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« am: 23.09.2007, 18:07:08 »
Schritt für Schritt, Stunde um Stunde und schließlich Tag für Tag kämpft sich Blazanar durchs Klageland. Längst hat er aufgehört Tage zu zählen, das einzige was für ihn zählt, ist das Ziel zu erreichen, endlich an der Schmiede anzukommen, während er meist schweigend neben den Rest hertrottet.
Trotz der Monotonie des Marsches, bleibt er stets wachsam. Er beobachtet nicht die Umgebung, oder hält nach Feinden ausschau. Die wahren Bewohner des Klagelandes sind ihm sowieso alle überlegen. Nein, der wahre Feind, ist für ihn in Mitten der Gruppe - Nekron. Auch wenn sie seiner Einschätzung nach in etwa in die selbe Richtung maschieren und sich somit einem Zierl nähern, trägt dessen Verhalten in keinster Weise dazu bei sein Misstrauen zu beruhigen. Seine Händen ruhen fast immer auf den Dolchen und mehrmals versucht er den immer stärker durchdrehenden Kriegsgeschmiedeten an der Schändung von Leichen zu hindern, meist jedoch vergeblich. Nur der schwebende Kopf verursacht noch mehr Misstrauen. Kein Lebewesen, das er kennt, würde sich so verhalten. Es scheint nur Freude für Leid und Tod zu empfinden.
In zweifelnden Momenten, fragt er sich nach dem Sinn ihrer Handlungen. Können einfache 'Menschen' wie sie wirklich großes Leisten? Eine Bedrohung abwenden, die die Welt ohne weiteres Vernichten könnte? Doch jedes Mal, wenn ihm diese Gedanken kommen, erinnert er sich an all die, die für das Unternehmen gestorben sind, die mehr oder weniger an das gleiche glaubten und dafür ihr Leben gaben. Würde er aufgeben wäre alles umsonst gewesen, ein Wissen mit dem er nicht weiterleben könnte. Er musste es zumindest versuchen.