Eretria beobachtete die Tempeldienerin und trat neben Milan, der die andere Frau bereits nach ihren Sorgen gefragt hatte. Mit einem freundlichen Lächeln wandte sie sich an die Frau:
"Ich bin erfreut, wenn du unser Licht und unserer Schatten bist," gab sie der Tempeldienerin die rituelle Antwort. Dann stellte sie sich und ihren Begleiter vor. "Ich bin die Geweihte Eretria und dies ist mein Freund Milan. Wir sind erst seit kurzem in Himmelstor, doch trotzdem sind wir gerne bereit in der Not zu helfen oder Trost zu spenden, wenn es uns möglich ist. Ihr müsst euch nicht schämen für eure Emotionen. Weder Mutter Sonne noch die zwei Monde verlangen von euch kalt wie Stein zu sein." Eretria schaute die Frau aufmunternd an. Sie war eine Frau, die nicht an dem Leid einer Person vorbeigehen konnte, ohne nicht ihre Hilfe anzubieten. Obwohl sie eigentlich schnell den Paladin aufsuchen wollte, war es ihr wichtig in Himmelstor die Verbindung zu ihrem Tempel aufzubauen und die Unterstützung dieser so traurig wirkenden Frau war eine gute Möglichkeit.
"Erzählt, wenn ihr mögt und es euch hilft, was euch bedrückt. Wir sind gerne bereit euch Trost zu spenden oder zu helfen, wenn wir können." Die Priesterin schaute zu Milan, um zu erkennen, ob er ihr Vorgehen billigte, während sie auf die Antwort der Tempeldienerin wartete.