• Drucken

Autor Thema: Kapitel 1: Die Ergebenen  (Gelesen 90668 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Milan

  • Beiträge: 1005
    • Profil anzeigen
    • Schreibtagebuch
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1515 am: 03.12.2009, 10:03:55 »
Milan hätte sich gerne noch einmal bei Beldin entschuldigt, aber er verstand, dass jede Entschuldigung fehl am Platz war. Sie machte nicht gut, was er getan hatte, und er würde sich an Beldins Rat halten, wie auch an den Anderen, dem er ihm schon zuvor gegeben hatte. Er nickte vor sich hin, während der Elf sich verabschiedete.

Das war wahrlich kein wirklich guter Tag gewesen und Milan fühlte sich nun, nach dem Gespräch mit Tryann, noch viel müder als vorher. Doch er riss sich zusammen und zeigte ein schiefes Lächeln, als er wieder zu Eretria stieß.
"Also dann, lass uns schauen, dass wir Lila zurück bekommen und dann hoffe ich, dass wir Karenos und Issilya wohlbehalten bei Rijata finden."
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Mika

  • Beiträge: 869
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1516 am: 03.12.2009, 10:32:46 »
"Wir müssen noch kurz auf meinen Bruder warten. Keine Ahnung, was der Magier genau macht, aber er ist auf jeden Fall noch nicht fertig." Sagte Mika zu dem nach kurzer Zeit zurückkehrenden Milan, der sofort weiter wollte.
Der jungen Bardin ging es ganz ähnlich, auch sie wollte so schnell wie möglich hier weg, aber auf keinen Fall ohne ihren kleinen Bruder, der viel zu viel getrunken hatte. Das letzte Met war zwar inzwischen einige Zeit her, doch der Kopf von Angar schwomm mit Sicherheit weiterhin in Alkohol und so wollte sie ihn nicht allein lassen.
"Ich sage kurz schon mal Leonas bescheid." Sagte Mika dann noch und ließ das Pärchen erstmal allein und verließ den Raum kurz.
Als sie ihren Bruder sah, sagte sie zu ihm: "Kannst glaube rein kommen. Wir müssen noch kurz auf Angar warten."

« Letzte Änderung: 03.12.2009, 10:33:40 von Mika »
Mehr als du glaubst.

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1517 am: 03.12.2009, 10:44:33 »
Ritter von Tragesthar verabschiedete sich förmlich von der Gruppe, ging aber noch einmal zu Eretria, um sich von ihr persönlich zu verabschieden. "Möge das Licht der Sonne in eurem Herzen scheinen und immer über euch wachen. Mein Schwert wird euch immer zur Verfügung stehen, Geweihte Eretria."

Als der Hauptmann aus dem Nebenraum heraustrat, atmete er einige Male tief aus. Es schien, als würde er zum ersten Mal an diesem Tag nicht gegen seine Erschöpfung kämpfen. Er wirkte müde, sehr müde.
"Ich danke euch allen. Wir sehen uns morgen früh. Nach der Beerdigung erhaltet ihr auch eure Belohnung und die Ausrüstung. Ruht euch heute Nacht gut aus, ihr habt eine anstrengende Reise vor euch."


Waldemars Weg über den Markt verlief ohne weitere Probleme. Das Rot der untergehenden Sonne war nun dem Dunkel des Abends gewichen, und nur das Licht der Laternen und Fackeln sowie der Schein aus den Fenstern der Häuser erhellte noch die Straßen. War der Tag auf dem Markt dem Handel gewidmet, so wandelte sich die Stimmung zum Abend, und die Besucher des Marktes kamen zusammen, um zu feiern. Stände wurden abgebaut, hölzerne Buden verschlossen, und Akrobaten, Feuerschlucker und Spaßmacher übernahmen die Straßen. Die einzigen Stände, die geöffnet blieben, waren jene, an denen man etwas zu trinken oder zu essen bekam.

Entsprechend war auch Quinta gerade dabei, ihre Waren auf einen kleinen Wagen zu verladen, als Waldemar an ihrem Stand ankam. Obwohl sie äußerst beschäftigt war, bemerkte sie den Waldläufer, bevor dieser ihren Stand erreichte. Sie lächelte ihm freundlich zu, und legte einige Bögen, die sie gerade in der Hand hielt, wieder auf ihrem Stand ab.

"Hallo", grüßte sie ihn. "Wie ist es euch ergangen?"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1518 am: 03.12.2009, 10:49:10 »
Gerade in dem Moment, als Mika mit Leonas sprach, öffnete sich eine andere Tür ein paar Schritt den Gang hinab. Zuerst trat der Magier aus dem Raum, dann folgte ihm Angar.

Mikas Bruder grinste. Es war das wohl breiteste Grinsen, dass Mika je bei Angar gesehen hatte. Ihr erster Gedanke war, dass er noch etwas getrunken haben musste - aber nein, er schien nüchterner als je zuvor an diesem Abend. Dennoch schien er wie in Trance, als er auf Mika zulief.
Ohne wirklich auf seine Geschwister zu achten, ging er an ihnen vorbei und sagte nur knapp: "Lasst uns heimgehen."

Meister Chevalron sah ihm mit einem leisen Lächeln hinterher, und nickte dann der verbliebenen Gruppe zu. "Ich wünsche euch noch einen angenehmen Abend... und viel Erfolg bei eurer kommenden Aufgabe."
Damit drehte er sich um und kehrte in den Raum zurück, aus dem er gekommen war.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Calfay Rin

  • Beiträge: 1119
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1519 am: 03.12.2009, 10:53:46 »
Rin wartete noch, bis Milan und Beldin mit ihrem Gespräch fertig waren und da keiner von beiden gewillt schien über den Inhalt zu reden, beschloss sie es wie Waldemar zu machen und nach Hause zu gehen. Es gab noch viel einzupacken. "Viel Glück" wünschte sie den übrigen noch "Bis morgen früh." wobei sie auch Mika ein Lächeln schenkte. Ihr Instinkt hatte doch Recht gehabt, dieses Mädchen war nicht so übel wie sie aussah.

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1520 am: 03.12.2009, 11:06:26 »
Beldins Weg führte ihn weit über den Weißen Markt, auf dem die Besucher nun immer ausgelassener feierten. Die meisten wussten nicht, welchen Gefahren sie am heutigen Tage ausgesetzt waren. Dass morgen beinahe ein Anschlag der Ergebenen für Hunderte Marktbesucher den Feuertod bedeutet hätte. Dass ein dunkles Geistwesen Unschuldige in Besitz genommen und in mordende Bestien verwandelt hatte. Und erst recht wussten sie nichts davon, dass ein einzelner Elf an diesem scheinbar so normalen Tag von einem früheren Leben als Massenmörder erfahren, eine Besessenheit durch einen bösen Geist ausgestanden und eine starke Verbindung zur Geisterwelt erhalten hatte.

Fast schien es ihm, als würde er als Fremder durch diese Stadt laufen. Dabei war er ein Bewohner von Himmelstor, während viele der Feiernden nur Gäste in der Stadt waren. Er war froh, als er schließlich in die Straße einbog, die zu Meister Geroms Haus führte. Gerom würde ihn verstehen, würde ihm vielleicht sogar Antworten geben können zu all den Fragen, die durch seinen Geist gingen.

Er blickte auf das Haus, von dem er nur noch gute dreißig Schritt entfernt war. Etwas stimmte nicht.

Schwarzer Ruß war an der Fassade des Hauses zu sehen. Unsicher beschleunigte Beldin seine Schritte. Je näher er kam, desto deutlicher wurde das Bild. Es hatte ein Feuer gegeben, soviel stand fest. Die Eingangstür lag schwarz verbrannt auf der Straße, und auch der Wohnraum, der sich hinter dem Eingang verborgen hatte, zeigte deutliche Spuren von Feuer.

Ein einzelner Wachmann, ein etwas älterer Gnom mit einer zu seiner Größe passenden Hellebarde, stand neben der Tür.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Mika

  • Beiträge: 869
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1521 am: 03.12.2009, 11:15:45 »
"Tschüss. Bis Morgen." Wünschte Mika der jungen ihr unbekannten Frau - wenn sie den Namen von ihr mal gehört hatte, dann hat sie ihn inzwischen wieder vergessen -, als diese sich verabschiedet. "Und eine gute Nacht." Dabei bemerkte sie in dem Moment erst richtig, dass der Mann Namens Waldemar wirklich schon gegangen war.
Doch dachte die Bardin jetzt nicht weiter darüber nach und wandte sich Mika ihren Brüdern zu und warnte sie schon mal vor: "Zwei von diesen Ermittlern werden uns begleiten. Ich habe vorhin einem Gauner ein Pferd abgekauft, dass dieser zum Schlachter bringen wollte. Es gehört wahrscheinlich irgendwie zu ihnen."
Dann drehte sie sich zu Milan und Eretria um und sprach zu dem Pärchen: "Wir sind vollzählig. Wir können gehen." Die junge Frau lächelte dabei inzwischen ganz gut gelaunt, nachdem sie am Anfang geradezu unausstehlich war.

Als Mika, mit ihren neuen Begleitern und ihren Brüder, sich daran machte das große Wachhaus zu verlassen, machte sie nochmal einen Knicks vor den hohen Herren der Stadt und sagte: "Auf Wiedersehen."
Mehr als du glaubst.

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1522 am: 03.12.2009, 11:16:02 »
Calfays Weg verlief ereignislos. Die ausgelassene Stimmung der Feiernden auf dem Markt war eine willkommene Abwechslung zu dem heutigen Tag. Schließlich erreichte sie das Haus, das die Wache ihnen zur Verfügung gestellt hatte.

Sie stand gerade vor der Tür, als sie im Augenwinkel jemanden sah, den sie kannte: Dyana, ebenfalls eine ehemalige Schreiberin von Elgon Lichtsucher, die Himmelstor vor über einem Jahr verlassen hatte, um, wie sie damals sagte, "die Welt zu erkunden".

Calfay hatte sich immer gut mit ihr verstanden, und in den seltenen Fällen, wenn es einmal Streitigkeiten unter den Schreibern gegeben hatte, war Dyana immer auf ihrer Seite gewesen. Beinahe war die junge Frau so etwas wie eine ältere Schwester für Calfay gewesen.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Beldin Gilvaran

  • Beiträge: 307
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1523 am: 03.12.2009, 12:34:11 »
"Bei allen...

Er hatte nicht gedacht, dass ihn heute noch etwas erschüttern könnte. Aber er hatte sich auch noch nie so oft geirrt wie am heutigen Tage. Seine Hände zitterten leicht, als er seine Schritte beschleunigte und auf das Haus zueilte.

"Meister Gerom? MEISTER GEROM!"

Die letzten Schritte führten ihn direkt auf die Eingangstüre zu. Für den Gnomenwächter hatte er keinen Blick übrig.

Waldemar

  • Beiträge: 624
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1524 am: 03.12.2009, 14:30:02 »
"Hallo Quinta" antwortete Waldemar "Danke der Nachfrage, mir ist es gut ergangen." nun fuhr er etwas leiser fort: "Und die Stadtwache freut sich auch, dass sie dank uns jetzt etwas Handfestes gegen die Ergebenen in der Hand hat. Deswegen bin ich auch hergekommen, wir konnten Nachweisen, dass die Ergebenen einen Anschlag geplant hatten und die Stadtwache hat eine recht erfolgreiche Razia gegen die Ergebenen durchführen können. Wir haben den Anschlag verhindert und die Ergebenen können dafür bestraft werden." Waldemar blickte sich kurz um Und jetzt zum Tagesausklan noch ein wenig den Kontakt zu meinem Handwerk halten "Kann ich Dir ein wenig zur Hand gehen?"
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Milan

  • Beiträge: 1005
    • Profil anzeigen
    • Schreibtagebuch
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1525 am: 03.12.2009, 14:43:00 »
Endlich, dachte Milan bei sich und sah fragend zu Eretria. "Lass uns gehen. Vielleicht können wir dann auch endlich mal etwas ausruhen. Die nächsten Tage werden wohl nicht weniger anstrengend werden, nicht wahr?" Dann verfiel Milan in ein betretenes Schweigen. Der nächste Tag, was er wohl mit sich bringen würde?
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Calfay Rin

  • Beiträge: 1119
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1526 am: 03.12.2009, 15:19:26 »
Als sie Dyana erspähte änderte Rin ihren Plan. Sie konnte auch später noch ihr Gepäck zusammensuchen, die Gelegenheit mit Dyana zu reden hingegen würde rasch verschwinden, wenn sie sich nicht beeilte. So lief sie los und hatte ihre frühere Kollegin bald eingeholt. "Hey!" sprach sie sie an "Dyana?"
Was sie wohl zu erzählen hat? Hoffentlich erinnert sie sich noch an mich.

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1527 am: 03.12.2009, 17:04:31 »
"Halt!" rief der Gnom, und versperrte Beldin den Weg, indem er seine Hellebarde schräg stellte. "Wer seid Ihr, und woher kennt Ihr den Besitzer dieses Hauses?"
Mit ernster, pflichtbewusster Miene sah der Gnom, dessen graue Haare knapp unter seinem Helm hervorschauten, Beldin an und wartete auf eine Antwort.


Überrascht sah Quinta den Waldläufer an. "Das ist doch... also hatten wir Recht, die Ergebenen haben hinter allem gesteckt. Ich bin froh, dass sie jetzt hinter Gittern sind. Und, um ehrlich zu sein, ich bin froh, dass die Wache das alleine geregelt hat. Ich hätte mich ungern gegen die Stadtwache gestellt."
Sie sah gedankenverloren auf die Straße. "Ein Anschlag. Zuerst bringen sie Kinder um, und dann... was genau hatten sie denn geplant?"

Waldemars letzte Frage ignorierte sie für den Moment. Sie kam um ihren Stand herum, offenbar bereit, ihre Arbeit für das Gespräch eine Zeitlang zu unterbrechen.


Dyana drehte sich überrascht um. Doch als sie Calfay erblickte, leuchteten ihre Augen auf. "Calfay!" rief sie erfreut, und schloss ihre Freundin herzlich in die Arme.
Die junge Frau hatte sich verändert. Früher einmal war ihr Kleidungsstil bestenfalls "experimentell" gewesen. Heute stand eine fein gekleidete Dame von etwa 22 Jahren vor Calfay.  Sie trug ein wunderschönes, samtblaues Kleid, und ihre braunen Locken fielen auf ihre Schultern. Lediglich die etwas abgenutzt wirkende Ledertasche, die sie am Gürtel trug, passte nicht ganz zu ihrem Aussehen.
Lächelnd betrachtete Dyana die alte Freundin. "Du hast dich ziemlich verändert. Nicht unbedingt vom Aussehen, aber... deine Ausstrahlung. Was ist passiert? Erzähl, arbeitest du noch für Elgon?"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Waldemar

  • Beiträge: 624
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1528 am: 03.12.2009, 19:23:15 »
"Insgesammt ist die Situation etwas kompliziert geworden. Die Gefahr ist aber erstmal gebannt, und die Stadtwache hat eine Handhabe gegen die Ergebenen. Die Morde an Kindern hingegen scheinen jedoch noch anderen Kräften zuzuschreiben zu sein. So ganz verstehe ich es nicht, aber auch hier haben wir Erfolge erzielt und die Gafahr erstmal gebannt, aber der Ursprung scheint nicht in Himmelstor zu liegen. Aber der Reihe nach. Die Ergebenen wollten über einen Brunnen Öl verteilen und damit einen ganzen Platz in Brand stecken. Dieser Plan wurde vereitelt und die Ergebenen sind gefasst. Auch die Entführungen konnte man ihnen Nachweisen und die Entführten befreien. Während den ganzen Untersuchungen sind wir auf ein Geistwesen gestoßen das für die Morde an den Kindern verantwortlich war. Und irgendwie scheint das alles zusammenzuhängen. Aber der Ursprung des Ganzen liegt nicht hier und daher werden wir morgen aufbrechen und nach der Wurzel des Übels suchen."
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Eretria

  • Beiträge: 1224
    • Profil anzeigen
    • Sternenblut
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1529 am: 03.12.2009, 19:43:27 »
Während sie auf Mika's Bruder warteten, ging Eretria zu Milan. Leise fragte sie ihn: "Ist alles in Ordnung?"
Als dann alle beisammen waren, wandte sie sich an Mika. "Wir können los. Ich glaube, wir sollten uns beeilen. Bald schon werden die zwei Monde das Firmament beherrschen und dann sollten wir auch im Bett sein." Die Geweihte lächelte dabei kurz Milan an, doch dann war ihr Gesicht wieder ernst.
"Wenn ihr so freundlich wärt und uns den Weg zu euch nach Hause zeigt?" Die Priesterin strahlte bei den Worten Mika an, da diese für sie eine sonst kaum zu lösende Aufgabe bewältigt hatte. Während die fünf nun durch die Straßen gingen, hakte sich die Frau bei ihrem Freund unter. Sie war ruhig aber sehr freundlich zu allen.

  • Drucken