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Autor Thema: Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken  (Gelesen 41314 mal)

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Mephala Egadir

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #120 am: 30.08.2010, 21:09:17 »
"Ich habe ihr zu verstehen gegeben, dass sie es bereuen würde, wenn sie uns hintergehen will. Sie scheint in deinem Alter zu sein, vielleicht versteht ihr euch ja..." meinte Galian beiläufig "Folge mir" sprachs und schritt zu dem Mädchen zurück

Skraching

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #121 am: 30.08.2010, 21:13:28 »
Skraching schritt neben Galian auf das Mädchen zu, und nickte ihr freundlich zu. "Hallo", begrüßte er sie mit einem Lächeln, und versuchte, sich dabei ein genaueres Bild von ihr zu machen. Vor allem achtete er auf ihre Gestik und Mimik, auf ihr Gesicht und ihre Körpersprache.

Er vermied es, ihr die Hand zu reichen - wenn sie in Geschäfte wie die von Galian verwickelt war, blieb er lieber vorsichtig.

"Von mir aus können wir", meinte er dann zu Galian.
Es ist die Kälte in meinen Adern, die mich führt und leitet...

Mephala Egadir

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #122 am: 30.08.2010, 23:02:53 »
"Das ist ein Freund von mir, er wird uns begleiten." sagte Galian unbeteiligt zu dem Mädchen "Und jetzt führe uns zu diesem Ruick."

Als das Mädchen den ersten Schritt tat zischte er noch ein "Und denk nicht einmal daran irgendwelche Dummheiten zu machen."

Robin Brighthide

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #123 am: 31.08.2010, 12:53:48 »
"Nun, ich denke auch dass ihr es verdient mehr zu erfahren. Ich hoffe allerdings dass ihr, als Morgenes Schüler, die Umsicht haben werdet und das was ihr hier gleich erfahrt für euch behalten werdet." Langsam zog Ruick sich die Kapuze vom Kopf und Gab Selamin so einblick auf die Identität seines Gegenübers. Tatsächlich erkannte Selamin jemanden den er wohl nicht unbedingt erwartet hatte, bei dem Mann der sich selbst Ruick handelte es sich um Fürst Sertur Brandstein, der als Diplomat für Wolkenheim tätig war. "Ich denke ich muss nicht weiter erklären, warum es uns nicht möglich ist uns öffentlich in die Belange Arturias einzumischen. Es ..." Plötzlich wurde er durch ein erneutes Klopfen an der Tür unterbrochen und er verhüllte schnell wieder sein Gesicht. ...

Immernoch offensichtlich von Angst erfüllt nickte das Mädchen hastig und führte dann die beiden über den Königsplatz, zu einer der angrenzenden Straßen und blieb schließlich vor einem der Häuser stehen. "Wir sind da." Sie verwendete einen Code als sie an die Tür Klopfte, der aus 3 kurzen und einem langen Klopfen bestand.
Kurzer Zeit später öffnete ein Mann mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze die Tür.

Hinter den Tresen entdeckte Nikolai einen Mann in den zwanzigern, er war schlank, hatte kurz geschnittene, blonde Haare und war wohl jemand der sehr auf sein aussehen achtete, weswegen er irgendwie fehl am Platze erschien. Er war grade damit beschäftigt eine Reihe von Weinflaschen in das an der Rückwand angebrachte Regal einzuordnen. Als er bemerkte das jemand am Tresen stand, unterbrach er seine Arbeit. "Ja Bitte? Was darf es sein?"

Joyce sah noch etwas dabei zu wie die Stadtwache begann die Umstehende Menge zu beruhigen und auseinander zu bringen, ehe er sich wieder daran machte auf dem Markt nach einer Einnahmequelle ausschau zu halten.
So blieb er bei einigen Ständen stehen die allerlei unterschiedlicher Waren feil boten, angefangen bei Kleidung, über Obst bis hin zu Schmuck. Aber schnell erkannte er das es wohl schwer sein wird ein ordentliches Geschäft abzuschließen, wenn er weiterhin so Planlos agiert.

Skraching

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #124 am: 31.08.2010, 13:05:12 »
Skraching hielt sich nun einen Schritt hinter Galian. Zum einen mahnte er sich selbst zur Vorsicht - immerhin hatte er keine Ahnung, was ihn nun erwartete. Zum anderen wollte er Galian nicht im Weg stehen, der immerhin recht dringend einen neuen Auftrag benötigte. Ein Begleiter im Hintergrund würde nicht allzu sehr auffallen, aber wenn er sich direkt neben Galian stellte, mochte dies auf die Kunden seines neuen Gefährten vielleicht einen schlechten Eindruck machen. Skraching hatte nunmal nicht gerade das Aussehen eines typischen Kopfgeldjägers...

Während er wartete, achtete er sehr genau auf das Mädchen. Galian vertraute ihr nicht, und so tat es Skraching besser auch nicht.
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Selamin

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #125 am: 31.08.2010, 13:14:21 »
Selamin, doch einigermaßen überrascht von der Enthüllung, bekam von dem Klopfen erst garnichts mit. Als er jedoch die Bewegungen seines Gegenübers bemerkte beeilte er sich, es ihm gleich zu tun und zumindest seine Kaputze über zu ziehen und den Kopf zu senken.
« Letzte Änderung: 31.08.2010, 13:14:55 von Selamin »

Joyce Winther

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #126 am: 31.08.2010, 18:21:03 »
Es wäre dumm zum nächstbesten Marktstand zu gehen und dort ein Geschäft abzuschliessen. Joyce brauchte einen Ort an dem er in Ruhe verhandeln konnte, einen passenden Handelspartner und eine andere Verkleidung. Als erstes würde er sich um Letzteres kümmern und so verliess er den Markt, liess die belebteren Straßen hinter sich, auf der Suche nach einer Nische, in der er sich ohne Zeugen "verwandeln" konnte.
Ich bin ̶s̶̶a̶̶i̶̶l̶̶o̶̶r̶̶ ̶̶m̶̶o̶̶o̶̶n̶ Joyce Winther, und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!

Omar Hashim

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #127 am: 31.08.2010, 18:42:09 »
"Ja... Folgendes, passt auf...", Nikolai muss sich kurz wegdrehen, hustet mit vorgehaltener Hand und dreht sich wieder zu dem Mann an dem Tresen. "Wie ihr vermutlich unschwer erkennen könnt, bin ich, nun, sagen wir, nicht mit vollen Taschen in Eure Stadt gekommen." Mit einer flüchtigen Handbewegung deutet er auf seine noch immer staubige Kleidung, welche seinem Gegenüber offenbar ein klares Bild von Nikolais finanzieller Lage vermitteln soll.

"Ich machs kurz: Ich habe Iridias und seine Männer die letzten Tage auf der Reise nach - ", überlegt kurz, vergeblich " - hierher begleitet und sie nach meinen besten Möglichkeiten und Mitteln unterhalten. Falls ihr Herrn Gerstenkorn kennt, seid Ihr sicherlich im Bilde darüber, dass sein Geschmack äußersten Anspruch genießt, nicht?," ein scheinbar gequältes Lächeln lässt Nikolais Bartspitzen aufzucken. Mit entspannter Miene fährt er fort, bevor sein Gegenüber ihm antworten kann.
"Im Gegenzug dazu haben die Händler mich mit Kost und... naja, soviel Logie, wie man unterwegs wohl haben kann, versorgt." Kunstpause. "Ich biete Euch das Selbe an." Schwungvoll hebt Nikolai seinen Geigenkoffer auf den Tresen. "Ich spiele heute Abend für Euch und Eure Gäste, ihr stellt mir ein Zimmer und Verpflegung."

Mit einem schnellen Handgriff löst Nikolai die Schnallen des Koffers und lässt den Deckel aufspringen. In rotem Samt glänzt das fein gearbeitete Instrument dem Kellner entgegen.

"Was sagt Ihr?"

Mephala Egadir

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #128 am: 01.09.2010, 04:45:35 »
Während das Mädchen an die Tür klopfte lud Galian geschickt einen Bolzen in seine feingearbeitete Handarmbrust und hielt diese nun in der Rechten. Darauf zog er einen der vielen Dolche, die in den Falten seiner Kleidung versteckt waren und nahm ihn in die Linke.
In dem Moment, als sich die Tür zu öffnen begann, schoss Galians linker Arm um das Mädchen herum und drückte die Klinge des Dolches an die Kehle des Mädchens. Die Armbrust auf Hüfthöhe in die Richtung der nun offenen Tür zeigend.
"Zum Gruße" sprach er ruhig "Hättet ihr die Güte langsam rückwärts zu gehen, eure Kapuze zurückzuziehen und dann die Arme in die Luft zu heben?"
Galian hatte sich bewusst so postiert, dass man Skraching wohlmöglich hinter ihm nicht sofort ausmachen würde, war er doch sowieso der Meinung dass der Dolch und die Handarmbrust für die meißten Menschen viel interessanter waren.
« Letzte Änderung: 01.09.2010, 04:49:41 von Galian »

Skraching

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #129 am: 01.09.2010, 09:35:03 »
Das war nicht gerade, was Skraching erwartet hatte. Galian hatte offenbar eine sehr spezielle Art, mit seinen Kunden umzugehen. Aber er verstand zu wenig von diesem Geschäft, um einschätzen zu können, ob das übertrieben war. Wahrscheinlich hatte Galian sich diese Vorsicht aus gutem Grunde antrainiert.

Wenn er seinem Gefährten nun in das Gebäude folgte, musste er ebenso auf der Hut sein. Er fühlte in sich hinein, tastete nach der verborgenen Kälte, bereit, sie gegen einen möglichen Angreifer einzusetzen...
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Robin Brighthide

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #130 am: 02.09.2010, 12:40:49 »
Der Mann hinterm Tresen musterte Nikolai eine Weile. “Nun, ich kann dazu nicht sagen ob das in Ordnung wäre, da müsstet ihr Toran fragen. Aber bisher war er immer für solche Vorschläge offen. Am besten fragt ihr ihn während des Frühstücks, wie ich ihn kenne wird er wohl eh die nächsten Stunden bei euch sein und Irias über alles mögliche ausfragen.“

Joyce verließ den Marktplatz in eine weniger belebte Straße und entdeckte als bald einen geeigneten Ort für sein vorhaben. Doch auch etwas anderes erweckte seine Aufmerksamkeit. Vor einem der Häuser entdeckte er eine kleine Gruppe, einen Jungen, ein Mädchen und einem Mann, der mit einer Armbrust auf einen weiteren Mann zielte, der im Eingang des Hauses stand.

Die Hand des verhüllten bewegte sich vorsichtig in Richtung seines Gürtels, vermutlich um eine dort verborgene Waffe zu ziehen. Doch bevor er sie ziehen konnte hörte man von drinnen eine Stimme “Schon Ok, tu was er sagt.“
Kurz verweilte der Mann wie festgefroren an Ort und stelle, tat dann aber wie im geheißen. Galian war sich nun auch sicher den Mann an der Tür nie zuvor gesehen zu haben, wäre er mit der Glatze und der großen Narbe die ihm quer über das Gesicht verlief viel zu auffällig um ihn wieder zu vergessen.

Mephala Egadir

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #131 am: 02.09.2010, 16:01:06 »
Galian trat, das Mädchen vor sich her schiebend, durch die Tür und einige Schritte in den Raum. Kurz wartete er, bis sich seine Augen an die Lichtverhältnisse hier angepasst hatten.
Er trat dem Mädchen in die Kniekehle und übte mit seinem Unterarm Druck auf ihre Schulter aus, so dass sie nun vor ihm kniete, seine Klinge nach wie vor an ihrer Kehle, und sah sich dabei im Raume um[1].

Als nach einigen Atemzügen niemand das Wort erhob, sprach Galian "Nun? Ob Ihr mir eine Falle stellen wollt oder tatsächlich meine Dienste benötigt müsst Ihr schon selbst entscheiden. Ich versichere Euch jedoch, dass Euch sowohl das Eine als auch das Andere teuer zu stehen kommen wird."

Er zielte mit der Armbrust auf eine der Gestalten, von der er vermutete, dass sie dem Mann an der Tür vorhin den Befehl gegeben hatte. Während er auf eine Reaktion wartete, ging Galian im Geiste durch, was er tun würde, wenn es tatsächlich eine Falle sein sollte. Er rief sich in Gedanken immer wieder die Positionen der Menschen ins Gedächtnis, die er bisher ausmachen konnte und legte sich einen vorläufigen Schlachtplan zurecht.
Er spürte, wie sich sein Herzschlag beruhigte, obgleich sich alle Muskeln in seinem Körper anspannten, mehr als bereit augenblicklich loszuschlagen.
 1. Warnehmung: 15

Skraching

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #132 am: 02.09.2010, 19:19:35 »
"Er geht hinein", stellte Skraching fest, "wenn es Probleme gibt, kann ich ihm nur helfen, wenn ich auch in dem Gebäude bin."

Stets einen Schritt hinter Galian folgte er seinem Gefährten in den abgedunkelten Raum. Er sollte nervös sein, vielleicht sogar ängstlich. Doch im Augenblick war alles, was er fühlte, die Kälte, die durch seinen Körper strömte. Er sah sich um, betrachtete die verschiedenen Personen im Raum.

Würde sich Galian zuerst dem Anführer zuwenden? Skraching würde so vorgehen, denn damit konnte man alle anderen in Schach halten. Demnach wäre er selbst in der besten Position, wenn er sich um andere Angreifer kümmern könnte.

Er wandte sich dem Mann zu, der ihnen die Tür geöffnet hatte. Er sah ihm direkt in die Augen. Und lächelte ihn freundlich an.

Verwirrung hatte ihn schon oft aus brenzligen Situationen gerettet...
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Robin Brighthide

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Kapitel 1: Ein leiser Hauch von Schrecken
« Antwort #133 am: 03.09.2010, 00:37:27 »
Es war für Galian und Skraching unschwer zu erkennen wer in dieser kleinen Gruppe das Sagen hatte. Doch der Mann, der wohl der Anführer war, schien nicht sonderlich überrascht von Galians Verhalten. "Wenn ich euch eine Falle stellen wollte, so seid euch gewiss dass ich es geschickter eingefädelt hätte. " Meldete sich dieser schließlich zu Wort. "Und wenn ihr so freundlich wärt die arme Lis von eurem Dolch zu befreien, könnten wir uns auch vielleicht dem Geschäft zuwenden."

Mephala Egadir

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« Antwort #134 am: 03.09.2010, 01:03:11 »
Ein Lächeln umspielte Galians Lippen "Gerne"
Mit einer fließenden Bewegung nahm er den Dolchen von der Kehle des Mädchens, das anscheinend Lis hieß, ließ diesen irgendwo in seinem Gewand verschwinden und gab Lis einen Stoß mit dem Knie, so dass sie mit dem Gesicht im Staub landete.
"Ich habe getan, was ihr verlangtetsprach Galian nun mit scharfer Stimme "Und nun könntet Ihr vielleicht Eurerseitz etwas tun um diesem Schauspiel hier einen Sinn zu verleihen. Auch für Meinesgleichen gibt es einen schöneren Zeitvertreib als eine Armbrust auf geheimniskrämerische Gestalten zu richten."
Galian senkte die Armbrust wieder auf die Höhe seiner Hüfte und schritt elegant über das am Boden liegende Mädchen hinweg, als wäre sie nicht da. Mit entschlossener Miene schritt der Auftragsmörder auf den Tisch zu an dem die beiden noch verhüllten Gestalten saßen. Als vor jenen zum Stehen kam richtete er das Wort an den bisherigen Rädelsführer "Ruick, nehme ich an? Nun was habt ihr denn für mich oder seid ihr bloß ein einfältiger Lakai, der mit mir spricht, weil sein Herr sich fürchtet?" Langsam schwenkte die Armbrust zu der anderen Gestalt und blieb vor deren Gesicht stehen.
Vor den Augen der beiden Kapuzenträger entlud er die Waffe behände und befestigte sie flink an seinem Gürtel. Ungefragt setzte er sich auf einen der beiden Stühle und fragte in die Runde "Eure liebreizende aber leider nicht so fähige Assistentin sprach von einem Auftrag?" versuchte er im Ton des Händlers der über die Vor- und Nachteile einer bestimmten Ware referiert, das Gespräch in Gang zu bringen.

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