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Autor Thema: Kapitel 1: Die Ergebenen  (Gelesen 93021 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Beldin Gilvaran

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1215 am: 25.10.2009, 18:50:17 »
Beldin verdrehte die Augen, legte dem jungen Mann dann aber besänftigend die Hand auf die Schulter. Er hatte heute selbst schon so viele irrationale Handlungen ausgeführt, wie konnte er da erwarten, dass dieser junge Mann, der wahrscheinlich noch nie in so einer Situation gesteckt hatte - du doch auch nicht, Großmaul - sich hier folgerichtig verhielt.

"Er weiß, das wir kommen. Kein Grund mehr für Heimlichtuerei." Den Worten zum Trotz flüsterte er, während er sein hässliches Gesicht zu einer hoffentlich freundlich wirkenden Maske verzerrte.

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1216 am: 26.10.2009, 07:22:22 »
Waldemar ging vorsichtig in die Richtung des Raumes aus dem er das Scheppern vernmmen hatte. Er achtete dabei darauf nicht zu nah an den Ecken der Regale vorbeizugehen, damit ihn niemand von dort aus überraschend angreifen kann. Während er sich vorwärts bewegte schaute er in jede Realreihe ob sich dort jemand versteckt, und lauschte ob er weitere Geräusche vernehmen konnte.[1]
 1. Spot 1d201d20+3 = (1) +3 Gesamt: 4Listen1d201d20+3 = (5) +3 Gesamt: 8
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1217 am: 26.10.2009, 08:14:54 »
Als die Gruppe in die alte Bibliothek trat, drückte Eretria kurz den Arm von Milan und lächelte ihn an. "Wir werden dies zusammen schaffen." Auch ihre Worte waren leise gesprochen, gab es doch keinen Grund ihre Anwesenheit früher als nötig zu verraten. Dann zog sie ihr Kurzschwert und schaute sich in dem Raum um.[1]
 1. Listen: 1d201d20+4 = (10) +4 Gesamt: 14 Spot: 1d201d20+4 = (12) +4 Gesamt: 16

Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1218 am: 26.10.2009, 11:21:52 »
Trotz der beruhigenden Worte von Beldin und Eretria fühlte sich Milan elend. Er blieb an Ort und Stelle stehen und wartete darauf, was Waldemar und Eretria sehen und hören würden. Er verspürte nicht die geringste Lust, hinterher zu schleichen und bei seiner Tollpatschigkeit vielleicht gleich noch ein Regal um zu werfen oder gar die ganze Bibliothek auseinander zu nehmen. Hör auf zu dramatisieren. Er räusperte sich so leise es möglich war und sah gebannt zu seinen Gefährten, bereit ihnen jederzeit zur Hilfe zu eilen.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1219 am: 26.10.2009, 13:27:52 »
Abgesehen von den Regalen enthielt der Raum keine besonderen Gegenstände. Eretria fiel jedoch auf, dass der Staub auf dem Boden an vielen Stellen aufgewirbelt worden war. Fußspuren führten zwischen den Regalreihen hindurch, teils nur wenige, teils hatten sich regelrechte Pfade gebildet.

Waldemar näherte sich derweil dem Raum, aus dem die Geräusche gekommen waren. Niemand lauerte ihm auf, und so konnte er schließlich durch den Torbogen spähen. Wer auch immer den Lärm verursacht hatte, war verschwunden. Stattdessen fand der Waldläufer einen mannshohen Spiegel, den jemand umgeworfen hatte. Es handelte sich nicht um einen normalen Spiegel aus poliertem Silber, sondern um einen der höchst seltenen und wertvollen Glasspiegel. Die Scherben dieses einstmaligen Schatzes lagen überall auf dem Boden verstreut.

An der Wand standen neben einem leeren Tisch noch zwei Truhen, die jedoch beide mit einem schweren Schloss versehen waren.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1220 am: 26.10.2009, 22:36:59 »
Waldemar ging in den Raum hinein und versuchte im Staub an den Spuren zu erkennen ob es nur ein Wesen war, dass sich hier unten aufhielt oder ob es mehrere waren und wohin es oder sie verschwunden sind.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1221 am: 27.10.2009, 07:40:12 »
Im Gegensatz zum größeren Bibliotheksraum war dieser Raum offenbar sehr viel mehr benutzt worden. Durch die viele Benutzung war der Staub ständig aufgewirbelt worden, so dass es sehr viel schwerer war, einzelne Spuren zu erkennen. Der Waldläufer vermutete, dass sich hier nur ein einzelnes Wesen aufgehalten hatte - jedenfalls fand er immer wieder den gleichen Stiefelabdruck. Es war jedoch kein Waldboden, und so ließ sich unmöglich sagen, wann welcher Fußabdruck entstanden war.

Waldemar fiel bei seinen Untersuchungen jedoch noch etwas anderes auf: Irgendetwas lag unter dem zerbrochenen Spiegel.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1222 am: 27.10.2009, 09:04:20 »
Waldemar schaute in den Scherben des Spiegels nach, was dort unter dem Spiegel lag, und ob das einen Hinweis auf den Träumer geben könnte.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1223 am: 27.10.2009, 12:06:41 »
In den Scherben spiegelte sich lediglich eine hellbraune lederne Tasche, deren Inhalt nicht zu erkennen war. Der Rahmen des Spiegels war mit Ornamenten prachtvoll verziert, und wie es schien, hatte sich der Tragegurt der Tasche in einem der Ornamente verfangen.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1224 am: 27.10.2009, 13:11:52 »
Waldemar greift nach dem Riemen der Tasche und zieht diese unter den Resten des Spiegels hervor. zunächst tastet er nur aussen an der Tasche herum ob er etwas fühlen kann was einen hinweis auf den Inhalt geben könnte.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1225 am: 27.10.2009, 13:23:25 »
Die Priesterin von Mutter Sonne und den zwei Monden war den anderen in die Bibliothek gefolgt und hatte versucht etwas herauszufinden über die andere Person, die sich hier noch befinden musste. Als Waldemar dann die Tasche unter dem zerstörten Spiegel hervorzog, trat die Frau an den Mann heran.
"Seid vorsichtig, Waldemar. Wer weiß, was in dieser Tasche ist und wer weiß, was die andere Person hier sucht."

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1226 am: 27.10.2009, 13:31:28 »
Tatsächlich hatte sich die Tasche nicht nur verhakt, sondern war von einem spitzen Teil eines Ornaments durchstochen worden. Es dauerte ein wenig, bis Waldemar die Tasche befreit hatte. Soweit der Waldläufer es von außen beurteilen konnte, enthielt die Tasche vermutlich eine Reihe von Schriftrollen, sowie drei oder vier kleinere, feste Gegenstände.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1227 am: 27.10.2009, 13:53:05 »
Waldemar lächelte Eretria an. "Danke für den Rat, solange ich etwas nicht kenne bin ich immer vorsichtig. Es scheint aber nichts lebendiges hier drin zu sein."
Er drehte die Tasche so, dass er sie öffnen konnte ohne dass etwas das aus der Tasche herauskommen könnte ihn oder Eretria treffen kann und öffnete sie. Als er sich sicher ist, dass nichts herauskommt lugte er vorsichtig in die Tasche hinein.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Sternenblut

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    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1228 am: 27.10.2009, 13:55:22 »
Seine Vermutung war richtig: Die Tasche enthielt eine Reihe zusammengerollter Pergamente, sowie einen Federkiel, zwei kleine Tintenfässchen und einen fingerlangen, dünnen Holzstab, der mit seltsamen roten Runen versehen war.
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Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1229 am: 27.10.2009, 14:38:55 »
"Mhh der Stab sieht so aus als ob irgendwer etwas magisches damit gemacht hat, das lässt vermuten, dass auch der Rest für Magische Zwecke bestimmt ist" murmelte Waldemar vor sich hin. Mit Blick zu Eretria fügte er hinzu: "Kennst Du Dich mit sowas aus? Oder kannst Du Dir das mit Beldin mal Ansehen? Ich würde mir gerne mal den Spiegel ansehen." Damit reichte er der Priesterin die Tasche.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

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