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« am: 24.04.2014, 08:28:55 »
Während Brandy sich den aktuellen Problemen auf elektroischem Weg annimmt, betrachtet Magdalena die beiden Kameras mit etwas schiefem Blick, dann wieder angespannt zur Tür blickend. Kein Grund, sich zu verstecken, wenn irgendjemand auch nur im selben Raum war wie die Kamerafeeds, hatte er sie schon vor Ewigkeiten bemerkt. Immerhin sah es hier nicht so aus, als würden gleich automatische Geschütze aus den Wänden klappen und sie erschießen, das war schon mal ganz angenehm. Die Fische, so hatte sie Bruin und die anderen versichert, würde sie bei nächster Gelegenheit ausnehmen und braten, vielleicht fand sie in ihren Fertignahrungsvorräten sogar etwas, was man gut dazu verzehren konnte. Oder, wenn sie ganz viel Glück hatten, war hinter der Eisentür auch irgendwo eine Speisekammer oder Küche. Anders als viele Menschen der sechsten Welt, deren Nahrungszubereitungskenntnisse nicht über die Befüllung eines Autokochs und dem Öffnen von Stuffer-Verpackungen hinaus gingen, konnte Magdalena zumindest ein wenig kochen, und besonders bei der Fischzubereitung hatte sie dank Bruin mehr als genug Übung.
Entspannen tut sie sich nicht, sondern wartet ab, denn so ein Matrixangriff konnte in wenigen Sekunden Erfolge zeigen, oder alternativ furchtbar daneben gehen. So blieb ihr nichts anderes, als abzuwarten, und bereit zu sein, wenn die Türen aufgingen.. oder die Klappen mit den Autogeschützen, natürlich.