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Autor Thema: Kapitel 1: Die Ergebenen  (Gelesen 92759 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #645 am: 28.04.2009, 21:40:00 »
Ach hier seid ihr, ich habe euch hinter den ganzen Muskeln an dieser Stelle nickte Waldemar in Richtung des Gladiators gar nicht gesehen.
Mit diesen Worten ging er um den Muskelberg herum und setzte sich neben Ronga.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #646 am: 29.04.2009, 09:19:23 »
Überrascht sah die Priesterin Milan an. "Ich... es ist nur..."
Unsicher sah sie zu Eretria, offenbar unschlüssig, ob es in Ordnung war, ihre Pflichten als Tempeldienerin hintan zu stellen und über sich selbst zu reden.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #647 am: 29.04.2009, 09:21:56 »
Mit einem wütenden Grunzen blickte die Kreatur zu Waldemar, und wurde nur kurz abgelenkt, als der Wirt ihm das bestellte Bier brachte.
"Machst du dich über Markos lustig?" fragte er direkt, und es war unmißverständlich, dass die falsche Antwort Waldemars Gesundheit abträglich sein würde.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #648 am: 29.04.2009, 10:18:20 »
Selbstverständlich nicht. Ihr seht auch aus wie jemand, über den man sich nicht lustig machen sollte. Schön Euch kennen zu lernen ich bin Waldemar und Ihr?
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #649 am: 30.04.2009, 08:33:56 »
Eretria beobachtete die Tempeldienerin und trat neben Milan, der die andere Frau bereits nach ihren Sorgen gefragt hatte. Mit einem freundlichen Lächeln wandte sie sich an die Frau:
"Ich bin erfreut, wenn du unser Licht und unserer Schatten bist," gab sie der Tempeldienerin die rituelle Antwort. Dann stellte sie sich und ihren Begleiter vor. "Ich bin die Geweihte Eretria und dies ist mein Freund Milan. Wir sind erst seit kurzem in Himmelstor, doch trotzdem sind wir gerne bereit in der Not zu helfen oder Trost zu spenden, wenn es uns möglich ist. Ihr müsst euch nicht schämen für eure Emotionen. Weder Mutter Sonne noch die zwei Monde verlangen von euch kalt wie Stein zu sein." Eretria schaute die Frau aufmunternd an. Sie war eine Frau, die nicht an dem Leid einer Person vorbeigehen konnte, ohne nicht ihre Hilfe anzubieten. Obwohl sie eigentlich schnell den Paladin aufsuchen wollte, war es ihr wichtig in Himmelstor die Verbindung zu ihrem Tempel aufzubauen und die Unterstützung dieser so traurig wirkenden Frau war eine gute Möglichkeit.
"Erzählt, wenn ihr mögt und es euch hilft, was euch bedrückt. Wir sind gerne bereit euch Trost zu spenden oder zu helfen, wenn wir können." Die Priesterin schaute zu Milan, um zu erkennen, ob er ihr Vorgehen billigte, während sie auf die Antwort der Tempeldienerin wartete.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #650 am: 30.04.2009, 11:44:09 »
Mit einem erneuten, wenn auch weniger wütenden Grunzen, quittierte Markos die Antwort Waldemars. "Ich bin Markos der Gladiator."
Auch wenn die angelehnten Holzkrücken des Wesens die Bezeichnung als Gladiator unglaubwürdig erscheinen ließ, war Markos von seiner Aussage offenbar fest überzeugt.
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Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #651 am: 30.04.2009, 11:48:35 »
Die Priesterin nickte Eretria dankbar zu, und atmete dann einmal tief durch. "Es geht um Karenos. Er ist der Tempelvorsteher, und... und mein Verlobter. Er ist verschwunden, seit heute morgen. Niemand weiß, wo er ist. Er hat keine Nachricht hinterlassen. Heute Nacht... er hat sehr unruhig geschlafen, als hätte er Alpträume. Und als ich heute morgen aufwachte, war er fort. Er hat so etwas noch nie getan."
Nun kamen die Tränen wieder, und die Geweihte blickte zu Boden.
"Ich habe solche Angst um ihn."
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Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #652 am: 30.04.2009, 22:36:53 »
"Verschwunden?" Milan wechselte eilig ein paar Blicke mit Eretria. Nein, das konnte wohl kein Zufall sein. Seine alte Energie, die Aufregung, die er bei Hauptmann Tryann gespürt hatte, kehrte wieder zurück. "Habt Ihr die Nacht bei ihm verbracht? Ich meine, also, mit ihm in einem Raum geschlafen? Ist Euch nichts aufgefallen?"

Er dachte einen flüchtigen Augenblick nach, bevor er die Priesterin mit weiteren Fragen konfrontierte. "Hat er zufällig etwas gegen die Ergebenen verlauten lassen? Oder ist er in letzter Zeit mit merkwürdigen Personen in Kontakt getreten? Und was meint Ihr mit Alpträumen? Hatte er die denn öfter die letzten Tage?"

Schließlich zügelte er sich etwas und legte der jungen Priesterin eine Hand auf die Schulter. "Entschuldigt bitte, dass ich Euch so konfrontiere, aber umso mehr wir erfahren, desto schneller können wir Euch womöglich helfen. Aber vielleicht beruhigt Ihr Euch erst einmal, bevor Ihr antwortet."
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #653 am: 01.05.2009, 09:14:53 »
"Ah ihr seid Gladiator, gibt es hier in Himmelstor eine Arena? Ich bin neu in der Stadt und kenne mich nicht gut aus."
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #654 am: 01.05.2009, 10:52:17 »
"Pah!" Markos sah Waldemar verächtlich an. "Dies ist eine Stadt voll Schwächlinge. Ich komme aus Grizlin. Grizlin ist die Stadt der Starken."
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Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #655 am: 01.05.2009, 11:02:50 »
Obwohl die Priesterin durch die vielen Fragen tatsächlich etwas eingeschüchtert schien, keimte in ihren Augen offenbar Hoffnung auf. "Er hatte starke Alpträume. Wir teilen uns ein Lager, und so blieb ich lange wach, und habe versucht, ihm Ruhe zu schenken. Doch es dauerte einige Stunden, bis er zumindest etwas ruhiger wurde. Ich... ich denke, ich bin danach so fest eingeschlafen, dass ich nicht mitbekommen habe, wie er aufgestanden ist. Oh Mutter Sonne, vergib mir meine Nachlässigkeit!"
Bei ihren letzten Worten blickte sie flehend in Richtung der Decke.

Sie atmete einmal tief durch, und seufzte. "In den letzten Tagen ist nichts besonderes geschehen. Keine Alpträume, keine merkwürdigen Personen. Und... wir..." Sie blickte kurz hilfesuchend zu Eretria, bevor sie neu ansetzte. "Wir alle hier im Tempel sind den Gestirnen ergeben. Deshalb verstehe ich eure Frage nicht ganz."
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Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #656 am: 01.05.2009, 20:48:08 »
Eretria war erschüttert, als sie von der Tempeldienerin erfuhr, dass ihr Verlobter verschwunden war. Zum Glück überspielte Milan ihr Zögern mit seinem schnellen Ansturm von Fragen. Eretria stellte fest, dass dieser eifrige und auch tatndurstige Milan ihr sehr gut gefiel und einen Augenblick, während sie den beiden zuhörte stahl sich ein warmes Lächeln auf ihr Gesicht. Dann wandte sie sich wieder dem Gespräch zu.
"Verzeiht Milan, seinen Eifer. Wir beide sind zusammen mit einigen Freunden sehr interessiert das Verschwinden dieser Leute aufzuklären. Wir versuchen Gemeinsamkeiten zwischen den Verschwundenen zu finden. Daher fragen wir nach allen möglichen Dingen." Eretria versucht beruhigend auf die Frau zu wirken und fuhr dann fort:
"Seht, irgendwie scheint alles erst nach der Ankunft der Ergebenen begonnen zu sein, deshalb Milans Frage. Hat euer Verlobter, .." Eretria verbesserte sich schnell, weil es ihr freundlicher erschien den Namen zu benutzen, " hatte Karenos schon vorher Alpträume und hat er über diese mit euch gesprochen? Wißt Ihr vielleicht, was er träumte?"
Die Priesterin hatte die Hoffnung etwas mehr zu erfahren und diese Priesterin war eine wichtige Quelle. "Alles was Karenos in den letzten Tagen gemacht hat, könnte uns einen Hinweis über sein Verschwinden geben."

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #657 am: 01.05.2009, 21:39:37 »
Verwirrt sah die Priesterin Eretria an. "Welche Ergebenen denn? Wovon sprecht Ihr? Und welche anderen Leute? Sind denn noch mehr verschwunden?"
Sie überlegte kurz, bevor sie auf die weiteren Fragen einging. "Er hat ganz normal seinen Tempeldienst gemacht. Ich glaube, es kamen ein paar mehr Hilfesuchende zu ihm als sonst, aber das ist während des Marktes normal. Karenos hat sonst nie Alpträume. Er ist der ausgeglichenste und liebevollste Mensch, den ich je kennengelernt habe."
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Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #658 am: 01.05.2009, 23:03:02 »
Milan überlegte dann einen Moment und wollte die Priesterin gerade fragen, wie fern ab der Welt sie wohl lebten, aber er unterstand sich diese Frage, wenn er sie auch nicht beleidigend gemeint hätte, zu stellen.

Stattdessen versuchte er es anders: "Mehr Hilfesuchende als sonst? Kamen sie mit besonderen Anliegen oder hat Karenos mit Euch nicht darüber geredet?"
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #659 am: 02.05.2009, 11:34:31 »
"Karenos ist sehr verschwiegen, wenn es um die Probleme anderer geht. Er sagt immer: Wenn sich die Leute schon nicht darauf verlassen können, dass er ihre Geschichten nicht weiter erzählt, wie sollen sie ihm dann vertrauen?"
Die Priesterin blickte erneut hilfesuchend nach oben. "Ich wünschte, er hätte etwas erzählt. Vielleicht müsste ich mir dann jetzt keine Sorgen machen. Oder ich könnte ihm zumindest helfen."
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