Ihr kommt es so vor, als vergehen die Minuten quaelend langsam. Langsam beginnen die sowieso engen Gaenge sich noch mehr zusammenzuziehen, die Luft wird stickiger. Elizabeth versucht die stressinduzierten Gedanken abzuschuetteln. Ihre Rettung dauert nicht mehr lange, doch das hindert ihr Gehirn nicht daran, ihr einen Streich zu spielen.
Endlich kommen die letzten Crewmen des ehemaligen Transportschiffes Leerentaucher an den Rettungskapseln an, weniger als es eigentlich sein muessten. Mit einem fragenden Blick schaut sie einen der Leute an, die sie ausgeschickt hatte, doch dieser schuettelt nur kurz mit dem Kopf. Sie hat keine Explosion in letzter Zeit gehoert, aber auch so gibt es genug Gefahren auf einem zusammengeschossenen Schiff, dass einem das Leben nehmen kann. Mit einer Hand greift sie ihren Sack, in dem die wenigen Habseligkeiten sind die sie retten konnte und betritt das Rettungsschiff, gefolgt von den Rettungsmannschaften der Atratus Lumen. Durch die Luftschleuse wirft sie einen letzten Blick auf das Schiff und durch das Knarren, dass die Gaenge erfuellt, meint Elizabeth kurz den sterbenden Geist der Maschine hoeren zu koennen, der das Schiff ueber Jahrzehnte bewohnt hat. Mit einem Stossgebet an den Ommnissiah verabschiedet sie sich, kurz bevor die Luftschleuse sich schliesst und die Rettungsschiffe sich mit einem Ruck von der Andockstelle loesen.
Jetzt kann sie nur warten und sich ueberraschen lassen, was die Zukunft bringt. Und diese Zukunft ist nicht weit entfernt. Durch die Fenster des kleinen Schiffes kann sie schon die Umrisse des viel groesseren Schiffes sehen, wie es anmutig im Raum haengt und darauf wartet, die kleinen Schuttels zu verschlucken.