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Gegen den Kreis / Kapitel 1 - Naokos Reise
« am: 21.06.2006, 23:48:54 »
Für einen Moment stand Naoko nur wie versteinert da. Dann blickte er erschrocken und auch etwas beschämt zu Boden. Seine Augen waren weit geöffnet, seine Gedanken überschlugen sich. Mühsam versuchte er, die aufsteigenden Bilder aus seiner Vision zu unterdrücken. Wo war er hier reingeraten? Hatten die Geister ihn fehlgeleitet?
Nein. Unmöglich. Naoko spürte ihre Gegenwart. Sie wachten immr noch über ihn. Er brauchte sich nicht zu fürchten... Und doch schlug ihm sein Herz vor Aufregung bis zum Hals.
Nur langsam fasste er wieder klare Gedanken. Mit der rechten Hand auf seinen Wanderstecken gestützt, berührte er zur Ehrerbietung mit einem Knie kurz den Boden. Den Blick hielt er immer noch gesenkt. "Matriarchin."
Es kostete den kleinen Halbling einiges an Überwindung den Kopf schließlich wieder zu heben und der Schlangenfrau in die Augen zu blicken. "Ich möchte Euch dafür danken, dass Ihr mich in Euren Hallen willkommen heißt. Es ist mir eine große Ehre", begann er zögerlich.
"Dennoch überrascht es mich, dass Ihr mein Kommen vorausgesehen habt. Offenbar seht Ihr mehr als ich es vermag.
Bitte verratet mir doch, warum sich unser beider Wege hier und heute treffen."
Gespannt wartete der junge Geisterschamane auf die Reaktion der Matriarchin. Er war auf alles gefasst.
Nein. Unmöglich. Naoko spürte ihre Gegenwart. Sie wachten immr noch über ihn. Er brauchte sich nicht zu fürchten... Und doch schlug ihm sein Herz vor Aufregung bis zum Hals.
Nur langsam fasste er wieder klare Gedanken. Mit der rechten Hand auf seinen Wanderstecken gestützt, berührte er zur Ehrerbietung mit einem Knie kurz den Boden. Den Blick hielt er immer noch gesenkt. "Matriarchin."
Es kostete den kleinen Halbling einiges an Überwindung den Kopf schließlich wieder zu heben und der Schlangenfrau in die Augen zu blicken. "Ich möchte Euch dafür danken, dass Ihr mich in Euren Hallen willkommen heißt. Es ist mir eine große Ehre", begann er zögerlich.
"Dennoch überrascht es mich, dass Ihr mein Kommen vorausgesehen habt. Offenbar seht Ihr mehr als ich es vermag.
Bitte verratet mir doch, warum sich unser beider Wege hier und heute treffen."
Gespannt wartete der junge Geisterschamane auf die Reaktion der Matriarchin. Er war auf alles gefasst.