberflaechlicher Natur und zum Anderen gibt es wichtigeres zu tun. Darauf bedacht, dass Mrs. Volkov ihr nicht in einem Moment, in dem sie nicht aufpasst, in einen anderen Teil des Schiffes entschwindet, achtet die Void-Mistress darauf, sich moeglichst immer in ihrer Naehe aufzuhalten. Waehrend der Statusmeldung setzt Elizabeth weiter ihr Bild von dem Schiff zusammen. Schon bei ihrem Anflug hat sie die deutlichen Unterschiede zu einem Transportschiff gesehen und hier im Hangar wurde das ganze noch deutlicher.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #636 am: 10.04.2011, 23:27:11 »
Während Elizabeths Leidensgenossen entweder auf die Krankenstation gebracht werden oder im Hangar auf weitere Anweisungen warten dürfen, wird die Pilotin auf Befehl des Kapitäns zu ebendiesem geführt. Taras Volkov geleitet die Überlebende durch die langen Gänge und hohen Kammern des Schiffes, auf dem sie selbst erst seit wenigen Stunden zuhause ist. Schließlich, nach einem beinahe zehnminütigen Marsch und etlichen Aufzugsfahrten, betreten die beiden Frauen die weitläufige Brücke der Atratus Lumen. Inmitten des regen Betriebens erwartet Francis Drake, der Kapitän der Fregatte, die Leerenmeisterin des untergegangenen Frachters.
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Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #637 am: 11.04.2011, 14:22:08 »
Als Drake Taras mit einer Fremden die Brücke betreten sieht steht er auf und geht ihnen ein paar Schritte entgegen. "Mrs. Volkov gute Arbeit mit der Rettungsmission."
Drake dreht sich zu der Überlebenden des Frachters und reicht ihr die Hand. "Ich will sie nun auch herzlich willkommen heißen an Bord. Ich bin Sir Francis Drake Kapitän der Atratus Lumen. Wie ist euer  werter Name und könntet ihr uns bitte erzählen wie ihr in diese Notsituation gekommen seid." Drake lächelt dabei freundlich die Überlebende des Frachters an.

Elizabeth Leosa

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #638 am: 13.04.2011, 10:57:05 »
Stumm steht Elizabeth im Hintergrund, bis Mrs. Volkov ihren Statusbericht vollendet hat. Mit gedaempfter Neugier betrachtet sie die Konsolen, Schotte und Personal, dass sich auf der Bruecke tummelt. Erst als Captain Drake sie direkt anspricht geht sie einen Schritt vor und salutiert, eine Gewohnheit die aus ihrer Zeit bei den Soeldnern haengen geblieben ist, bevor sie ihm die Hand gibt. "Elizabeth Leosa, Void-Mistress der Leerentaucher...bis vor kurzem.", fuegt sie hinzu, waehrend er Blick aus dem Frontfenster auf das Wrack des ehemaligen Transportschiffes faellt. "Vor allem anderen wuerde ich euch und natuerlich eurer Crew den Dank der gesamten Crew der Leerentaucher aussprechen. Wenn Ihr nicht auf unseren Hilferuf reagiert haettet, dann waeren wir weit weg vom ewigen Licht des Imperators gestorben. Dafuer stehen wir in eurer Schuld. Zu dem Grund unserer Notlage: Unser ehrwuerdiger Techpriester", kurz schaut sich Liz auf der Bruecke um, doch sie kann den Ommnissiah-geweihten der Lumen nicht auf der Bruecke entdecken, "hat das Signal einer Abomination gegen das Imperium aufgefangen. Er nannte es eine kuenstliche Intelligenz, etwas das nicht von der gewaehlter Rasse des Ommnissiah erschaffen wurde. Also sind wir dem Signal gefolgt und auf ein Aufklaerungsschiff gestossen. Wir waren am ueberlegen der Armee bescheid zu geben, aber wir waren zu weit ausserhalb Imperialen Raums, also haben wir beschlossen unsere Pflicht zu tun und die Ketzerei am fliehen zu hindern...leider mit klaeglichen Ausgang, wie ihr sehen koennt. Wenn ich euch dies Fragen darf: Wir vermuteten, dass das Schiff aus diesem Sektor kam. Habt ihr ebenfalls ein Signal des Schiffes aufgefasst? Dann solltet ihr vorbereitet sein.", schliesst Elizabeth ihre Ausfuehrung dem Captain und der Brueckencrew gegenueber.

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #639 am: 14.04.2011, 14:24:29 »
"Mrs Leosa ich bin über euer Schicksal und das der Crew der Leerentauscher bestürzt. Ihr habt recht wir haben ein Signal aufgefangen das wir neben eurem Notruf entdeckt haben. Wir sind immer auf eventuelle Gefahren vorbereitet da könnt ihr sicher sein. Ich will mehr wissen über diese Künstliche Intelligenz womit sollten wir rechnen ist euer Techpriester unter den überlebenden?" 
Drake dreht sich zu einem Mannschaftsmitglied um "Klärt bitte ob Noradine  ansprechbar ist nach der Operation am Besten ihr Schaltet dann gleich eine Verbindung zu ihm." Zum Rest meint Drake "Bereit halten wir können davon ausgehen das das andere Schiff Feindlich ist und es  einen Kampf geben könnte."

Elizabeth Leosa

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #640 am: 14.04.2011, 14:32:10 »
Kurz zuckt ihr das Bild von der armdicken Eisenstange durch den Kopf, dass den Priester bei einer der Explosionen auf der Bruecke aufgespiesst hat und sie schuettelt kurz den Kopf. "Nein Sir, unser ehrwuerdiger Techpriester ist bei einer der Explosionen ums Leben gekommen. Aber ich werde selbstverstaendlich alle Informationen die wir haben an Euren Ommnissiahgeweihten weitergeben. Wenn die Crew der Leerentaucher sonst etwas fuer euch tun kann, dann zoegert nicht uns dies mitzuteilen."
« Letzte Änderung: 14.04.2011, 14:34:08 von Daishy »

Termius

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« Antwort #641 am: 14.04.2011, 16:56:50 »
"Kapitän! Geschützbatterien 1 und 2 sind immernoch Feuerbereit und die Schilde sind aktiviert!" Antwortet der in Roben der Ekklesiarchie gekleidete Riese, der anscheinend aktuell das Kommando über die Waffenleitkontollen hat. "Wenn das Schiff auch nur Versucht uns zu nahe zu kommen  werden wir es auf der Stelle in einen großen brennenden Haufen Schrott schießen!"
Zerschmettere die Unheiligen in all ihren Gestalten.
Gesegnet sei der Verstand der zu klein für Zweifel ist
Blinder Glaube ist eine gerechte Sache
Dein Leben gehört dem Imperator, verschwende es nicht
Ketzerei entspringt aus Müßiggang

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #642 am: 14.04.2011, 20:38:14 »
Nach dem der Kapitän ihn entlassen hat, nickt der Navigator und schaut zwischen Francis und Joshua hin und her.
„Bis unsere Wege sich wieder kreuzen und die Sandkörner verrinnt sind. Wenn das Gewebe des Schicksal es erlaubt, würde diese Seele gerne die Frau mit dem Namen Miss Volkov irgendwann von Auge zu Auge gegenübertreten. Möge der Imperator euch leiten und über euch wachen.“
Mit dieser Verabschiedung verlässt Shen wieder die Brücke bevor die Rettungscrew wieder eintrifft, um sich auf den Weg in sein Quartier zu machen. Um seiner geschundenen Seele und seinem müden Körper etwas Ruhe zu gönnen ehe der Warp wieder seinen Tribut fordert.
« Letzte Änderung: 14.04.2011, 20:38:26 von Shen Xan’Tai »
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Captain Francis Drake

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« Antwort #643 am: 15.04.2011, 13:33:32 »
"Mrs Leosa berichtet und doch etwas genauer über den Kampf mit welcher Feuerkraft dürfen wird beim Feind rechnen?" fragt er die Void-Mistress.
"Gut Termius dann wollen wir mal schauen was das Seltsame Signal für uns zu bieten hat. Langsam Fahrt aufnehmen." Gibt Drake den Befehl.

Elizabeth Leosa

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #644 am: 15.04.2011, 15:32:16 »
"Es war ein kleinere Scout-Drohne, doch sie war fuer ihre Groesse ausserordentlich gut bewaffnet und sehr wendig, was es fuer unsere wenigen Geschuetze schwer machte sie zu treffen. Wir konnten ein oder zwei kleine Treffer landen, bevor die Drohne eine unserer Geschuetze lahm gelegt und uns ausmanoevriert hat. "

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