Der Troll tat, wie ihm geheißen war, und war offenbar froh, als die Tür des Brunnenraums hinter ihm verschlossen wurde. Vorher stellte er noch einen rußverschmierten Sack ab, den er unter den Kohlen hervorgeholt hatte: in ihm fanden die Abenteurer eine große Menge Edelsteine - Thog hatte nicht zuviel versprochen.
[1]Nachdem sie sicher waren, dass diese Hürde überwunden war, wandten sich die Abenteurer der weiteren Erforschung des Kellers zu. Hinter der Tür gegenüber dem Kohlenkeller fanden sie einen großen Raum vor, der früher wohl einmal ein Vorratsraum gewesen sein mochte, nun jedoch zu einer Art Übungsraum für die Kampfkünste umgewandelt worden war. Mehrere Banner mit Piktogrammen aus dem fernen Tian Xia hingen nun dort, und die Wände waren mit exotischen Holzpaneelen verziert worden. Arashi war in der Lage, die Zeichen zu entziffern, die offenkundig Mantras aus den Kampfphilosophien dieses fernen Landes darstellten. Überall im Raum verstreut waren Hindernisse und Halterungen, um vor allem die Geschicklichkeit und den Kampf ohne Waffen zu trainieren.
Von diesem großen Raum ab gingen sechs weitere Türen, die jeweils zu Schlafzellen führte. Diese waren sehr kärglich ausgestattet und vier von ihnen enthielten außer jeweils drei Lagern noch einige Gebrauchsgegenstände und kleine Schreine, wie sie sie ähnlich auch vorher bereits vorgefunden hatten. Eine der Zellen war ein wenig besser ausgestattet und bot nur einer Person eine Schlafstatt - vermutlich war dies das Zimmer Omoyanis. Doch genauso wie die anderen Zellen war auch diese gerade verlassen.
Die letzte Zelle war unbewohnt und schien gerade restauriert zu werden, denn größere Mengen an Schutt und Staub waren auf dem Boden verteilt.
Doch nirgends trafen die Eindringlinge Personen an, weder den gesuchten Führer noch Thorborg oder einen der anderen Namen, den der Troll ihnen genannt hatte.